Der Kurs der Deutschen Evangelischen Allianz geht seit vielen Jahren stramm weg von der Treue zu Christus und seinem Wort. In der katastrophalen Kasseler Erklärung wurde im Jahr 1996 die Berliner Erklärung zur Pfingstbewegung de facto aufgehoben. Seitdem strömt die charismatische Irrlehre mit verheerenden Folgen auch in ehemals evangelikal-bibeltreue Gemeinden. Die Folgen sind Verlust der Lehre, denn lehrmäßige Klarheit und damit verbundene lehrmäßige Abgrenzungen waren noch nie Sache der Pfingstler und Charismatiker. Man sucht vielmehr „die Einheit des Geistes“ – welcher Geist auch immer es sei. Zu den weiteren gewollten, aber auch unvermeidlichen, Folgen gehört ein immer weiteres Abgleiten in eine Ökumene, die die Grundlagen der Reformation und des christlichen Glaubens mehr und mehr preisgibt. Da die Pfingstbewegung von Anfang an nicht-christliche heidnische Praktiken aufgenommen hat, wird auch dieser Trend in der Allianz nicht mehr lange auf sich warten lassen. Ja, er hat etwa mit dem Pilgern und anderen mystisch-magischen Elementen und Meditationen längst Einzug gehalten.
Daß all das und vieles mehr bibeltreue Christen nicht begeistern kann, liegt auf der Hand. Allein – die evangelische Allianz glänzt seit Jahren durch zunehmende Kritikunfähigkeit. So reagierte kürzlich der Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz, Michael Diener, auf Kritik am unbiblischen Kurs der Allianz mit folgenden Worten: „Da platzt mir doch kurz der geistliche Kragen, und ich sage liebevoll und bestimmt: `Wenn ihr besonders Rechtgläubige über den Einlass in den Himmel entscheidet: In euren Himmel will ich nicht!´“
Stellen sich zwei Fragen.
1. Ist diese Feststellung wirklich „liebevoll“? Oder spricht aus ihr nicht vielmehr eine tiefe Abneigung, die schon an Hass grenzt? Immerhin kündigt Michael Diener seinen „rechtgläubigen“ Geschwistern die Gemeinschaft in alle Ewigkeit! In ihren Himmel will er nicht. Er will also die Ewigkeit nicht mit ihnen verbringen!
2. In welchen Himmel will Diener dann? In den Himmel, in dem die Gotteskinder sind; diejenigen, die in Treue zu Jesus und seinem Wort leben und bleiben wollen, in diesen Himmel will er erklärtermaßen nicht. Gibt es aber einen andern Himmel? Davon ist mir nichts bekannt.
Fazit: Diener will nicht in den Himmel.…

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Eigentlich hat er ja nur getan, was längst viele andere hätten tun müssen, allen voran unsere Politiker und die Medien. Aber Respekt verdient ja gerade die Tat, zu der die meisten anderen zu feige sind aus Angst, nicht mehr politisch korrekt zu sein.
