Prof. Dr. Wolfgang Leisenberg wies in einem Leserbrief (idea-spektrum 5.8.2015) auf etwas hin, was der gesunde Menschenverstand und die mütterliche Vernunft seit jeher wußten: Kinder brauchen besonders in den ersten 3 Lebensjahren die umfassende Zuwendung der Mutter! Die psychotherapeutische, die Kleinkind- und die Hirnforschung haben hierzu wissenschaftlich gesicherte Erkenntnis geliefert. Auf der Grundlage dieser wissenschaftlichen Erkenntnisse warnen deshalb 23 Fachexperten gegen die staatliche Kinderkrippensubvention. Sie dürfte rein rechtlich grundgesetz- und verfassungswidrig sein. Leisenberg weist darauf hin, daß der Staat verpflichtet ist, die Wahlfreiheit der Kindererziehung auch von ihren „tatsächlichen Voraussetzungen“ her zu sichern. Ein Staat, der massenhaft Geld in die Kinderkrippensituation investiert ohne daheimerziehende Eltern gleichwertig zu unterstützen, tut dies sicher nicht. Darüberhinaus, und das wirkt viel schwerer, wird unseren Kindern durch die Fremderziehung in der Regel schwerer Schaden zugefügt. Leisenberg: „Es gibt in der Psychotherapie keinen erwachsenen Patienten, dessen Erkrankung nicht ihre Wurzeln in der frühen Kindheit hätte. Kinder brauchen in den ersten drei Jahren eine zuverlässig anwesende, empathische und liebevolle Bezugsperson. Der Wechsel zu einer Fremdperson ist immer traumatisch für das Kleinkind.“
Verschiedenste wissenschaftliche Untersuchungen in verschiedenen Ländern haben diese Tatsache vielfach belegt. Aber Ideologie ist bekanntlich tatsachen- und erkenntnisresistent. Allein aus Gründen einer familienfeindlichen Ideologie, mit der spätestens seit Angela Merkel und ihrer Familienzerstörungsministerin Ursula von der Leyen unser Land regiert und zugrundegerichtet wird, werden unsere Kinder massenhaft traumatisiert, also in schwerster Weise psychisch geschädigt und vielfach bindungs- und damit beziehungsunfähig gemacht.
Ein umfassender familiärer Zusammenhalt ist in diesen Tagen nötig, damit unsere Kinder und Enkel auch und gerade in den ersten Lebensjahren noch die mütterliche Zuwendung erhalten können, die für sie so lebenswichtig ist.…
Auch der neue sächsische Landesbischof Carsten Rentzing fragt, noch bevor er im Amt ist, wie man mit Muslimen zusammen für den Frieden beten könnte. Natürlich versucht auch er sofort, den Eindruck der Religionsvermengung zu leugnen, so wie wir das bei der Diskussion um das „Haus des Einen“ oder sonstige religionsvermengende Aktivitäten auch kennen. In der Regel wird dann der Unterschied zwischen „multireligiös“ und „interreligiös“ bemüht. Multireligiöse Veranstaltungen sind nach dieser Lesart nicht religionsvermengend und verstoßen damit auch nicht gegen das 1.Gebot, da hier zwar Vertreter verschiedener Religionen anwesend sind und gemeinsam etwas tun. Aber sie tun es angeblich nicht miteinander. Also irgendwie gemeinsam aber dann angeblich auch wieder nicht. Interreligiöse Veranstaltungen wären dann solche, wo tatsächlich z.B. alle miteinander beten und irgendwie auch zu den gleichen Göttern oder wem auch immer. Das Letztere will man natürlich nicht. Und das Erste ist angeblich geistlich ganz harmlos.
Aber ist eine solche Unterscheidung ehrlich und wahrhaftig?
Wohl kaum.…
als Erstes, indem wir nicht wahrheitswidrig zwischen Islam und Islamismus unterscheiden. Die große Mehrheit der Saudis hat kürzlich in einer Umfrage bekräftigt, daß das Tun des Islamischen Staates dem Islam entspricht. Jeder Versuch der Beschönigung und Verharmlosung dieser Tatsache ist weder fair noch wahrhaftig.
Es ist auch nicht fair, wenn im Westen Muslime immer wieder dazu aufgerufen werden, sich von den Gewalt- und Greueltaten etwa des Islamischen Staates, von Boko Haram oder islamischen Terroristen zu distanzieren. Ein solcher Aufruf ist nicht fair und wahrhaftig. Es ist vielmehr ein Aufruf zur Heuchelei. Denn er fordert von diesen Muslimen nicht weniger, als sich damit gegen ihre Religion selbst zu stellen. Denn diese fordert die gewaltsame Unterwerfung der Ungläubigen und gestattet die Vergewaltigung nichtmuslimischer Frauen und Mädchen und ihre Haltung als Sexsklavinnen.…
Antwort: gar nicht!
