Ein eindrucksvolles Plädoyer für die Familie hält der Bevölkerungswissenschaftler Professor Herwig Birg in seinem neuen Buch „Die alternde Republik und das Versagen der Politik“. Er zeigt darin die katastrophalen Folgen der seit Jahren verfassungswidrigen Familienpolitik in Deutschland auf. Als Folge dieser familienfeindlichen Politik hat Deutschland mit mittlerweile gerade mal 1,4 Kindern pro Frau eine der niedrigsten Geburtenraten weltweit. Als Gegenmaßnahmen empfiehlt Professor Birg: Eltern soll bei der Vergabe von Arbeitsplätzen bei gleicher Qualifikation Vorrang vor kinderlosen Bewerbern haben. Das entspräche dem Gleichheitsgrundsatz. Denn das Gleichheitsprinzip werde nämlich gerade dann verletzt, wenn ungleiche Sachverhalte unterschiedslos gleich behandelt werden (ein Problem übrigens auch im sogenannten „Gleichbehandlungsgesetz“. Es behandelt in grundgesetzwidriger Weise nämlich ungleiche Dinge – gleichgeschlechtliche Beziehungen einerseits und die Ehe von Mann und Frau andererseits – unterschiedslos gleich und widerspricht damit gerade dem Gleichheitsprinzip). Weiter plädiert er für das Familienwahlrecht. Eltern bekämen auch für ihre noch nicht wahlberechtigten Kinder ein Stimmrecht. Der Verfassungsrichter Paul Kirchhof hatte dies bereits als verfassungsgemäß belegt.
All diese trefflichen und löblichen Überlegungen haben nur einen entscheidenden Schwachpunkt: Wesentliche Teile unserer Politik wollen die massive Überalterung in Deutschland keinesfalls durch zunehmende Geburten deutscher Kinder auffangen, sondern durch eine möglichst unbegrenzte und exzessive Zuwanderung – in diesen Tagen vor allem von Muslimen.
Damit werden die gesellschaftlichen Probleme in Deutschland aber nicht entschärft, sondern vermutlich bis an die Grenzen von Aufruhr, Chaos und Bürgerkrieg dramatisch verschärft. Denn wer Ungleiches gleich behandelt und die Augen vor der Wirklichkeit verschließt, der erntet eines Tages den Sturm, den er gesät hat.
Als Christen haben wir in diesen Tagen in der Verantwortung für unser Volk und Vaterland die Pflicht, die Augen offen zu halten und zu beten, daß Gott uns Politiker und Regierungen in Bund, Ländern und Gemeinden gibt, die in der Verantwortung vor Gott ihr Amt wahrnehmen und nicht Ideologien oder Wirtschaftsinteressen verpflichtet sind, sondern dem Wohl des deutschen Volkes. Das schließt das Wohl von Flüchtlingen und Asylsuchenden ausdrücklich ein, die aus politischen und religiösen Gründen in ihren Heimatländern verfolgt werden. Muslimische Flüchtlinge sollten allerdings vorrangig in muslimischen Ländern Aufnahme finden. Saudi-Arabien, die Türkei, die Arabischen Emirate, Dubai etc. sollten Land und Geld genug haben, ihre Glaubensbrüder aufzunehmen.…

Share

Juden können sich in Frankreich nicht mehr sicher fühlen. Das berichtet die „Jüdische Stimme aus Deutschland“ in ihrer Januar-Ausgabe 2015. Als Beispiel nennt sie den Überfall auf ein junges jüdisches Paar im Pariser Stadtteil Créteil. Mehrere bewaffnete Jugendliche – zwei Männer aus Schwarzafrika und ein Komplize maghrebinischer Herkunft – drangen am hellichten Tag in die Wohnung des Paares ein. Sie vergewaltigten die Frau und zogen nach zwei Stunden mit geringer Beute davon. Getrieben waren sie nicht vor allem von Habgier, sondern von blankem Haß auf die Juden (Siehe: http://www.spiegel.de/politik/ausland/frankreich-ueberfall-auf-juden-in-creteil-bei-paris-a-1006579.html und http://www.sueddeutsche.de/panorama/ueberfall-auf-juedisches-paar-in-frankreich-ihr-seid-juden-ihr-habt-geld-1.2252338).
Denselben Tätern wird vorgeworfen, am 10. November 2014 einen etwa 70-jährigen Juden ebenfalls in Créteil verprügelt und beschimpft zu haben.
Spiegel online vom 4.12.2014 berichtet dazu: „Der wachsende und immer aggressiver werdende Hass auf Juden in Frankreich hat inzwischen zu einer Massenflucht geführt. In diesem Jahr sind mehr als 5000 französische Juden nach Israel ausgewandert.“
Fast überflüssig festzustellen: die antisemitischen Übergriffe kommen fast immer von muslimischen Migranten. Die zunehmende Islamisierung Europas wird zu einer wachsenden Bedrohung der nicht-muslimischen Bevölkerung.…

