Ich höre immer wieder, daß manche Geschwister irritiert sind, weil sie keinen Hinweis auf die aktuellen Veranstaltungen der Gemeinde finden. Wenn Sie in der schwarz unterlegten Menüleiste auf den Button „Veranstaltungen“ gehen, dann öffnen sich darunter zwar die Rubriken „Regelmäßige Veranstaltungen“, „Aktuelles zu den Veranstaltungen“ und „Photo Gallery“, aber kein Hinweis auf die aktuellen Termine.

Das ist ein Problem, das auch bei anderen Buttons aus technischen Gründen besteht, die Unterrubriken haben. Direkt im Button selbst verbirgt sich ebenfalls eine zu öffnenden Seite. Wer die aktuellen Veranstaltungstermine sucht, der muß auf den Button „Veranstaltungen“ selbst klicken. Dann öffnet sich ein Fenster mit den konkreten Terminen der nächsten Wochen. Dort findet sich normalerweise auch der Hinweis, wer am Sonntag predigt. Predigt Pastor Jakob Tscharntke, dann steht nichts hinter dem Hinweis „Gottesdienst“. Predigt jemand anders, steht dessen Name in Klammer hinter „Gottesdienst“.

Daß sich bei Klick auf den Button selbst eine eigene Seite öffnet, gilt außer bei „Veranstaltungen“ auch bei „Was wir glauben“, „Hausgottesdienst“ und „Predigtarchiv 2018“.…

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Auf ihrer diesjährigen Herbstsynode befaßte sich die württembergische Landeskirche mit der Segnung gleichgeschlechtlicher Beziehungen. Der weitestgehende Antrag kam von der bekannt bibelkritischen „Offenen Kirche“. Er forderte die kirchliche Trauung gleichgeschlechtlicher Paare und damit praktisch ihre Gleichstellung mit der Ehe. Dieser Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt. Immerhin noch etwas. Aber bei weitem kein Grund, hoffnungsfroh gestimmt zu sein.

Denn ein zweiter, im Grundsatz genauso ungeistlicher und unbiblischer Antrag, nämlich die öffentliche Segnung homosexueller Beziehungen, die praktisch von einer Trauung nicht wirklich zu unterscheiden ist, verfehlte die nötige Zweidrittelmehrheit nur um 2 Stimmen! Und das im ehemals frommen, vom Pietismus geprägten, Württemberg!!!

Besonders dramatisch dabei ist zum einen die Rolle des württembergischen Bischof Otfried July. Der äußerte sich enttäuscht über das Ergebnis. Er wolle sich weiterhin zumindest für die Segnung gleichgeschlechtlicher Beziehungen einsetzen. Abenteuerlich und zugleich bezeichnend ist seine Begründung: Die Landeskirche sei offener, als dieser Beschluß es zeige. Schließlich gebe es auch Pfarrer in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften (idea-spektrum vom 6.12.2017). Das gehört eigentlich zu den erschreckenden Fakten der württembergischen Landeskirche, die dem zum Teil noch frommen Kirchenvolk zumeist vorenthalten werden, insbesondere von Seiten der Lebendigen Gemeinde. Denn die will den wenigen noch bibeltreuen Leuten in Württemberg den Verbleib in der doch längst abgefallenen Kirche weiterhin schmackhaft machen, und tut deshalb zumeist so, als gäbe es derartige Mißstände in Württemberg nicht!…

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Diese Bitte des Vaterunsers, das uns Jesus selbst gelehrt hat!, lautet im griechischen Originalwortlaut: kai mh eisenengkhs hmas eis peirasmon – kai mä eisenengkäs ämas eis peirasmon. Der entscheidende Begriff, das Verb eisenengkäs, ist zusammengesetzt aus der Präposition eis = „hinein“ und dem Aorist von fero = „tragen, bringen“.

Wesentlich sind dabei zwei Feststellungen, soweit meine bescheidenen Griechischkenntnisse zutreffen: Das Verb ist aktiv formuliert. Eine passive bzw. mediale Übersetzung: „laß mich nicht in Versuchung geraten“ – ist grammatisch deshalb nicht richtig und nicht möglich. Subjekt kann auch nicht „wir“ sein, denn das Verb steht in der zweiten Person Singular und nicht in der ersten Person Plural! Der aktiv Handelnde ist in dieser Bitte ganz eindeutig „Unser Vater im Himmel“ selbst!

