Das 6. Gebot Du sollst nicht morden!
Lieber Herr Tscharntke,
ich habe mir soeben eine Ihrer Predigten aus 2018 angesehen
(Das 6. Gebot: Du sollst nicht morden! Organspende: Akt der Nächstenliebe oder Gewaltakt am Sterbenden?)
und eines vorweg: "Vielen herzlichen Dank dafür!"
Ich habe danach sofort meine Patientenverfügung geändert, kommt doch deutlich zum Ausdruck, daß Organspender praktisch bei lebendigem Leib ausgeweidet werden, denn die zu entnehmenden Organe müssen ja noch leben, was im Umkehrschluß heißt, daß der Körper, aus welchem die Organe stammen, noch nicht wirklich tot sein darf, sonst wären auch die Organe tot und damit wertlos!
Auch Ihre Hinweise auf kriminellen Organhandel und das Geld, das mit Transplantationen verdient wird, waren sehr aufschlußreich!
Ziemlich betroffen war ich auch, als zum Ausdruck kam, daß auch Wesensmerkmale mit den Organen und auch mit Blut auf den Empfänger übertragen werden können und daß die Lebensqualität durch dauernde Medikation nach der Transplantation stark eingeschränkt ist. (Denn sonst würde das übertragene Organ durch das Immunsystem abgestoßen werden)
Mein Fazit: Wie schön ist es doch, daß Christen nicht um jeden Erdentag bis zum Exzess kämpfen müssen, sondern daß sie akzeptieren können, wenn Gott der Meinung ist, daß es Zeit ist zu gehen!
Gott zum Gruß!
Helmut Böpple
Plattenhardt
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