Share

Vier muslimische Kinder und ein Jugendlicher haben am Heiligen Abend 2014 die Krippenfeier in der katholischen Marienkirche in Rheydt bei Mönchengladbach lautstark gestört (idea-spektrum 8.1.2015). Einer beschimpfte die Gemeindeglieder als „Scheiß-Christen“. Der Pfarrer der Gemeinde hat nach eigenen Angaben mit der alleinerziehenden Mutter von 2 der 5 Beteiligten gesprochen. Sie habe ihm versichert, daß sie ihren Kindern Wertschätzung gegenüber allen Religionen beigebracht habe. Selbst wenn diese Aussage der Mutter glaubwürdig sein sollte, so zeigt der Vorgang doch, welche Denkweise in den Köpfen sogar schon von muslimischen Kindern herrscht. Mehr noch, sollte die Mutter tatsächlich versucht haben ihren Kindern Achtung vor allen Religionen beizubringen, dann demonstriert der Vorgang umso dramatischer, daß der menschenverachtende Einfluß des islamischen Umfelds mächtiger zu sein scheint als positive Erziehungsversuche einzelner Mütter.
Unsere Liebe als Christen gilt dennoch allen Muslimen. Allerdings dürfen Staat, Medien und Kirchen den Islam als gewalttätige und menschenverachtende Religion nicht länger verharmlosen.…

Share

In diesen Tagen sind klare Worte im Blick auf das Wesen des Islam dringend not-wendig, im wahrsten Sinne dieses Wortes. Der Staat hat die Pflicht, auch die Pflicht und Verantwortung vor Gott, dem Bösen zu wehren, wo nötig auch mit staatlicher Gewalt – „denn sie trägt das Schwert nicht umsonst, denn sie ist Gottes Dienerin, eine Rächerin zur Strafe für den, der Böses tut“ (Römer 13,4). Hier müssen wir auch als Christen die Obrigkeit aufrufen, ihrer Pflicht vor Gott und dem Volk, für dessen Wohl sie zu sorgen hat, nachzukommen. Dazu gehört, daß der Staat unsere freiheitliche-demokratische Rechtsordnung gegen eine islamische Unterhöhlung schützt und dem Recht auf Meinungs- und Religionsfreiheit wieder uneingeschränkte Geltung verschafft. Das, wie gesagt, ist die unbedingte Pflicht des Staates und seiner Organe.
Wir Christen haben eine andere Verantwortung. Uns ist aufgetragen, auch die Muslime zu lieben und für sie zu beten. Denn das ist ja der himmelweite Unterschied zwischen dem christlichen Glauben und dem Islam. Der Koran ruft Muslime auf, Andersgläubigen mit Gewalt zu begegnen „daß sie getötet oder gekreuzigt werden sollten oder ihnen Hände und Füße abgeschlagen werden sollten“ (Sure 5,34). Die Bibel aber gebietet den Christen: „Liebt eure Feinde. Segnet, die euch fluchen. Tut wohl denen, die euch hassen“ (Matthäus 5,44).
Gerade durch die derzeitigen Greueltaten des Islam in Europa und weltweit dürfen wir uns von diesem Zeugnis der Liebe nicht abhalten lassen. Unser klares Nein gilt den Greueltaten. Unser Nein gilt dieser Religion der Gewalt und der Menschenverachtung. Unser Nein gilt aber nicht den Menschen, die dieser Religion verblendet folgen. Ihnen gehört unsere Liebe. Und ihnen sind wir das Zeugnis von der Liebe Gottes in Jesus Christus schuldig.
Ich halte dabei wenig davon, die Greueltaten und das gewalttätige und menschenverachtende Wesen des Islam zu verschweigen oder zu beschönigen und zu verharmlosen. Ehrliche Muslime müssen in diesen Tagen dieses Wesen und diese unbestreitbare abscheuliche Wirklichkeit ihrer eigenen Religion ohnehin längst erkannt haben und entsetzt sein. Wer den Koran liest, beispielsweise die Suren 2,192; 4,90+96; 5,34; 8,16-18+40; 8,66+73 und praktisch die ganze Sure 9, vor allem die Verse 5, 14, 20-22, 29!, 36, 73+86 (Der Koran, vollständige Ausgabe, Heyne Sachbuch 4.Auflage 1992), der kann nicht mehr ehrlich und ernsthaft behaupten: all diese Greueltaten und Menschenverachtung haben nichts mit dem Islam zu tun. Sie sind Islam pur!
Ehrlich und wahrhaftig gilt es auf Jesus hinzuweisen. Laßt uns beten, daß viele Muslime den himmelweiten Unterschied erkennen, sich von der Botschaft der Finsternis abwenden und in Jesus das Licht des Lebens finden.…