Die Präposition „eis“ beschreibt keinen Zustand, sondern einen dynamischen Prozess. Da befindet sich etwas in Bewegung „in etwas hinein“. Auch deshalb scheidet der Versuch der Wiedergabe: „Bewahre uns in der Versuchung“ aus. Sonst müsste statt der Präposition „eis“ = „in etwas hinein“ die zustandsbeschreibende Präposition „en“ = „in etwas drin“ stehen. Außerdem heißt das Verb „fero“ nicht „bewahren“, sondern tragen, bringen und meint hier das „tragen“ weniger im Sinne von Bewahrung, sondern von Transport.

Daß uns diese Bitte des Vaterunsers wohl allen schon Kopfzerbrechen bereitet hat, davon gehe ich aus. Aber gerade darin liegt ja auch der Knackpunkt rechten Bibelverständnisses, daß wir uns dann solche Bibelworte nicht nach unserem Gusto zurechtlegen, was Franziskus im Moment vorhat. Damit brechen wir ihnen die Spitze und rauben ihnen ihren tiefen Ernst. Den letzteren wirklich zu erfassen, darum geht es. Wie ich auch vorgestern in der Predigt nochmal drauf hingewiesen habe: der Ernst dieser Bitte ist, daß Jesus uns auf die dramatische Tatsache hinweist, daß der allmächtige Gott uns im Falle hartnäckiger Unbußfertigkeit und eigenen Beharrens auf falschen Wegen tatsächlich selbst zum Feind und „Versucher“ werden kann.

Gott ist Licht, und in ihm wohnt keine Finsternis. Das gilt und bleibt davon völlig unberührt. Aber dieser Gott des Lichtes und der Liebe ist eben auch der heilige und gerechte und zornige!!! Gott, der unsere Unbußfertigkeit ernstnimmt und entsprechend an uns handelt! Dieser Ernst wird durch den Vorschlag von Franziskus letztlich verneint und geleugnet. Denn ein heiliger und zorniger Gott paßt in die moderne Friede-Freude-Eierkuchen-Theologie nicht hinein!

Es ist deshalb an jeden von uns die Frage: Glauben wir an den Gott der Bibel? Oder glauben wir an einen selbst zurechtgeschneiderten Götzen, der so sein darf, wie er in unsere Vorstellungskraft und möglichst auch in unser Wunschdenken paßt?…

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In diesen Tagen hat der Jesuit Franziskus – von manchen auch „Papst“ genannt – für Aufregung gesorgt. Er will nämlich das Vaterunser ändern lassen. Ihm gefällt darin die Formulierung: „Und führe uns nicht in Versuchung“ nicht. Also kurz mal Gottes Wort umschreiben und verfälschen. Seiner Meinung nach müßte es besser heißen: „Laß uns nicht in Versuchung geraten.“ Dabei ist das Vaterunser die von Jesus in exakt diesem Wortlaut selbst gelehrte Weise fürs rechte Beten.

Ich hatte in meiner Predigt vom 9.3.2014 zu dieser Frage „Kann Gott versuchen?“ darauf hingewiesen, daß diese dramatische Situation tatsächlich eintreten kann. Wenn der Mensch sich fortgesetzt und hartnäckig Gottes Ruf zur Umkehr vom Bösen verweigert, dann kann Gott den Menschen aktiv in die Irre führen und ihn aktiv auf dem Weg des Bösen bestärken, so als wäre das Böse der Wille Gottes. Das ist in diesem Falle dann auch der Wille Gottes für diesen Menschen, weil Gott für einen solchen Menschen den Untergang im selbsterwählten Bösen beschlossen hat. Diese Predigt ist als Nr. 44 in der Reihe der „Orientierungen auf dem Weg der Nachfolge“ schriftlich veröffentlicht und kann auf der Seite unseres „Netzwerk bibeltreuer Christen – Jakob Tscharntke e.V.“ unter der Rubrik „Orientierungen“ als pdf-Datei heruntergeladen werden: http://www.nbc-jakob-tscharntke.de/Startseite .…

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Über rätselhafte Vorgänge im Heiligen Land, welche das Ausmaß eines nicht geringen Skandals haben dürften, berichtet die Jüdische Allgemeine online am 26.10.2017.

Im 19.Jahrhundert hatte die griechisch-orthodoxe Kirche reichlich landwirtschaftliche Fläche in Israel aufgekauft. So wurde sie nach der staatlichen Behörde für Grund und Boden zweitgrößter Landbesitzer in Israel mit einem Immobilienbesitz von rund 450 Hektar. So weit so schlecht.