So hat Dieter Nuhr darauf hingewiesen, daß die Meinungsfreiheit in unserem Staat massiv bedroht ist – durch den Islam. In klaren Worten benennt Nuhr die Gefahr, die vom Islam ausgeht. Im Interview mit der „Welt am Sonntag“ stellt er fest: „dass der Islam nur da tolerant ist, wo er nicht an der Macht ist. Auch darüber war man beleidigt. Ein Gegenbeispiel hat mir bisher aber auch noch niemand nennen können.“ Und weiter: „Ich habe kein Verständnis dafür, dass die bei uns lange erkämpfte Meinungsfreiheit nicht mehr ernst genommen wird, wenn sich Islamisten dagegenstemmen.“ Im Blick auf das unmittelbare Bedrohungspotential, das vom Islam ausgeht, sagt er: „Schon in dem YouTube-Video, das mir nun vorgehalten wird, habe ich gesagt: Zum ersten Mal seit 1945 muss man aufpassen, was man sagt. Ansonsten muss man Angst haben, dass man physische Gewalt erleidet. Und das ist ja richtig. Da kann doch keiner sagen, das stimmt nicht. Es ist Realität.“ Von der „Welt am Sonntag“ wird diese Aussage bestätigt mit dem Hinweis: „Auch Kollegen wie Harald Schmidt und Eckart von Hirschhausen haben ja recht offen gesagt, dass sie lieber die Finger davonlassen (nämlich von einer Satire über den Islam). Weil sie einfach Angst haben.“
Erstaunlich und erfreulich, wie offen und klar hier über die Bedrohung der Meinungsfreiheit in Deutschland durch den Islam gesprochen wird. Selbst zwei der bekanntesten Kabarettisten in Deutschland geben also offen zu, daß sie Angst vor der Gewalt haben, die vom Islam ausgeht – und sich bezüglich dieses Themas dadurch mundtot machen lassen.
Moment mal: vom Islam oder nur von wenigen bösen, den Islam entstellenden, Islamisten?
Auch dazu stellt Dieter Nuhr mutig und klar fest: „Natürlich hat das mit dem Islam zu tun. Selbstverständlich gibt es Passagen im Koran, die zur Gewalt aufrufen. Es gibt die Sure 9, die sagt: `Tötet die Ungläubigen, wo immer ihr sie findet.´ Da wurde mir damals auch immer vorgeworfen, das sei aus dem Zusammenhang gerissen, das gilt nur im Dschihad. Doch ein Teil der Muslime wähnt sich ja immer im Dschihad, jedenfalls so lange, wie es noch Ungläubige gibt… Tatsache ist: Islamisten sind an fast allen bewaffneten Konflikten dieser Welt beteiligt, das ist kein Zufall.“
Allein auf Facebook hat sein Beitrag nach eigenen Angaben fast 2 Millionen Menschen erreicht. Und er erhielt darauf fast ausschließlich positive Rückmeldungen.
Kann uns das wundern?
Selbstverständlich nicht. Das wahre Wesen des Islam tritt in diesen Tagen immer unverhüllter hervor. Noch sind es wenige, die den Mut haben, offen darauf hinzuweisen und dagegen auf die Straße zu gehen. Aber es hat den Anschein, daß sich das bald ändern könnte. Nachrichten wie die, daß muslimische Pakistani in England tausende Mädchen zu Sexsklavinnen gemacht haben, bringen allmählich das Faß zum überlaufen. Noch schauen die Politiker weg – in England wie in Deutschland. Ein führendes amerikanisches Trendforschungsinstitut prognostizierte aber vor einiger Zeit, daß etwa ab 2014 in Europa eine massive Stimmung gegen den Islam aufkommen werde, in dessen Folge viele Muslime Europa wieder verlassen würden.
Vielleicht erleben wir in diesen Tagen den Anfang dieser Entwicklung.
Damit es keine Mißverständnisse gibt: jeder Muslim, der unseren Rechtsstaat mit den darin verankerten Rechten auf Meinungs- und Religionsfreiheit und der unantastbaren Würde eines jeden Menschen, auch der Frauen, von Herzen bejaht, muß bei uns im Prinzip auch von Herzen willkommen sein. Für einen Islam aber, der diese Rechte und die Würde der Frau und des Andersgläubigen mit Füßen tritt, darf in unserer Gesellschaft kein Platz sein.…

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Zunächst ist bewußt der Begriff „Selbstmord“ zu wählen. Die verharmlosende, gegenwärtig übliche, Formulierung „Selbsttötung“ ist nicht angemessen. Wir reden hier ja von einer absichtlichen, in der Regel von langer Hand geplanten, Tat. Zumindest umgangssprachlich ist damit von Mord zu reden. Denn „Mord“ bezeichnet ein „vorsätzliches Tötungsdelikt“.