Share

Von Politik und Medien werden die Pegida-Demonstranten dieser Tage in übelster Weise als rassistische Fremdenhasser und Ausländerfeinde beschimpft. Dabei stellte der Dresdner Politikwissenschaftler Werner Patzelt fest, daß sich im 19-Punkte-Programm von Pegida keinerlei rassistische Tendenzen finden (idea-spektrum 17.12.2014). Helmut Matthies, der Chefredakteur von idea, führt noch detaillierter aus (idea-spektrum 2.1.2015), daß Pegida grundsätzlich für die Aufnahme von Flüchtlingen ist und lediglich für die tatsächliche Anwendung des Asylrechts eintritt. Das Verhalten zahlreicher führender Politiker und Medienleute wird man deshalb kaum anders bezeichnen können denn als Rufmord und Verleumdung. Nach § 187 des Strafgesetzbuches handelt es sich bei einer derartigen Verleumdung um eine Straftat, die, öffentlich begangen, mit einer Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren zu ahnden ist.
Soweit zum politischen und strafrechtlichen Tatbestand.
Nun aber noch ein geistlicher Gedanke.
Die freundliche Aufnahme von Fremden ist biblisch ohne Zweifel geboten. Dies gilt umso mehr, wo es sich bei diesen Fremden um politisch oder um ihres Glaubens willen Verfolgte handelt. Wir dürfen deshalb dankbar sein, daß Deutschland ein gastfreundliches Land ist, in dem Fremde willkommen sind.
Das Thema „Fremdling“ hat allerdings in der Bibel auch noch eine ganz andere Facette. Und die fällt unter das Stichwort „Gericht“. Daß der Fremdling überhandnimmt und das Heimatvolk unterdrückt, ist dann eine ausdrückliche Strafe Gottes.
Dies lesen wir in 5. Mose 28, Verse 43 und 44. Gott hält seinem Volk Segen und Fluch vor. Für den Fall, daß es seine Gebote hält, wird er es auf vielfältige Weise reichlich segnen und bewahren – das sind die Verse 1-14. Die folgenden Gerichtsandrohungen werden eingeleitet mit den Worten: „Es wird aber geschehen, wenn du der Stimme des Herrn, deines Gottes, nicht gehorchst, so daß du nicht darauf achtest, all seine Gebote und seine Ordnungen zu tun, die ich dir heute gebiete, dann werden all diese Flüche über dich kommen und dich erreichen:“. Diese Gerichtsankündigungen gipfeln am Ende in den Versen 43+44: „Der Fremdling, der bei dir ist, wird immer höher über dich emporsteigen; du aber wirst immer tiefer heruntersinken. Er wird dir leihen, du aber wirst ihm nicht leihen können; er wird der Kopf sein und du wirst der Schwanz sein.“
In den seltensten Fällen führt Gott seine Gerichte durch eigenes unmittelbares Eingreifen herauf. In der Regel überläßt er den ungehorsamen Menschen sich selbst beziehungsweise überläßt ungehorsame Völker schlechten Regierungen, die das ihnen anvertraute Volk ins Verderben und damit unter das Gericht Gottes führen.
Unterm Strich ist geistlich zusammenzufassen: Fremdenfreundlichkeit ist biblisch geboten. Ein überbordendes Hereinholen von Fremden ins eigene Land bahnt aber dem Gericht Gottes den Weg. Ein Überhandnehmen des Fremden ist dann bereits der Vollzug dieses Gerichts. Die zunehmende Islamisierung Deutschlands mit allen ihren vielfach schon konkret genannten Auswirkungen wie Parallelgerichtsbarkeit und vieles mehr, ist keinesfalls biblisch zu rechtfertigen, sondern Gericht Gottes, das unser Volk und unsere Politik dringend zur Buße leiten sollte.…

