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Erfreuliches und Fragwürdiges zugleich vom Sächsischen Gemeinschaftsverband

Der Sächsische Gemeinschaftsverband ermutigt in seinem Gemeinschaftsblatt die Mitglieder, das Bekenntniswort der Pfarrer Uwe Holmer und Joachim Cochlovius (siehe den Kommentar „Die empfehlenswerte Alternative“ vom 25.4.2015) zu bedenken (Quelle: idea-spektrum 22.7.2015). Soweit erfreulich, denn dieses Wort ist wirklich biblisch klar.
Erfreulich auch, daß dieses Wort als Hilfe empfohlen wird, um „den aktuellen Irrlehren in der evangelischen Kirche“ entgegenzutreten. So titelt idea-spektrum seinen Bericht darüber: „Pietisten, tretet Irrlehren entgegen!“ Das kann man nur dankbar unterstützen.
Unklar bleibt, wie herzhaft der Sächsische Gemeinschaftsverband und sein Landesinspektor Matthias Dreßler das wirklich wollen. Hatten sie doch zu ihrem diesjährigen Bibelimpulstag Prof. Peter Zimmerling als Referenten eingeladen. Und dieser steht für massive Irrlehren (siehe die Kommentare auf „Kurz bemerkt“ vom 21.4.2015 – Neue Eskalationsstufen des endzeitlichen Abfalls – Prof. Peter Zimmerling als Referent beim „Bibel-Impuls-Tag“ des Sächsischen Gemeinschaftsverbandes; 21.7.2014 – Sage dir, wofür man dich ehrt, und ich sage dir, wer du bist und 28.1.2014 – Pilgern ist unevangelisch).
Nun habe ich die letzten Wochen und Monate nichts davon gehört oder gelesen, daß Matthias Dreßler und die übrigen Verantwortlichen des Sächsischen Gemeinschaftsverbandes über dieser Einladung Buße getan und sich glaubwürdig und konsequent von den Irrlehren Zimmerlings distanziert hätten.
Wie aber wollen sie ihre Mitglieder glaubwürdig aufrufen, Irrlehren entgegenzutreten, wenn sie selbst das Gegenteil tun und Irrlehrer als Referenten in den Verband einladen?

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There is 1 comment on this post
  1. ThomasEausF
    August 06, 2015, 8:25 pm

    Lieber Jakob Tscharntke, vielen Dank für die Querverbindungen, die du aufzeigst und deine Verweise auf Peter Zimmerling. Die Begriffe Pietist, bibeltreu usw. garantieren heute für gar nichts mehr. Wer heute nicht im Sinne von Beröa („sie prüften täglich, ob es sich also verhielte“) die Dinge hinterfragt, der wird wie vom Wind bewegt, wie Paulus sagte. An anderer Stelle habe ich die Position und das Selbstverständnis der Inspektoren kritisiert. Nach meinem Eindruck wird über die Inspektoren von Gnadau theologisch direkt durchregiert in die Verbände und Gemeinschaften. Personen, die sich als geistliche Leiter bezeichnen und bezeichnen lassen, sind mit großer Vorsicht zu genießen. Unser früherer Prediger sprach hin und wieder vom Papst am Wittensee.

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