Nun behauptet der Noch-EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider, seinem Leben selbst ein Ende zu setzen, sei keine Sünde. Damit steht er schlicht im elementaren Widerspruch zum 5.Gebot. Das heißt „Du sollst nicht morden“. Damit steht er zweitens im Widerspruch zu dem, was die Bibel über Selbstmörder sagt. Die Bibel berichtet im Wesentlichen nur von zwei Menschen, die ihrem Leben durch eigene Hand gezielt ein Ende gemacht haben: König Saul und der Verräter Judas. Beide Leben sind gekennzeichnet von einer beharrlichen Unbußfertigkeit, von einer konsequenten Auflehnung gegen Gott und einer fortschreitenden Distanz zu Gott. Die Bibel lehrt sehr massiv und eindrücklich auch durch das, was sie ganz einfach berichtet. Diese beiden Leben mit ihrem charakteristischen Ende reden eine deutliche Sprache! Zwei Leben, die sich immer weiter von Gott entfernt haben, enden im Selbstmord!
Warum ist Selbstmord aus christlicher Sicht so verwerflich?
Dafür gibt es vor allem zwei Gründe.
1. Jeder Mensch hat sein Leben von Gott. Gott allein ist berechtigt, die Frist unseres Lebens zu bestimmen. Selbstmord war und ist deshalb wesensmäßig ein Zeichen des Aufbegehrens gegen Gott als Schöpfer und Herrn unseres Lebens. Der Mensch will selbst entscheiden, wie lange er lebt. Er erhebt sich über seinen Schöpfer zum Herrn seines Lebens!
2. Selbstmord ist Ausdruck des Mißtrauens gegen Gott. Selbstmord ist ja wohl selten bis nie eine wirklich „freiwillige“ Entscheidung. In der Regel ist er eine Tat letzter Verzweiflung. Auslöser können das Scheitern einer Beziehung, die Nachricht von einer schweren Erkrankung, schwerwiegende Existenznöte etc. sein. In all diesen Fällen bekundet der Selbstmörder durch seine Tat, daß er Gott nicht zutraut, hier noch zu helfen. Denn sonst würde er seinem Leben kein Ende setzen, sondern auf die Hilfe des Herrn warten, wie auch immer die auch aussehen mag.
Selbstmord wurde deshalb in der Christenheit seit jeher als Ausdruck des Unglaubens und der Rebellion gegen den Schöpfer wahrgenommen. Gewiß ist im Einzelfall zu differenzieren. Wenn sich ein schwerst krankhaft Depressiver in einer depressiven Phase das Leben nimmt, wird das anders zu werten sein als wenn jemand seinem Leben ein Ende setzt, weil ihn seine Freundin verlassen oder er den Arbeitsplatz verloren hat. Das gerechte Urteil im Einzelfall dürfen wir getrost Gott überlassen.
Auf der Grundlage seines Wortes haben wir aber festzuhalten: Selbstmord ist Sünde!
Mit seiner anderslautenden Behauptung bringt Nikolaus Schneider den Abschied der EKD von Gott zum Abschluß. Eine Bastion nach der anderen wurde gerade in seiner kurzen Amtszeit vollends niedergerissen. Man denke nur an die sogenannte „Orientierungshilfe zu Ehe und Familie“ der EKD aus dem Jahr 2013. Hier wurde das biblische Ehe- und Familienverständnis niedergerissen. In ihrer Denkschrift zur Reformation vom Mai 2014 erklärte die EKD, daß die Bibel nicht Gottes Wort sei. Sie hat sich damit vollends vom christlichen Glauben und dessen Grundlage losgesagt. Nikolaus Schneider geht als der EKD-Präses in die Geschichte ein, der das Ende der EKD als christlicher Kirche besiegelt hat. Bezüglich der zerstörerischen Verführung, die gerade auch von Nikolaus Schneider ausgeht, weise ich hin auf die neue Nummer 42 „Orientierung auf dem Weg der Nachfolge“ zum Thema „Laßt euch nicht verführen“. Aus aktuellem Anlaß habe ich sie nun doch veröffentlicht.