Share

Christen sollten sich nicht gegen die Evolutionstheorie wenden, das forderte kürzlich der Leiter der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, Reinhard Hempelmann (idea-spektrum 2.1.2015). Stattdessen wirbt er für eine Abkehr von der biblischen Schöpfungslehre. Die biblische „Erzählung“ von der Erschaffung des Menschen dürfe nicht als Geschichte im historischen Sinn verstanden werden. Hempelmann versteigt sich gar zu der absurden Behauptung, daß die Vorstellung von der 6-Tage-Schöpfung den christlichen Glauben verzerre. Gottes Wort verzerrt sich also selbst?!?…

Share

Einen neuen Beweis seiner Unglaubwürdigkeit – extrem vorsichtig ausgedrückt! – liefert der Allianzvorsitzende Michael Diener mit seinem Vorwort zum Ende 2014 erschienen Buch „Die Jesus-Revolution“. Die Autoren werben darin dafür, daß der Staat Homo-„Ehen“ wie Hetero-Ehen behandelt, ihnen die gleichen Rechte und Privilegien verleiht. Was rechtlich betrachtet schlichtweg eine grundgesetzwidrige Nivellierung und Entwertung der Ehe bedeutet, unter biblischen Gesichtspunkten Gottes erklärtem Willen fundamental widerspricht, wird hier also im Namen Jesu gefordert. Und Michael Diener schreibt dazu das Vorwort. Auch wenn er feststellt, daß er nicht mit allein übereinstimmt, dann ist das Schreiben eines Vorworts immer seinem Wesen nach zugleich eine Empfehlung für dieses Buch.
Was aber lesen wir in der Erklärung der Aktion „Zeit zum Aufstehen“ deren wesentlicher Mit-Iniatitor Michael Diener doch ist? Dort heißt Punkt 5: „Der Mensch ist als Mann und Frau geschaffen; dieses Gegenüber ist Gottes gute Schöpfungsgabe. Wir stehen ein für die Ehe von Mann und Frau. Sie ist für jede Gesellschaft grundlegend. Wir wollen das aus dieser Gemeinschaft geschenkte Leben von Familien fördern. Wir stehen auf für die Stärkung der Ehe und gegen ihre Entwertung.“
Ganz hervorragend!
Aber wie kann Michael Diener dann ein empfehlendes Vorwort für ein Buch schreiben, das für das exakte Gegenteil eintritt?
Sie reden mit gespaltener Zunge und führen unsere deutsche Christenheit in die Irre.
Wie es insgesamt um Deutschlands evangelikale Welt steht, zeigen einige Reaktionen zu diesem Buch, die Gerth-Medien auf seiner Homepage dazu eingestellt hat:
• „Um es deutlich zu sagen: Ich habe dieses Buch mehrmals in einem Rutsch und mit ‚hohem Herzschlagfaktor‘ gelesen.“ (Dr. Michael Diener, Vorsitzender der Deutschen Evangelischen Allianz)
• „Ich habe sofort angefangen, in einem Neuen Testament alle Jesus-Worte rot zu markieren. Dieses Buch regt an, wirklich alle Lebensbereiche an den Worten Jesu und somit am Jesus selber zu messen.“ (Ansgar Hörsting, Präses Bund Freier evangelischer Gemeinden Deutschland)
• „Richtungsweisend für Jesusnachfolger im 21. Jahrhundert! Dieses Buch fordert uns dazu auf, althergebrachte Antworten zu überdenken, speziell bei Themen wie Himmel, Hölle und Zukunft, Homosexualität, Islam und dem Nahostkonflikt.“ (Christian Schneider, Autor)
• „Dieses Buch hat das Potenzial, ein kleines Erdbeben unter den Frommen in Deutschland auszulösen. Aber dieses Erdbeben ist gut und überfällig.“ (Rolf Krüger, Gründer und Leiter von Jesus.de, angestellt beim Bundes-Verlag der FeG und damit ebenfalls zur dortigen Führungsriege gehörend)
Führende deutsche Evangelikale wie Michael Diener, Ansgar Hörsting und Rolf Krüger sind also begeistert, wenn biblische Sichtweisen durch ein theologisches „Erdbeben“ auf den Kopf gestellt werden!…

