Seit März 2012 gehe ich in die efk Riedlingen/Eichenau und bin letzte Woche dort auch ganz offiziell als Mitglied aufgenommen und heute mit noch zwei weiteren Schwestern, die nun auch zu der Gemeinde gehören, in den Abkündigungen herzlich willkommen geheissen und begrüßt worden.
Zuvor war ich 2 Jahre lang ohne gemeindliche Heimat, nachdem ich meine alte Gemeinde verlassen musste, weil ich dort schon länger der sehr, sehr bedenklichen geistlichen Entwicklung mit großer Sorge zusehen musste und schliesslich die Konsequenz ziehen musste, um nicht teilhaftig zu werden an der Sünde und Schuld (Off 18,4). Und so tat ich den schmerzlichen Schritt und ging fort von meiner alten Gemeinde (4Mo 16,21; 2Kor 6,17).
Ein Bruder im HERRN aus Berlin half mir beim Suchen nach einer Gemeinde und stieß dabei auf die Website der Eichenau und die Predigten von Pastor Jakob Tscharntke. Da ich natürlich nicht vom Regen in die Traufe kommen wollte, hörte ich mir viele, wirklich seeehr viele seiner Predigten an. So packte ich mir immer ein paar auf meinen MP3-Player und hörte beim Laufen (ich gehe 3x die Woche je 2 Stunden walken) und auch bei der Gartenarbeit, Hausarbeit, beim Bügeln usw usf Predigt um Predigt. Ich las auch, was Pastor Tscharntke über die Rolle der Frau und die Taufe geschrieben hatte und wusste irgendwann mit Bestimmtheit: HIER BIST DU RICHTIG!
Und so machte ich mich dann im März 2012 auf den Weg nach Riedlingen, nahm die 30km Anfahrtsweg unter die Reifen und weinte auf meiner Heimfahrt vor lauter Freude und Dankbarkeit, dass der HERR mir endlich, endlich eine solch wunderbare Gemeinde gezeigt hatte.
Vom ersten Moment an nahmen mich die Geschwister als die Ihre auf, mit einer Herzlichkeit und Liebe, die mich einfach überwältigte.
Freilich gibt es in dieser Gemeinde -wie in jeder Gemeinde, die es ernst meint mit GOTT und SEINEM Wort- auch Anfechtung. Aber ich bin glücklich, dass GOTT uns solche Prüfungen auch zutraut und weiß, dass wir, die wir die SEINEN sind, diese Prüfungen, die ER ja zulässt, mit SEINER Hilfe überstehen und darin wachsen. Immer näher hin zu IHM. Immer fester im Glauben. Immer beständiger im Harren Seiner.
"Meine Brüder, achtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtungen geratet,
da ihr ja wißt, daß die Bewährung eures Glaubens standhaftes Ausharren bewirkt.
Das standhafte Ausharren aber soll ein vollkommenes Werk haben,
damit ihr vollkommen und vollständig seid und es euch an nichts mangelt."
(Jakobus 1,2-4)
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