Zum Schluß sei noch auf die seelsorgerlich katastrophale Wirkung seiner Behauptung „Selbsttötung ist keine Sünde“ hingewiesen. Wie mir wiederholt in seelsorgerlichen Gesprächen gesagt wurde, empfinden gerade selbstmordgefährdete Menschen solche Aussagen von kirchlicher Seite als massive Bedrohung. Sie versuchen, oft selbst krankhaft depressiv, gegen den Gedanken zum Selbstmord anzukämpfen, weil sie ihn als ungeistlich erkennen und zurückweisen. Nun wird ihnen ausgerechnet von der Seite die Sünde schmackhaft gemacht, die ihnen helfen sollte, der Sünde des Selbstmords zu widerstehen. Eine seelsorgerliche Katastrophe.
Den Selbstmordgefährdeten dürfen wir im Namen Jesu zusagen: Sei getrost. Der Herr Jesus sieht Dich und Deine Not. Und wenn Du keine Kraft mehr hast, Dich an ihm festzuhalten, dann wird er Dich nicht loslassen. Sei getrost!…

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Für „eine höhere Wahrheit“ sollten Kirchengemeinderäte einstehen. Das wünscht sich Pastor Andreas Dreyer, Vorsitzender des Hannoverschen Pfarrvereins und der Pfarrervertretung dieser größten deutschen Landeskirche (idea-spektrum 22.10.2104). Seinen „Traum-Kirchenvorstand“ beschreibt er so: „Jeder darf seine eigene Frömmigkeit, seinen individuellen Glauben leben und akzeptiert den des anderen in guter protestantischer Tradition.“ Ja, da hat er Recht. Beliebigkeit ist heute typisch evangelisch. Jeder glaubt, was er will.
Im Unterschied zu einem Vereinsvorstand soll ein Kirchenvorstand allerdings noch „für eine höhere Wahrheit“ einstehen. Stellt sich allerdings die Frage: Was sollte diese sein? Woher sollte sie kommen? Wie hoch soll diese „höhere Wahrheit“ sein und für wie wahr sollte sie gelten, wo doch jeder glauben darf, was er will?
Oder meint Dreyer ganz simpel und schlicht die einzige Wahrheit, die die neue EKD noch kennt, nämlich die, daß es keine Wahrheit gibt? Vielleicht hat Dreyer auch in einer Tradition, die seit kurzem als gut evangelisch gilt, auch nur noch nie ernsthaft über Wahrheit nachgedacht. Sonst wäre ihm womöglich aufgefallen, daß es eine „höhere Wahrheit“ nicht gibt. Denn Wahrheit ist nicht steigerbar. Sie ist ganz einfach wahr oder sie ist keine Wahrheit. All denen, die auf der Suche nach echter Wahrheit sind, sei das Lesen der Bibel und der Besuch bibeltreuer Gottesdienste herzlichst empfohlen.…

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Aufregung ruft eine Entscheidung des Kieler Landtags hervor. Dieser hatte mit rot-grüner Mehrheit den Gottesbezug in der neuen Landesverfassung gestrichen. Nun warnt der evangelische Bischof Gothart Magaard vor politischen Selbstvergottungsträumen und Allmachtsfantasien. Dabei folgt die Politik mit ihrer Entscheidung nur dem Weg, den die sogenannten Landeskirchen seit langem konsequent beschreiten: Sie verabschiedet sich von Gott.