Denn seit dem Jahr 2011 verhökert die Leitung unter Patriarch Theophilos III. aus Jerusalem heimlich, still und leise diese Immobilien für einen Bruchteil des Marktwertes an Briefkastenfirmen in Steueroasen, ohne dass jemand den Grund dafür kennt oder informiert wird. Das kam jetzt durch investigative Zeitungsberichte ans Licht. Auch gibt es keinerlei Informationen, wer hinter den Briefkastenfirmen tatsächlich steckt. Es ist ein Mysterium und hat den Anschein von krummen Geschäften

Einige der verhökerten Grundstücke gehören zu den besten Gegenden im ganzen Land, darunter in Jerusalem, Jaffa, Tiberias, Caesarea, Ramle, Nazareth und anderen Orten. Wie die Tageszeitung »Haaretz« schrieb, verkaufte die griechisch-orthodoxe Kirche im Jahr 2012 ein komplettes Wohnviertel in Jerusalem für lächerliche 3,3 Millionen Dollar. Dazu gehören 240 Apartments, ein Geschäftszentrum und offene Flächen im Herzen der Stadt. All das wurde an die ausländische Investmentfirma Kronti Limited mit Sitz auf den Jungfraueninseln veräußert und später von dieser an eine andere Firma auf den Cayman-Inseln weiter verschachert.

Das ganze Geschehen wirft natürlich Fragen auf: Liegen hier Bestechung oder Erpressung vor? Oder macht die Leitung der griechisch-orthodoxen Kirche gemeinsame Sache mit den verborgenen Investoren und verfolgt mit diesen höhere Ziele, die ihnen die Verluste für vermutlich zig, wenn nicht hunderte Millionen zu Lasten ihrer eigenen Kirche wert ist?

Quelle:

http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/29941

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Vieles mußte in der Vergangenheit am Kurs der Deutschen Evangelischen Allianz bemängelt werden. Unter ihrem langjährigen Vorsitzenden Michael Diener hatte sie zeitweise einen geradezu katastrophalen Kurs der Bibelkritik eingeschlagen.

Da wollen wir positive Entwicklungen nicht unterschlagen. So hat der Hauptvorstand der Allianz bei seiner Herbstsitzung in Bad Blankenburg eine Stellungnahme zu Ehe und Homosexualität beschlossen, die zwar immer noch vom sehr zwiespältigen und mühsamen Ringen um einen gemeinsamen Weg bei offenbar durchaus nicht gemeinsamen Überzeugungen geprägt ist. Dennoch enthält diese Veröffentlichung mindestens zwei bemerkenswert gute Feststellungen.…

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Immer wieder werde ich gefragt, wie ich das mit der Entrückung sehe. Dazu will ich hier keine Doktorarbeit verfassen, sondern meine wichtigsten Gedanken und Wahrnehmungen ganz kurz skizzieren.

Ich persönlich neige nach derzeitiger Erkenntnis am ehesten zu der Auffassung, daß die Entrückung während der 7jährigen Trübsalszeit, in der ersten Hälfte derselben, stattfinden wird. Wenn wir die Offenbarung nehmen, wäre das die Zeit ab Offenbarung 7. Hier sieht Johannes die Geretteten aus den Nationen vor dem Thron Gottes. Zunächst könnte man meinen, sie wären hier schon entrückt, denn sie stehen ja vor dem Thron Gottes. Allerdings sind diese Thronschauen in der Regel ein Vorausblick auf das, was dann in den nächsten Kapiteln entfaltet wird. Außerdem sagt Vers 14: „Diese sind es, die aus der großen Drangsal kommen“. Für „kommen“ steht im Griechischen das Partizip Präsens: also „die Kommenden“. Das bezeichnet einen Vorgang, der nun beginnt und eine Zeitlang anhält. Hier haben wir wohl sowohl an die Märtyrer dieser Zeit zu denken, die als erste „kommen“ über einen gewissen Zeitraum hinweg, und schlußendlich an die Entrückten.

Wenn mit dem Hinweis von Paulus auf die letzte Posaune die 7.Posaune der Offenbarung gemeint ist, ich weiß, daß es auch andere Deutungen gibt, dann könnte die Entrückung selbst frühestens ab Offenbarung 11,15 stattfinden. Da es hier verschiedene Deutungen gibt, die nicht alle einfach von der Hand zu weisen sind, halte ich eine frühere Entrückung nicht für völlig undenkbar. Für eine wesentlich spätere Entrückung sehe ich keine biblischen Anhaltspunkte.…

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Diese Frage erreicht mich von Geschwistern immer wieder: wird im Umgang mit Zuwanderern von christlichen Gemeinden, auch sogenannten evangelikalen und bibeltreuen, nicht vielfach zu leichtfertig vorgegangen und zu schnell getauft?

