Bei einer Diskussion der CSU in Siegertsbrunn zum Thema Asyl regte der pensionierte Pfarrer Ulrich Wagner an, Asylbewerbern die Dienste von Prostituierten zur Verfügung zu stellen.
Mein erster Gedanke: 1.April?
Nein. Soweit sind wir kalendarisch noch nicht.
Zweiter Gedanke: Faschingsveranstaltung – Büttenrede?
Nein. Fasching ist definitiv vorbei.
Dritter Gedanke: Dem haben se wohl ins Hirn gesch……
Als Pastor habe ich diesen Gedanken freilich nicht zu Ende gedacht.

Abgesehen von aller Moral: Wagner wird gefragt, wer das bezahlen soll. Darüber hat der Herr Pfarrer natürlich noch nicht nachgedacht. Einfach mal dumm drauflosgeschwätzt! Sein Vorschlag: „Vielleicht erklärt sich auch ein Bordellbesitzer bereit, ein gutes Werk zu tun. Am Vormittag ist da ja eh nicht viel los, vermute ich.“ An die Prostituierten denkt er dabei gar nicht. Wagner degradiert Frauen quasi kirchenamtlich zum reinen Sexobjekt. Frauenverbände müssten Sturm laufen!
Dabei wäre das Thema „Geld“ aus christlicher Sicht in der Tat das allerkleinste Problem an diesem Vorschlag. Wagner offenbart damit, wieweit er sich in seinem Denken von jeglicher Moral und christlichen Ethik entfernt hat. Daß irgendjemand seinen Sexualtrieb lernen sollte, zu beherrschen, auf die Idee scheint er nicht zu kommen.
Internetkommentare dazu bezeugen dies: „Was für ein Schwachsinn, sexuelle Übergriffe sind mit eiskalter Härte zu sanktionieren und nicht mit Puffgutscheinen.“ Und: „Eine menschenverachtendere Einstellung gegenüber Prostituierten habe ich noch selten gelesen!“

Schade nur, daß Pfarrer Wagner schon pensioniert ist. Sonst hätte ihm jetzt wohl eine steile kirchliche Karriere gewunken. Wer so kreativ gegen jede Moral, jede Vernunft und erst recht gegen die Bibel denkt und redet, der hat in der evangelischen Kirche erfahrungsgemäß die besten Chancen, es zügig bis auf einen Bischofsstuhl zu schaffen.
Was lernen wir draus?
Es gibt noch viel zu viele Menschen, die die weithin total verweltlichte und verkommene Institution „Kirche“ mit ihren Steuergeldern unterstützen.
(siehe auch obigen Kommentar dazu: „Zuwanderung – das Ende der Fahnenstange ist erreicht!“)…

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Der Abfall von Christus und seinem Wort reicht in diesen Tagen weit bis in „fromme“ und bisher bibeltreue Kreise und Gemeinden hinein. Man fragt sich: wie kann es geschehen, daß Menschen, die Gottes Wort kennen und lieben, sich geistlich so verführen lassen? Daß sie zum Beispiel Bücher voller Irrlehre gutfinden und ihnen die Verkehrung des Evangeliums darin gar nicht auffällt? Zu dieser Frage habe ich in unserer Reihe „Orientierung auf dem Weg der Nachfolge“ neu die Nummer 43 eingestellt: „Satanische Verführungsstrategien am Beispiel von `Die Hütte´“. „Die Hütte“ ist ein Meisterwerk der satanischen Manipulation und Verführung in unseren Tagen.
Wer die Verführungsstrategien dieses Buches einmal durchschaut hat, der wird auch beim Lesen anderer christlicher Artikel und Bücher und beim Hören von Predigten schneller erkennen, wenn die Auslegung in eine falsche Richtung geht. Denn diese Verführungsstrategien sind weithin dieselben, ganz gleich von wem welche Aussage der Bibel gerade verdreht wird. Wenn heute auch in „frommen“ Gemeinden die Bibel und ihre Ordnungen mehr und mehr zerredet und neu gedeutet werden, zum Beispiel bei der Neubewertung homosexueller Lebensweisen oder der biblischen Ordnung von Mann und Frau, um nur zwei Beispiele der letzten Jahre zu nennen, dann werden in Kirchen wie Freikirchen regelmäßig dieselben Strategien der Verführung und Manipulation angewendet. Man muß das Buch „Die Hütte“ nicht gelesen haben, um den Gedanken dieser aktuellen Nummer 43 von „Orientierung auf dem Weg der Nachfolge“ folgen zu können. Ich habe alle Aussagen des Buches, auf die ich eingehe, zitiert. Der Leser weiß also jederzeit, auch wenn er „Die Hütte“ nicht gelesen hat, worum es gerade geht und kann der biblischen Argumentation ohne weiteres folgen.…