In der von den Landeskirchen gepflegten historisch-kritischen Theologie ist dieser Abschied von Gott herausragendes Merkmal. Anerkannt wird darin nur, was der menschlichen Vernunft zugänglich ist. Denn die Vernunft wurde zur Herrin über Gott und sein Wort erklärt. Sie ist das Maß aller Dinge. Wunder werden deshalb schon lange geleugnet. Aber was wäre das für ein Gott, der nicht größer sein darf, als es unsere 1450 cm³ Hirn fassen können? Was wäre das für ein Gott, der keine Wunder tun darf?
Nachdem sich die sogenannte Kirche von Gott, dem Wundertäter, verabschiedet hat, verabschiedete sie sich von Gott, dem Schöpfer – siehe Abtreibung, Frauen im öffentlichen Lehr- und Leitungsamt der Gemeinde und schließlich die Anerkennung und Segnung gleichgeschlechtlicher Beziehungen – alles schwerstwiegende Mißachtungen der Schöpfungsordnung Gottes.
Erst kürzlich verabschiedete sich die EKD in ihrer Schrift „Rechtfertigung und Freiheit“ von Gottes Wort. Sie erklärt öffentlich und schwarz auf weiß, daß die Bibel für sie nicht mehr als „Gottes Wort“ gelten kann. Für die Reformatoren war die Gleichsetzung von Bibel und Wort Gottes noch selbstverständlich. Die EKD bringt damit ihren Abschied von Gott zum Abschluß. Gott hat hier nichts mehr zu melden. Wenn das in der sogenannten evangelischen Kirche so ist, warum sollte es dann im Kieler Landtag anders sein? Der „Gott“ der evangelischen Landeskirchen ist doch nur noch eine inhaltslose Chiffre für was auch immer. Siehe auch den Kommentar „höhere Wahrheit“ oben.…

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Der evangelische Pfarrer und Islam-Experte Eberhard Troeger warnt unseren Staat (idea-spektrum 15.10.2014): „Die Salafisten-Szene und das Umfeld der Sympathisanten sind weit größer, als man weithin annimmt.“ Er begründet den Zulauf für die Salafisten damit, daß diese fordern, zu den Anfängen des Islam im siebten Jahrhundert zurückzukehren. Deshalb gebe es unter Muslimen viele IS-Sympathisanten : „Denn IS will nur das nachmachen, was der Prophet Mohammed vorgemacht hat.“ Das ist der springende Punkt. So wie Jesus nicht nur Heiland und Erlöser, sondern eben auch ein großes Vorbild des christlichen Lebens ist, so ist Mohammed das große Vorbild im Islam. Nur mit umgekehrtem Vorzeichen. Während bei Jesus die Liebe, die Wahrhaftigkeit und die Selbsthingabe kennzeichnend sind, sind es bei Mohammed brutale Gewalt, Menschenverachtung, Lüge und Vertragsbruch. Diesem Vorbild Mohammeds eifert der wahre Muslim nach. Die Folgen sehen wir in Deutschland und weltweit. Die Frage ist nur, ob wir das in Deutschland wollen. Die Mehrheit will das sicher nicht.…

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Der Islamwissenschaftler Carsten Polanz rief kürzlich (idea-spektrum 15.10.2014) islamische Verbände in Deutschland auf, nicht länger „einschlägige Aspekte islamischer Quellen und Geschichte auszublenden oder schönzureden.“ Damit trifft er den Nagel auf den Kopf. Die islamische Propaganda stellt den Islam als friedliebende Religion dar. Am Tag der offenen Moschee dürfen häufig sogar Frauen reden und den Besuchern demonstrieren, wie frauenfreundlich der Islam doch sei. Daß die islamische Wirklichkeit das exakte Gegenteil darstellt in Lehre, Geschichte und Gegenwart, das wird verschwiegen. Polanz fordert die islamischen Verbände hier zur kritischen Auseinandersetzung mit den „einschlägigen“ – also wesentlichen – „Aspekten“ des Islam auf. Konkret nennt er den weltlichen Herrschaftsanspruch Mohammeds, die gewaltsame Expansion, die Diskriminierung von Andersgläubigen, von Minderheiten und von Frauen sowie die Verfolgung von Menschen, die vom Islam zu einem anderen Glauben übertreten. In der Tat sind all diese Punkte mit dem freiheitlich demokratischen Rechtsstaat, in dem wir noch(!) leben, nicht vereinbar.