Share

Lob erhielt vor kurzem die Aktion „Zeit zum Aufstehen“ (siehe weitere Kommentare weiter unten) ausgerechnet vom Landessynodalausschuss der bayrischen Kirche. Der Landessynodalausschuss ist eines der vier kirchenleitenden Organe der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Er ist also wesentlich mitverantwortlich für die unbiblischen Entwicklungen in der bayrischen Kirche auch in puncto Homosegnung und Öffnung der Pfarrhäuser für Homosexuelle.
Dieses Lob ist bezeichnend für die Aktion selbst. In Abwandlung des Wortes „Sage mir, wer deine Freunde sind, und ich sage dir, wer du bist“ kann man hier formulieren: „Sage mir, wer dich lobt, und ich sage dir, wer du bist.“ Die Aktion „Zeit zum Aufstehen“ erhält typischerweise Lob von denen, die zugleich an vorderster Stelle für die Mißstände und Fehlentwicklungen mit verantwortlich sind, gegen welche die Aktion angeblich aufstehen will. Man schüttelt verwundert den Kopf und fragt sich: Was soll das? Als Antwort auf diese Frage sehe ich zwei Möglichkeiten.
Erstens: die Lobenden sind mit diesen Fehlentwicklungen tatsächlich unglücklich, haben aber selbst nicht den Mut, in aller Klarheit dagegen aufzustehen. Deshalb äußern sie Sympathie für die, die zumindest dem Anschein nach zu etwas aufrufen, wogegen sie selbst nicht bereit sind in aller Entschiedenheit Widerstand zu leisten. Diese Spannung sehen wir sehr deutlich in der Person des Nordkirchen-Bischofs Hans-Jürgen Abromeit (Greifswald). Er gehört zu den Erstunterzeichnern der Aktion „Zeit zum Aufstehen“. Tatsächlich hat er löblicherweise wohl auch noch 2011 erklärt, keine Homosexuellen ordinieren zu wollen. Nun hat die Landessynode seiner Kirche aber am 28.2.2014 dem EKD-Pfarrerdienstrecht zugestimmt, das homosexuellen Pfarrern erlaubt, mit ihren Partnern in evangelischen Pfarrhäusern zusammenzuleben. Und mir ist nicht bekannt, daß Bischof Abromeit nach diesem Beschluß der Synode von seinem Bischofsamt zurückgetreten wäre. Wie aber will er glaubwürdig gegen das aufstehen, wofür er als Bischof in höchster Verantwortung zugleich mitverantwortlich ist? Ich, als Pastor der Evangelischen Freikirche Riedlingen, trage keine Verantwortung für das, was in der Nordkirche geschieht. Bischof Abromeit als amtierender Bischof in dieser Kirche dagegen sehr wohl! Er hätte längst Gelegenheit, ja die Pflicht, gehabt, gegen diesen Beschluß aufzustehen und sein Amt niederzulegen. Abromeit aber hängt anscheinend mehr am Bischofsstuhl als an einer glaubwürdigen und überzeugenden Haltung. Wie gesagt: Diese Zwiespältigkeit ist typisch für die ganze Aktion und die, die sie betreiben, und macht sie somit von vornherein zutiefst unglaubwürdig.
Die zweite mögliche Antwort ist, daß man Kritiker umwirbt und einbindet. Das ist eine beliebte und effektive Methode von kirchlich Verantwortlichen, ernsthafte Kritiker mundtot zu machen. Ich habe diesen Versuch in der Landeskirche selbst erlebt. Als ortsansässiger Pfarrer hatte ich mich geweigert eine Empfehlung für das württembergische Gemeindeblatt auszusprechen, als in unserer Gemeinde dafür geworben wurde. Prompt erhielt ich eine Einladung zur Redaktion und dort das Angebot, mich im Gemeindeblatt aktiv mit einzubringen. Dann hätte ich ja Gelegenheit, im Gemeindeblatt für meine geistlichen Anliegen einzutreten. Meine Kritik hatte sich aber nicht darauf bezogen, daß diese Anliegen im Gemeindeblatt nicht vertreten wären, das waren sie durchaus. Meine Kritik hatte sich vielmehr darauf bezogen, daß gleichberechtigt daneben auch offenkundige Irrlehre im Gemeindeblatt vertreten werden durfte. Und die ernsthafteste Gefahr geistlicher Verführung droht nicht von offenkundiger Irrlehre an sich. Sie droht dort, wo offenkundige Irrlehre in scheinbar brüderlicher Eintracht mit der Wahrheit auftreten darf. Und das wird nicht besser, wenn sich der Anteil von Wahrheit im Gemeindeblatt um ein paar Prozentpunkte verbessert. Das ungeistliche und verderbliche System bleibt dasselbe. Diese Tatsache ist offenkundig und wird doch von den meisten evangelikalen Leitungspersonen fortlaufend mißachtet. Statt tatsächlich aufzustehen, aufzutreten und konsequent zu widerstehen, wie es allein eine kleine Gruppe wirklich bibeltreuer in Sachsen getan hat, läßt man sich lieber ins System einbinden und erntet von dort dann natürlich auch Lob. Denn von dem, der sich einbinden läßt, droht kein wirklich ernstzunehmender Widerstand.…