Neue Brisanz und Aktualität erlangte diese Frage durch die Bluttat am 3.Juni in einer Zuwandererunterkunft in Arnschwang in der Oberpfalz. Hier hatte ein Afghane ein fünfjähriges Kind getötet und dessen Mutter verletzt. Der Täter war zuvor nicht abgeschoben worden, obwohl er 2012 bereits wegen besonders schwerer Brandstiftung eine Haftstrafe zu verbüßen hatte. Er hatte sich damals allerdings taufen lassen und stellte danach einen neuen Asylantrag mit dem Argument, als Christ müsse er in seiner Heimat um sein Leben fürchten. Das dürfte für echte Christen wohl ohne Zweifel gelten. Aber handelte es sich beim Täter um einen echten Christen oder nur um einen Scheinchristen, der sich aus rein taktischen Gründen hatte taufen lassen? Seine Tat dürfte an der Antwort kaum Zweifel offen lassen!

Der Berliner Pfarrer Gottfried Martens warnt (siehe idea-spektrum vom 8.6.2017) davor, muslimischen Zuwanderern Taktik bezüglich ihrer Taufbegehren zu unterstellen. Er taufte in seiner SELK-Gemeinde in Berlin-Steglitz bereits über 1000 „Flüchtlinge“. Allein diese Zahl wie auch andere Rückmeldungen und Informationen, die ich zum Teil persönlich erhalte oder wie sie auch den Medien zu entnehmen sind, lassen Zweifel aufkommen. Über 1000 Bekehrte in wenigen Jahren in einer einzigen Gemeinde? Das müsste ja eine gewaltige Erweckung apostolischen Ausmaßes sein!…

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In idea-spektrum vom 17.5.2017 hat mich eine Meldung stutzig gemacht. Danach hat die „Evangelische Jugend Oldenburg“ eine Petition gestartet. Ziel dieser Petition soll es sein, einen Gesetzesentwurf des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend“ zu stoppen. Denn dieser Gesetzesentwurf sieht demnach vor, daß künftig alle Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit der Meldepflicht unterliegen. So soll jeder Veranstalter eines Jugendtreffs verpflichtet werden, gegenüber dem Jugendamt detaillierte Angaben zum Konzept und der Ausbildung auch des ehrenamtlichen Personals zu machen.

De facto würden damit die Jugendämter zu Kontrollbehörden christlicher Jugendarbeit gemacht. Das wäre ein Eingriff in die Unabhängigkeit christlicher Kirchen und Gemeinden mit Registrierungspflichten, wie wir sie aus dem 3.Reich, dem ehemaligen Ostblock, aus China sowie anderen totalitären Staaten kennen.…

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Ein weiteres Dokument ihres Totalabfalls vom christlichen Glauben präsentierte jüngst die sogenannte „Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN)“. Mit einer sogenannten Impulspost in rund 1 Million Briefen an ihre 1.6 Millionen Mitglieder verschleuderte sie nicht nur eine immense Summe an Kirchensteuern, die sicher geistlicher und wertvoller hätte eingesetzt werden können, etwa in den Gemeinden vor Ort. Viel schlimmer ist die total unbiblische Botschaft dieser Post: „Sie sind heilig! – Huch?

Um auch absolut keinen Zweifel an der Irrlehre aufkommen zu lassen, die sie da verbreitet, ist erläuternd hinzugefügt: „Heiligkeit bedeutet nicht Vollkommenheit. Jeder Mensch ist heilig, nicht weil er perfekt ist oder erfolgreich. Sondern weil Gott es ihm zusagt.“ Dem Beitrag in idea-spektrum (Ausgabe vom 17.5.2017) ist leider nicht zu entnehmen, auf welche Zusage im Wort Gottes sich die Impulspost dabei stützt.

Jeder Satz dieser Impulspost ist eine Irrlehre für sich und offenbart das gegen Null gesunkene theologische Niveau seiner Verfasser: „Heiligkeit bedeutet nicht Vollkommenheit“. O doch. Zunächst besagt der Begriff „heilig“ in der Bibel, daß jemand ausgesondert ist für Gott. Wer von Gott geheiligt ist, den hat Gott für sich ausgesondert und für den gilt, was Jesus in der Bergpredigt (Matthäus 5,48) sagt: „Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist.“…

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