Predigt vom 10.5.20
Sehr geehrter Pfarrer Tscherntke,
ich bin heute Morgen zufällig auf Ihre Predigt vom 10.5.20 gestoßen und habe sie mit viel Freude und Auferbauung gerhört.
Ich selbst habe mich in den letzten Wochen immer wieder gefragt, wo der geistliche Aufschrei in der Christenheit bleibt über die Dinge, die Sie schildern und die ich selbst auch alle gesehen habe und wie Sie empfinde. Ich bewundere Ihren Mut, die Dinge beim Namen zu nennen, ohne sich einfach nur darüber zu beschweren. Sie geben auch Richtung und Zuversicht für alle deutschsprachigen Christen und machen Hoffnung! Wie wunderbar! Vielen Dank.
Die von Ihnen geschilderten Dinge sind einfach so offensichtlich und sie zerstören nicht nur unsere Verfassung sondern auch das Funktionieren des Leibes Christi in seinen Grundfesten. Ich empfinde das Zurückziehen auf Online-Gottesdienste mit der Begründung, dass wir dankbar sein können, doch zumindest diese Form des Social-Distance-Gottesdienstes" zu haben, letztlich als Ausrede und Zugeständnis an die Machenschaften unseres Widersachers, der uns davon abhalten will, gemeinsam den Herrn zu loben und uns gegenseitig zu erbauen.
Ich stimme Ihnen zu, dass wir Christen in Zukunft viel Weisheit benötigen, die frohe Botschaft frei und freimütig zu verkünden, ohne "unsere Knie zu beugen".
Ich danke Ihnen nochmals von Herzen für Ihren Mut und Ihr klares Bekenntnis zu unserem wunderbaren Herrn und Heilandes Jesus Christus.
In brüderlicher Liebe
Claus Kratzenberg
xxx
53343 Wachtberg