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Erfreulich ist, daß Ulrich Parzany nicht einstimmt in den Chor der kirchlichen und leider auch „evangelikalen“ Kritiker. Ganz im Gegenteil tritt er seinem „Bruder Olaf Latzel“ klar zur Seite. Auch Parzany verweist in seinem Facebook-Kommentar (vom 18.2.2015) auf besorgniserregende geschichtliche Zusammenhänge „Die Kommunisten haben ja in ihren Systemen den Kirchen immer Vorschriften gemacht. Aber dass ein solcher Antrag auch von SPD und Grünen unterstützt wird, lässt aufhorchen. Sie können sich leider der Unterstützung kirchlicher Amtsträger gewiss sein. … Dass ein Parlament beschließt, was wir diskutieren sollen oder nicht, ist allerdings ziemlich unverschämt. Da mein Bruder Olaf Latzel in seiner Predigt ein paar rotzige Wörter benutzt hat, wird man sich wahrscheinlich auch weiter von ihm vornehm distanzieren. Ich jedenfalls jetzt erst recht nicht. Begreift Ihr denn nicht, dass es hier tatsächlich um das Erste Gebot geht? „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.“
Danke, Bruder Parzany, für das klare Wort!…

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Die Hetzkampagnen gegen Pastor Olaf Latzel zeigen vor allem eines: wie massiv und akut Religions- und Meinungsfreiheit in diesen Tagen bedroht sind. Und zwar nicht von Predigern wie Olaf Latzel. Denn dieser hat wohl darauf hingewiesen, daß der Gott der Bibel nicht der Gott des Islam sei. Er hat deshalb vor ökumenischen und religionsvermengenden Veranstaltungen gewarnt und diese als unbiblisch charakterisiert. Er hat aber in keiner Weise zur Unduldsamkeit gegen Menschen anderer Überzeugung oder anderen Glaubens aufgerufen. Das bleibt seinen Kritikern und Gegnern vorbehalten. Diese wüten im vereinten Chor der politisch korrekten Gutmenschen in leider mittlerweile schon altbekannter Manier gegen jeden, der nicht ihrer Meinung ist. Hoch lebe die Meinungsfreiheit!
Wie absurd und unredlich die derzeitigen Vorgänge sind, brachte kürzlich der Schriftsteller Gideon Böss in seinem Blog bei der Tageszeitung „Die Welt“ (3.2.2015) treffend zum Ausdruck: „wir müssen uns in Deutschland dringend entscheiden, was wir von Religionen eigentlich erwarten. Sollen sie ausschließlich PR-taugliche Fotos vom friedlichen Zusammenleben produzieren? Motive, auf denen Pfarrer, Rabbiner, Imame und andere religiöse Autoritäten gemeinsam beten und sich gegenseitig bestätigen, dass sie ja im Grunde alle an das Gleiche glauben? Wenn das der Fall ist, müssen wir leider die Religionsfreiheit abschaffen und alle Glaubensinhalte von einem Team aus Elite-Pädagogen zu einer einzigen Kuschelreligion zusammenrühren. … Wenn aber die Religionsfreiheit gewahrt bleiben soll, gehört dazu auch, dass man die Glaubensinhalte ernst nehmen muss. …