Allerdings unterschlägt Polanz selbst einen „einschlägigen Aspekt“. Wenn die islamischen Verbände seinem Rat folgen würden, liefe dies notwendigerweise auf ihre Abkehr vom Islam hinaus. Denn alle von Polanz genannten Beispiele gehören zum unaufgebbaren Wesen des Islam. Der Islam ist seinem Wesen nach eine Theokratie. Das heißt, er will alle Bereiche des menschlichen, politischen und gesellschaftlichen Lebens unter die Herrschaft Allahs bringen. Deshalb gehört zu den unaufgebbaren Zielen des Islam, daß am Ende die Scharia geltendes Staatsrecht wird. Der Islam ist ebenso wesensmäßig eine gewalttätige Religion. Er hat von Anfang an nach dem Motto „missioniert“: „Und willst du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich dir den Schädel ein.“ Wie gewalttätig der Islam ist, das können wir heute schon auf deutschen Straßen und in deutschen Asylbewerberunterkünften erleben. Menschenwürde und Menschenrechte schließlich sind dem Islam ebenfalls absolut wesensfremd. Der Nichtmuslim hat in den Augen des Islam keine Würde und keine Rechte. Wenn Polanz fordert: „Menschenwürde und –rechte müssen ohne Vorbehalte bejaht werden“, dann ist allein diese Aufforderung der Aufruf, sich vom Islam abzuwenden. Anders kann dieser Aufforderung gar nicht Folge geleistet werden. Alles andere wäre Takiya = islamischeTäuschung. Westliche Medien und westliche Politiker müssen endlich erkennen: Salafismus und sogenannter „Islamismus“ sind keine Entstellungen des Islam, sondern seine konsequente Anwendung. Siehe auch den Kommentar „Das Vorbild Mohammeds“ oben.…

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Taten hat Dietmar Kamlah, der Vorsitzende des Süddeutschen Gemeinschaftsverbands, angekündigt. Sollten messianisch-jüdische Gemeinden beim kommenden sogenannten „Evangelischen Kirchentag“ 2015 in Stuttgart nicht mitwirken dürfen, werde sich der Süddeutsche Gemeinschaftsverband am Kirchentag nicht beteiligen. Nun gibt es sicher weitere hundert gute Gründe, warum bibeltreue Christen und Gemeinschaften von einer Beteiligung am Kirchentag dringend absehen sollten. Der Kirchentag ist längst zur Perversion einer christlichen Veranstaltung degeneriert. Daß er in Württemberg stattfindet und pietistische Gruppen mitwirken, ändert daran nichts. Im Gegenteil. Die Verwirrung der Geister wird dadurch nur noch gesteigert. Jeder, der dort mitwirkt, macht sich der Verunklarung der biblischen Botschaft mitschuldig.
Nichtsdestotrotz möchte ich hier positiv hervorheben, daß Dieter Kamlah Taten ankündigt statt bloße Worte zu machen. Das ist lobenswert. Worte beeindrucken die im willentlichen Abfall begriffenen Verantwortlichen in den sogenannten evangelischen Landeskirchen schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Das war auch schon meine Erfahrung als württembergischer Pfarrer Anfang der 1990er Jahre. Wer überhaupt noch eine halbwegs ernst zu nehmende Reaktion von kirchenleitenden Personen und Gremien erhalten will, der muß Fakten schaffen. Fakten, an denen die Kirchenleitung nicht vorbeikommt.