Share

der Erfinder der sogenannten „Volxbibel“ benimmt sich ein weiteres Mal auffällig geistlich daneben. Es stellte sich heraus, daß Martin Dreyer zu den 4 „Experten“ gehört, die bei der unsäglichen Kuppelshow des Senders Sat.1 „Hochzeit auf den ersten Blick“ mitwirken. Hier treffen sich Paare, die sich bis dato nicht kennen, direkt auf dem Standesamt und heiraten sofort. Direkt anschließend fahren sie in die Flitterwochen. Nach diesen sechs Wochen können sie sich wieder scheiden lassen. Bei einem ähnlichen Experiment im dänischen Fernsehen haben sich fast alle Paare nach diesen sechs Wochen dann auch tatsächlich wieder getrennt.
Selbst einem völlig ungeistlichen Weltmenschen muß sich bei einem solchen Spiel mit der Ehe der Magen umdrehen, wenn er noch einen Rest an Anstand und Respekt vor der Ehe hat. Martin Dreyer setzt dem ganzen die Krone auf, indem er dieses Treiben auch noch versucht biblisch zu rechtfertigen: „Gott liebt die Ehe, weil er es liebt, wenn Menschen Liebe füreinander empfinden. Aber es geht ihm nicht um die Institution.“ Mit einem solchen Argument läßt sich alles „biblisch“ rechtfertigen. Dreyer offenbart ein weiteres Mal, in welch erschreckendem Maß ihm jedes geistliche Denken abhanden geht. Wer es bei der „Volxbibel“ noch nicht kapiert hat, der möge es doch wenigstens jetzt begreifen und dann auch die „Volxbibel“ dort entsorgen, wo sie hingehört: in den Müll!…

Share

längst überfällig ist dieser Dank an den bekannten Liedermacher und Pastor unseres Bundes, Jörg Swoboda. Er ist seit einiger Zeit auch Vorsitzender der Deutschen Evangelistenkonferenz. In dieser Funktion führte der idea-Reporter Karsten Huhn im November ein Interview mit ihm. Hauptsächlich fragte Karsten Huhn nach heute auch in evangelikalen Kreisen wenig beliebten und deshalb bestvermiedenen Themen wie „Gericht“, „Zorn Gottes“, „Sünde“ und „Verlorenheit“. Überaus erfreulich, zum Teil regelrecht begeisternd, waren die klaren und sachlichen Antworten von Jörg. Auf die Frage nach dem Gericht antwortete er kurz und treffend: „Wir können Jesus nicht als Retter predigen, ohne zu sagen, wovor er rettet – nämlich vor der Hölle.“ Das bringt die Sache auf den Punkt: Wenn es keine Hölle gibt, dann brauchen wir Jesus nicht! Und weil in weiten Teilen der Landes- und Freikirchen die Hölle geleugnet wird und das Reden über Sünde und Gericht vermieden wird, weiß man mit Jesus auch so gut wie nichts mehr anzufangen. Jörg ließ sich auch durch die Frage „Dann vergraulen Sie Ihre Zuhörer mit Horrorgeschichten?“ nicht von seiner klaren Linie abbringen. Seine Antwort: „Dann wäre auch ein Zeitungsbericht über eine Rettung aus Bergnot eine Horrorgeschichte.“ Die Fragestellungen von Karsten Huhn waren dabei fast durchweg merkwürdig bis befremdend. Etwa wenn er zum Schluß als Reaktion auf die klaren Antworten von Jörg Swoboda die „Frage“ formulierte: „Ich stelle mir Swoboda als einen grimmigen Menschen vor.“ Man fragt sich dabei: spielte Huhn bewußt den Advocatus Diaboli oder haben ihm selbst die klaren Aussagen von Jörg Swoboda nicht gefallen? Wie dem auch sei, Jörg Swoboda sei für seine guten und klaren Aussagen an dieser Stelle von ganzem Herzen Dank gesagt!…

Share