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Ganz gewiß nicht Pastor Olaf Latzel! Denn Olaf Latzel rief in seiner vielgescholtenen Predigt ausdrücklich zur Liebe gegenüber allen Menschen auf!
Mit wild aus dem Zusammenhang gerissenen Sätzen wird eine leider nicht beispiellose Hetzjagd gegen Olaf Latzel veranstaltet. „Leider nicht beispiellos“, denn dieselbe ideologisch bornierte Meute an „Gutmenschen“ veranstaltete ähnliche Hetzjagden vor Jahren gegen den CDU-Politiker Martin Hohmann und später gegen die Tagesschau-Sprecherin Eva Herman. Wer nicht ihrer Meinung ist, der wird gnadenlos niedergemacht und vernichtet. Sowohl Martin Hohmanns politische Karriere wie auch Eva Hermans berufliche Karriere wurden zerstört. So tolerant, friedfertig und liebevoll sind diese „Gutmenschen“. Wer hier „hetzt“ und vom Haß gegen Andersdenkende zerfressen ist, das tritt leider nur allzu deutlich zu Tage.
Wie weit diese Intoleranz gegen Andersdenkende in Deutschland fortgeschritten ist und in welchem höchst besorgniserregenden Maße sie akut die Meinungs- und Religionsfreiheit in Deutschland bedroht, zeigt die aktuelle Einmischung der „Bremer Bürgerschaft“. Sie ist gewissermaßen das Landesparlament des Stadtstaats Bremen. Sie verurteilte nun die Predigt von Latzel als „absolut indiskutabel“ und fordert Konsequenzen. Der Vorgang erinnert ans 3.Reich. Politische Gremien mischen sich in die Verkündigung der Kirche ein und maßen sich an, darüber zu entscheiden, was dort gepredigt werden darf und was nicht. (Siehe dazu obigen Kommentar „Akute Bedrohung von Religions- und Meinungsfreiheit in Deutschland“)…

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Ein ganz hervorragender Beitrag zu diesem Thema erschien am 6.2.2015 in der „Wirtschaftswoche“. Er stammt aus der Feder von Ferdinand Knauß. Dieser war 2010 Fellow der Volkswagenstiftung beim Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln. 2011 wurde er Pressesprecher im Bundesministerium für Bildung und Forschung. Seit Juni 2012 ist Knauß Redakteur bei wiwo.de.

Eine realistische Einschätzung, was die Vereinbarkeit von Ehe, Familie und Beruf betrifft, ist in diesen Tagen gerade auch für junge Christen von großer Bedeutung. Der Artikel von Ferdinand Knauß kann deshalb allen jungen Christen nur von Herzen zur Lektüre empfohlen werden. Vor allem aber muß die familienfeindliche Politik schnellstens geändert werden, denn die Ehepaare selbst haben nur minimalen Einfluß. Sie können nur versuchen, wie sie in diesen skandalösen Mißständen mit geringstmöglichem Schaden überleben.

In überaus klaren Worten bringt Ferdinand Knauß auf den Punkt, was jedem denkenden Menschen zwar eigentlich ohnehin schon klar sein müßte, was um der politischen Korrektheit willen aber von niemandem mehr gedacht, noch viel weniger gesagt werden darf.

Hier einige Kostproben:

Die offenkundige Wahrheit bleibt sonst leider meist unausgesprochen, obwohl sie von Millionen Menschen am eigenen Leib erfahren wird: Wenn Mann und Frau beide in Vollzeit oder „vollzeitnah“ arbeiten, bleibt dem Paar unterm Strich weniger Zeit für die Familie als wenn es nur ein Elternteil tut.“

Nach Knauß stellen die heutigen Eltern fest, daß die „Vereinbarkeit“ von Familie und Beruf schon irgendwie funktioniert „aber nur um den Preis der Vernachlässigung der wichtigsten Menschen in ihrem Leben: der Kinder und des Partners.“…

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Seit einem Monat tobt weit über Bremen hinaus der Streit um Pastor Olaf Latzels Predigt gegen Religionsvermengung (siehe Kommentar „Einfach nur lachhaft“ vom 3.2.3015). Nun hebt ein Leserbrief in idea-spektrum (11.2.2015) ein weiteres wichtiges Detail dieser Predigt hervor. In diesem Leserbrief wirft Pfarrer Kai-Uwe-Schroeter nämlich Pastor Latzel vor, daß dieser in erwähnter Predigt seinen Amtsvorgänger Jens Motschmann beschimpft habe. Was ist tatsächlich geschehen?…