Ob ein Boykott des Kirchentags durch den Süddeutschen Gemeinschaftsverband eine Tat ist, die anhaltende positive Veränderung bewirkt, bezweifle ich zwar. Aber immerhin: es ist eine Tat! Es ist ein Schritt in die richtige Richtung! Hoffentlich folgen noch viele mutige weitere Schritte in diese richtige Richtung!…

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Mit dieser Forderung sorgt seit einiger Zeit der evangelische Pfarrer Jochen Teuffel für Aufregung. Diese Forderung ist reine Utopie. Den Gliedkirchen der EKD geht es seit geraumer Zeit im Wesentlichen nur noch ums Geld. Der Gedanke, daß solche Institutionen sich selbst den wichtigsten Geldhahn zudrehen könnten, ist schon deshalb absurd.
Denken wir trotzdem über die Forderung von Jochen Teuffel kurz nach.
Ja, Jochen Teuffel hat Recht. Die Kirchensteuer ist unbiblisch und widerspricht als Zwangsabgabe dem Wesen der christlichen Gemeinde von Grund auf. Als 1956 die württembergische Landessynode die Einführung der Kirchensteuer beschloß, hat aus diesem Grund der damalige Landesbischof Martin Haug entschiedenen Widerstand geleistet. Nach Aussagen meines Vikarsvaters Rolf Scheffbuch, der Haugs persönlicher Referent gewesen war, hatte Haug aus Protest gegen diese unbiblische Entscheidung damals sogar ernsthaft über seinen Rücktritt als Landesbischof nachgedacht.
Nein, Jochen Teuffel hat nicht Recht. Die Abschaffung der Kirchensteuer würde die Kirche nicht retten, weil es hier nichts mehr zu retten gibt. Jochen Teuffel macht abgesehen davon mit seinem Vorschlag denselben Fehler, den die EKD seit Jahren auf allen Ebenen konsequent begeht: er sucht das Heil der Kirche in einer strukturellen Reform. Das Heil der Kirche aber liegt einzig und allein in Christus Jesus, ihrem Herrn. Solange diese sogenannte Kirche auf ihrem Weg des Ungehorsams gegenüber Christus und seinem Wort bleibt, greifen alle Strukturreformen ins Leere – auch eine Abschaffung der Kirchensteuer. Allein eine geistliche Erneuerung könnte die Kirche retten. Leider ist vom dazu nötigen Geist der Erkenntnis und der Buße in den Leitungsgremien der sogenannten evangelischen Landeskirchen nicht das Geringste zu spüren. Ganz im Gegenteil. Immer dreister wenden sie sich von allen Grundlagen und Inhalten des christlichen Glaubens ab. Anfang der 2000er Jahre trafen sich innerhalb der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) die Gruppen der Bonner Erklärung. Die Synode der EKiR hatte gerade den Weg freigemacht für die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Beziehungen. Vertreter des Lutherischen Konvents, der Christen für die Wahrheit sowie andere anwesende bibeltreue Pfarrer und Brüder stellten übereinstimmend fest: dies ist nicht mehr Kirche und Synode Christi. Dies ist Kirche und Synode des Antichristen. Da heute alle sogenannten evangelischen Landeskirchen gleichgeschlechtliche Beziehungen auch in evangelischen Pfarrhäusern akzeptieren, dürfte diese Erkenntnis heute für alle diese Organisationen zutreffen. Eine Umkehr von diesem Weg des Abfalls ist, wie gesagt, nicht in Sicht.