Wie sollte auch glaubhaft um Frieden gebetet werden können mit den Angehörigen einer Religion, deren Programm der Krieg gegen alle Andersgläubigen ist, ihre Unterwerfung, Versklavung und Vernichtung?! Das heilige Buch des Islam, der Koran, enthält eine Menge direkter Aufrufe zum Kampf gegen Andersgläubige. Ein wahrhaftiges Gebet um Frieden mit Angehörigen dieser Religion ist per se absolut unvorstellbar. Das wäre kein Friedensgebet. Das wäre die Persiflage eines Friedensgebets. Das wäre etwa so, wie wenn ich mit einem Kannibalen, der mich auf dem Speiseplan hat, zusammen zu Tisch bete: „Komm, Herr Jesus, sei unser Gast, und segne, was du uns bescheret hast.“…
Mit Sicherheit nicht! Diese Feststellung wage ich zu treffen, nachdem ich das Interview in idea-spektrum vom 12.8.2015 mit Carsten Rentzing gelesen habe. Der 47jährige wird hier als „theologisch konservativer“ Pfarrer bezeichnet, der am 31.5.2015 zum neuen sächsischen Landesbischof gewählt wurde. Nun ruhen viele evangelikale Hoffnungen auf ihm – zu Unrecht! Es sei denn, er würde Buße tun und sich ohne Wenn und Aber in biblischer Klarheit äußern. Aber dann könnte ziemlich sicher nicht sächsischer Bischof sein und bleiben!
Was Rentzing im idea-Interview von sich gibt, ist das typisch halbfromme Rumgeeiere ohne biblische Klarheit, wie wir das zuhauf in diesen Tagen von so vielen halbfrommen „Evangelikalen“ hören. Deshalb fällt es wahrscheinlich den meisten „Bibeltreuen“ auch gar nicht mehr auf, weil sie etwas Anderes – nämlich biblische Klarheit – so gut wie gar nicht mehr hören.
Damit zu den Details, die mir an Renztings Aussagen im Interview aufgefallen sind.…
Wir hatten ja vor einiger Zeit auf dieser Seite die Diskussion um den Gehorsam des Christen gegenüber der Obrigkeit gemäß Römer 13. Dies ist Gottes Gebot und gilt!
Allerdings gilt es wie immer, die konkreten Zusammenhänge zu beachten. Das heißt: Wer war bzw. ist „Obrigkeit“ zur Zeit des Apostels Paulus und wer ist „Obrigkeit“ im Jahr 2015 in Deutschland? Zur Zeit des Apostels Paulus war die Obrigkeit „Rom“. Ich bin im damaligen römischen Recht nicht wirklich kundig. Aber soweit ich in Erinnerung habe, ging die Macht von den in Rom befindlichen Organen aus. Personen, die kein römisches Bürgerrecht hatten, waren rechtlich wohl Menschen zweiter Klasse und hatten auch kein politisches Mitgestaltungsrecht. Sie dürften definitiv nicht Teil der Obrigkeit gewesen sein.
Das sieht in Deutschland im Jahr 2015 ganz anders aus! Artikel 20 des Grundgesetzes gibt als unveränderbaren Grundsatz aus: „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus“. Oberster Souverän der Bundesrepublik Deutschland ist nicht Angela Merkel oder ihr Regierungskabinett, auch nicht das Bundesverfassungsgericht oder sonstige Personen oder Organe und Einrichtungen, und erst recht nicht solche der EU!!! Oberster Souverän und damit „Obrigkeit“ im Sinne von Römer 13 ist das „Volk“, und zwar im Zusammenhang des Grundgesetzes nicht irgendein Volk, sondern „das deutsche Volk“!…
das kann sich Klaus Schmidt vorstellen (laut Interview in idea-spektrum vom 29.7.2015). Er hat vor 30 Jahren das „Neues Leben-Seminar“ in Wölmersen mitbegründet. 2010 wurde es in Theologisches Seminar Rheinland (TSR) umbenannt. Zum 1.November wird Schmidt Direktor des Gemeinde- und Gemeinschaftsverbands „Evangelische Gesellschaft für Deutschland“.
Hinter die geistliche Nüchternheit von Klaus Schmidt muß man allerdings doch das eine oder andere Fragezeichen machen.…
daß nämlich Mutterschaft und Karriere unvereinbar sind. In mehreren Beiträgen habe ich dieses Jahr auf diese Tatsache hier schon hingewiesen. Eva Hermann wurde vor wenigen Jahren für diese Erkenntnis halb tot gehetzt, von unseren ach-so-toleranten Politikern und Journalisten. Mittlerweile bekennen sich immer mehr zu dieser Erkenntnis: Mutterschaft und Karriere sind unvereinbar.