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Die Vorgänge in unserem Land rund um Pegida und die Islamisierung unseres Vaterlandes haben nicht nur politische, sondern auch massive geistliche Hintergründe. Aus aktuellem Anlaß stelle ich hier die Andacht ein, die ich kürzlich zum Thema „Land“ in unserem Seniorennachmittag gehalten habe.…

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„Islamisierung beginnt nicht erst, wenn der Islam in Deutschland Staatsreligion geworden ist, sondern wenn er unsere rechtsstaatlichen und zivilisatorischen Grundsätze mit seinen religiösen Ansprüchen unterläuft. Man muß kein Anhänger von Pegida sein, um zu fordern, dass Regierung und Gesellschaft die schwer erkämpfte Säkularität verteidigen und einer Religion, der die Aufklärung noch bevorsteht, klare Grenzen zu ziehen.“ Zitat von Monika Maron, deutsche Schriftstellerin…

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Der Islam verneint für die Frau das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung (siehe Kommentar „Der Islam ist eins – die Muslime sind andere Sache“ vom 4.2.2015). Er legitimiert stattdessen die fortlaufende und systematische Vergewaltigung der Frau in der Ehe (Sure 2,223). Er legitimiert außerdem das Halten einer unbegrenzten Zahl von Frauen als Sex-Sklavinnen (Sure 4,26 + 23,7 + 70,30). Er kennt kein Recht auf freie Meinungsäußerung und ebenso wenig ein Recht auf Religionsfreiheit.
Wie aber sollen unser Staat und seine Organe mit dieser Tatsache umgehen?
Die notwendigen Grenzen, die unser Staat dieser rechtswidrigen und staatsfeindlichen Religion ziehen muß, müssen so gezogen werden, daß sie nicht die Religionsfreiheit insgesamt beeinträchtigen. Wenn heute zum Teil gefordert wird, daß bestimmte Stellen im Koran zu streichen seien, dann ist das unsinnig. Dadurch, daß man in einem Buch rumstreicht, wird nichts besser.
Es müssen vielmehr zwei Wesensmerkmale des Islam ernstgenommen werden. Das erste Hauptproblem des Islam ist die vollständig fehlende Toleranz. Wobei Toleranz nicht bedeutet, alles gut und richtig zu heißen. Auch die christliche Gemeinde kann nicht alles gut heißen, z.B. praktizierte Homosexualität. Aber niemand ist gezwungen, Glied einer christlichen Gemeinde zu sein oder zu bleiben. Das ist im Islam ganz anders. Das ist ja auch der Hintergrund etwa der „Ehrenmorde“. Es gibt im Islam eine absolute Null-Toleranz für abweichende Meinungen oder einen abweichenden Lebensstil. Diese Null-Toleranz reicht so weit, daß Eltern und Geschwister sich nicht scheuen, ihre eigenen Familienmitglieder eigenhändig und kaltblütig zu ermorden, wenn sie von diesem Lebensstil abweichen. Ein Austritt aus dem Islam ist nicht möglich, sondern wird in der Regel mit dem Tode bestraft. Der Islam ist deshalb keine Religion der Freiheit, sondern eine Religion der Angst und des Schreckens.
Zweitens: Der Islam ist nicht einfach eine Religion. Der Islam ist eine Weltanschauung, die den Anspruch erhebt, alle Lebensbereiche des Menschen zu bestimmen. Der Islam zwingt seinen Glauben und seine Lebensweise uneingeschränkt jedem auf. Der Islam strebt unaufhaltsam danach, das staatliche Recht zu verdrängen und durch die Scharia zu ersetzen. Damit steht der Islam wesensmäßig im Widerspruch zur unserem freiheitlichen Rechtsstaat. Er ist deshalb vom Staat in aller Konsequenz als staatsfeindlich und verfassungswidrig zu behandeln.…

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