Es ist auch ganz praktisch ein Irrtum zu meinen, daß ohne Kirchensteuer mehr Heiliger Geist am Werk wäre. Dies zeigt der Blick in die Freikirchen, die keine Kirchensteuer haben. Auch dort wachsen nicht in erster Linie die bibeltreuen Gemeinden, sondern die Gemeinden, in denen viel Remmi-demmi ist. Vor wenigen Jahrzehnten galt noch die Regel: Gemeinde wächst dort, wo bibeltreu verkündigt wird. Das ist längst Vergangenheit. Heute gilt: Man nehme eine Band mit Schlagzeug und mache viel moderne Musik, und schon bald platzt die Kirche aus allen Nähten, vor allem, wenn auch sonst viel Unterhaltung geboten wird. Das ist die große Anfechtung der Gemeinde Jesu in diesen letzten Tagen, daß nicht mehr das Wort Gottes zieht, sondern die Show. Wenn aber die Show zieht, dann müssen uns große Zweifel kommen ob da der Heilige Geist am Werk ist und geistliches Wachstum geschieht, oder ob sich hier nicht viel eher christlich gefärbtes religiöses Erleben Bahn bricht. Es ist auch den Menschen, die solche Gemeinden besuchen, zu raten, daß sie eine Frage mit großen Ernst bedenken: welches Gewicht hat für mich persönlich der Rahmen und welches Gewicht hat für mich persönlich der biblische Inhalt?…

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Im Nachklang zur Sendung des NDR über sogenannte Evangelikale verteidigt Jobst Bittner, Pastor der TOS-Gemeinde Tübingen, daß in seiner Gemeinde Gebete gesprochen werden wie: „Ich löse mich im Namen Jesu von der Wehrmacht, Waffen-SS… und zerbreche diese Flüche über mir …. die Fahnengrüße, Hitlergruß“. Er verteidigt diesen Unfug mit dem Hinweis auf die biblische Lehre von der Erbsünde.
Ja, die Bibel lehrt die Erbsünde. Auch wenn dieser Begriff selbst in der Bibel nicht vorkommt, so ist die Tatsache der Erbsünde biblisch unzweifelhaft. Jobst Bittner allerdings vermengt biblische Richtigkeiten zu einem insgesamt unbiblischen Lehrbrei. Dabei richtet er für die Gemeinde Jesu einen vielfältigen Schaden an. Aufgrund der falschen Lehre von Jobst Bittner und anderen Pfingstlern, werden manche die biblische Lehre von der Erbsünde ganz zurückweisen, was ebenfalls in eine vielfache Schwärmerei führt. Denn die Grundaussage der Erbsünde ist, daß jeder Mensch wesensmäßig ein Sünder ist, ein von Gott getrennter Mensch . Wo dies nicht mehr in aller Klarheit gesehen wird, sprießen falsche Lehren wie Pilze aus dem Boden. Der Grundirrtum von Jobst Bittner und der charismatisch-pfingstlerischen Szene besteht in der Lehre von der stellvertretenden Buße. Als könnten und müßten wir für konkrete Sünden unserer Vorväter Buße tun. Andernfalls würden diese Sünden der Vorväter wie Flüche aus der Vergangenheit auf unserem Leben lasten. Das ist völlig unbiblischer Quatsch. Die Bibel sagt uns wohl, daß es Linien des Segens und des Fluches gibt. Aus den Linien des Fluches können wir im persönlichen Vertrauen auf Jesus heraustreten, indem wir uns vom falschen, sündhaften Weg der Vorväter abwenden und für unsere eigenen Sünde Buße tun. Oder wir bleiben in den Linien des Segens unserer Vorväter, wenn auch wir selbst uns Jesus als unserem Herrn und Heiland zuwenden. Nirgends aber sagt uns die Bibel, daß wir für die Sünden anderer haftbar wären und für die Sünden anderer Buße tun könnten oder sollten. Diese Lehre läßt sich meines Wissens nicht auf eine einzige Bibelstelle gründen. Ganz im Gegenteil. Das Buße-Tun für die Verbrechen des 3.Reiches hat aber leider in der charismatischen Szene eine lange Geschichte und zeitigt nun ständig neue Absurditäten, wie man an Jobst Bittner sieht. Der Geist der Verführung ist mächtig in diesen letzten Tagen. Aber der Geist Gottes ist noch mächtiger und möge viele aus dieser Verführung befreien.…

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