Ganz aktuell berichtet idea-spektrum (Ausgabe vom 29.7.2015) diesbezüglich vom langjährigen Fernsehstar Cordula Stratmann (Fernsehserie „Schillerstraße“). Sie stellte in einem Interview mit „Hit Radio FFH“ fest: „Wenn ich ein Kind habe, dann ist es doch selbstverständlich, daß ich nicht in der Form unbegrenzt weiter meine Karriere verfolgen kann. Eine Seite zahlt den Preis: entweder Karriere oder Kind. Das gilt für Väter natürlich auch“. Wo sie recht hat, hat sie recht. Sie bringt damit zum Ausdruck, was wohl mehr oder weniger allen ideologisch noch nicht restlos verblendeten Müttern Dank ihres natürlichen Mütterinstinktes ebenfalls glasklar vor Augen steht.
Cordula Stratmann hat deshalb nach der Geburt ihres heute 9jährigen Sohnes konsequenterweise auf eine gute Fernsehrolle verzichtet: „als ich mein Kind im Arm hatte, war mir klar, dass ich definitiv nicht 100Drehtage aus dem Haus gehe.“
Ja, Mütter wollen, aller linken Ideologie zum Trotz, natürlicherweise für ihr Kind da sein. Das entspricht auch ganz und gar der biblischen Schöpfungsordnung. Und über 90% aller Mütter sehen das, verschiedenen Umfragen zufolge, ganz genauso. Mindestens in den ersten 3 Lebensjahren wollen sie für ihr Kind da sein.
Unser Politik dagegen ist der Meinung: eine Kita gibt unseren Kindern viel mehr. Obwohl, soweit ich weiß, alle wissenschaftlichen Untersuchungen zum Thema das Gegenteil erwiesen haben. Die Kita für Kinder unter 3 Jahren fügt unseren Kindern massiven Schaden zu.
Aber Ideologie ist bekanntlich erkenntnis- und tatsachenresistent. Sie gewinnt ihre Überzeugungskraft aus sich selber. Dramatisch nur, daß das Wohl von hunderttausenden von Kindern dieser Ideologie geopfert wird. Aber Ideologie war meines Wissens auch noch nie wirklich besonders menschenfreundlich.…
Der Sächsische Gemeinschaftsverband ermutigt in seinem Gemeinschaftsblatt die Mitglieder, das Bekenntniswort der Pfarrer Uwe Holmer und Joachim Cochlovius (siehe den Kommentar „Die empfehlenswerte Alternative“ vom 25.4.2015) zu bedenken (Quelle: idea-spektrum 22.7.2015). Soweit erfreulich, denn dieses Wort ist wirklich biblisch klar.
Erfreulich auch, daß dieses Wort als Hilfe empfohlen wird, um „den aktuellen Irrlehren in der evangelischen Kirche“ entgegenzutreten. So titelt idea-spektrum seinen Bericht darüber: „Pietisten, tretet Irrlehren entgegen!“ Das kann man nur dankbar unterstützen.
Unklar bleibt, wie herzhaft der Sächsische Gemeinschaftsverband und sein Landesinspektor Matthias Dreßler das wirklich wollen. Hatten sie doch zu ihrem diesjährigen Bibelimpulstag Prof. Peter Zimmerling als Referenten eingeladen. Und dieser steht für massive Irrlehren (siehe die Kommentare auf „Kurz bemerkt“ vom 21.4.2015 – Neue Eskalationsstufen des endzeitlichen Abfalls – Prof. Peter Zimmerling als Referent beim „Bibel-Impuls-Tag“ des Sächsischen Gemeinschaftsverbandes; 21.7.2014 – Sage dir, wofür man dich ehrt, und ich sage dir, wer du bist und 28.1.2014 – Pilgern ist unevangelisch).
Nun habe ich die letzten Wochen und Monate nichts davon gehört oder gelesen, daß Matthias Dreßler und die übrigen Verantwortlichen des Sächsischen Gemeinschaftsverbandes über dieser Einladung Buße getan und sich glaubwürdig und konsequent von den Irrlehren Zimmerlings distanziert hätten.
Wie aber wollen sie ihre Mitglieder glaubwürdig aufrufen, Irrlehren entgegenzutreten, wenn sie selbst das Gegenteil tun und Irrlehrer als Referenten in den Verband einladen?…
Der württembergische Landesbischof July hat jüngst zur Eröffnung der Synode seiner Landeskirche publikumswirksam und politisch korrekt ein „Bündnis für Flüchtlinge“ gefordert. Des Beifalls aus aller Welt, zumindest der politisch-korrekten, die ja auch die Medienlandschaft weitestgehend beherrscht, konnte er sicher sein. Seine Forderung hat er sofort mit einer massiven Drohung verbunden, die wohl vor allem nach innen gegen Andersdenkende gerichtet ist: „Wir müssen der Gefahr der Ideologisierung der Flüchtlingsfrage wehren. Es macht mir große Sorgen, dass rechtsradikale Stimmen und Aktionen mehr werden. Rechtsradikale Stimmen und Aktionen haben mit dem erbitterten Widerstand der Württembergischen Landeskirche zu rechnen!“…