';
Preloader logo

Der Christ und die Politik

Gelegentlich erfahre ich gerade von frommen und um Bibeltreue bemühten Glaubensgeschwistern Kritik, weil ich mich seit letztem Jahr auch regelmäßig zu den politischen Vorgängen in unserem Land, vor allem zum Zuwanderungswahnsinn und gegen die durch Überfremdung und Islamisierung herbeigeführte Zerstörung unseres Volkes und Vaterlandes äußere.

Diese Islamisierung zerstört ja nicht nur unser Volk und Vaterland; sie hat nicht nur längst die innere Sicherheit und den gesellschaftlichen Frieden in unserem Land zerstört; sie droht nicht nur, unser Land in Chaos und Bürgerkrieg zu versenken; sie hat nicht nur zu einem immensen Anstieg an Straftaten und sexuellem Mißbrauch von unseren Frauen und Kindern geführt; sie bedroht bereits akut auch die Glaubens- und Meinungsfreiheit in unserem Land!

Damit ist dieses Geschehen auch eine ganz unmittelbare Bedrohung der christlichen Gemeinden in Deutschland. Wir dürfen uns hier durch einige positive Erfahrungen, daß von diesen Zuwanderern auch einige zum Glauben an Jesus Christus finden, nicht in der Wahrnehmung der Gesamtsituation täuschen lassen. So sehr wir uns darüber freuen, so wenig ändert dies doch an der Tatsache, daß die Hereingeströmten, wohl weit mehr als eine Million junger kampffähiger muslimischer Männer, eine immense militärische Feindesmacht mitten in unserem Land darstellen. Zumindest potentiell.

Da niemand genau weiß, wie viele von diesen eingeströmten Männern IS-Terroristen und sonstige radikale Muslime sind, vermag niemand die tatsächliche Bedrohung wirklich einzuschätzen. Und Frau Merkel und ihre finsteren Hintergrundmächte arbeiten allem Anschein nach daran, demnächst die nächsten Millionen aus Asien und Afrika zu uns zu schleusen. Was das bedeutet, davon kann sich jeder ein Bild machen, wenn er im Internet mal recherchiert, wie die Verhältnisse längst in Schweden und Norwegen sind und mittlerweile auch in Italien.

Typischerweise fragt ja von den Gutmenschen, leider auch von den „christlichen“ Gutmenschen, keiner wirklich ernsthaft nach, warum hier fast ausschließlich junge kampffähige Männer und nicht wirklich schutzbedürftige Frauen und Kinder und Greise ankommen! Die Naivität und Verblendung ist leider gerade auch in „christlichen“ Kreisen unfaßbar groß! Kardinal Woelki ist ein fleischgewordenes Beispiel für diese an Irrsinn grenzende Verblendung. Aber er findet würdige Entsprechungen in den Großkirchen wie auch in den Freikirchen zuhauf, in Politik und Medien sowieso!

In dieser immensen, und wohl noch nie dagewesenen Bedrohung unseres Volkes und Vaterlandes und der Christenheit in Deutschland und Europa insgesamt, sind durchaus auch wir Christen in die Verantwortung gestellt!

Dieser Tage habe ich erneut von einer Glaubensschwester eine entsprechend kritische Rückmeldung erhalten. Da das, was ich ihr darauf geantwortet habe, von grundlegender Bedeutung auch für andere, die hier Schwierigkeiten haben mit einer klaren Zuordnung von Christsein und Politik, sein dürfte, veröffentliche ich diese Antwort hier:

 

„Liebe Schwester …,

ich weiß, daß Du Dich damit schwertust, die irdisch-politische Wirklichkeit in biblischer Weise wahrzunehmen. Du betrachtest die geistliche Existenz zu isoliert und nimmst darin eine Haltung zur Politik ein, die eher typisch ist für die Zeugen Jehovas, die komplett apolitisch sind und deshalb auch nie zu Wahlen gehen.

Diese Haltung ist nicht biblisch. Wir leben noch auf dieser Erde. Deshalb ist es zwar ganz richtig, alles Entscheidende von Gott zu erwarten. Es ist aber keineswegs falsch, auch im Rahmen der Realitäten dieser Welt das Nötige zu tun.

Du verfährst doch beim Essen und Trinken auch nicht anders: Du wartest nicht, bis sich der Tisch durch die Gnade des himmlischen Vaters von selbst deckt. Gewiß nehmen wir alles, was dann draufsteht, dankbar aus seiner Hand und wissen, daß es nicht unser Verdienst war, sondern seine Gnade und väterliche Liebe. Das bringen wir im Tischgebet zum Ausdruck.

Genauso gilt es doch auch für die politischen und gesellschaftlichen Realtitäten. Ich weise immer wieder auch darauf hin, daß wir ohne den lebendigen Gott in diesen Dingen nichts wirklich erreichen und verändern können. Aber deshalb ist es nicht zwangsläufig richtig, daß wir die Hände in den Schoß legen und warten, bis der himmlische Vater den politischen und gesellschaftlichen Tisch für uns gedeckt hat, sondern wir sind durchaus gerufen, im Rahmen der eigenen Möglichkeiten mitzuwirken.

So zeigen es zahlreiche Beispiele der Bibel, daß Gott selbst zwar den Sieg geschenkt hat, aber Israel durchaus in die Schlacht ziehen musste, oder David gegen Goliath. Der wurde nicht durch einen Blitz vom Himmel erschlagen, sondern durch einen Stein von Davids Schleuder. Der gewiß von Gott selbst sicher ins Ziel gelenkt wurde. Aber David mußte hin und Goliath entgegentreten und den Stein schleudern.

Es ist gewiß eine große Gefahr darin, vor der Gottes Wort am laufenden Band warnt, daß wir am Ende den Sieg unserer Schleuder, unserem politischen Engagement, und nicht dem lebendigen Gott zurechnen. Davor müssen wir uns hüten.

Ich versuche deshalb immer wieder, vor dieser Gefahr zu warnen und habe gestern auch aus genau diesem Grund noch das Grußwort an die „Initiative Brückenkopf“ hinzugefügt, um deutlich zu machen: Mit unserer Macht ist nichts getan, wir sind gar bald verloren.

Aber nochmal: das heißt nicht, daß wir deshalb nur die Hände in den Schoß legen dürften. Gott nimmt uns in sein Handeln in aller Regel aktiv mit hinein!

Liebe Grüße

Dein Bruder Jakob“

Empfehlen
Share
Getagged in
There are 8 comments on this post
  1. Bernd
    Juni 06, 2016, 11:19 am

    Pfarrer Paul Schneider, der Prediger von Buchenwald, hätte auch nur einlenken brauchen. Dann hätte man Ihn in Ruhe gelassen.
    https://www.ekd.de/aktuell/65578.html

  2. Jutta
    Juni 06, 2016, 1:01 pm

    Wie verbandelt Politik und Kirche ist sieht man an der katholischen Kirche, die fleißig im Hintergrund ihre Fäden zieht.
    Ich finde es richtig wenn ein gläubiger Christ auf offensichtliche, ich nenne es mal Verfehlungen, der volksfeindlichen Politik aufmerksam macht.
    Die Mächte hinter den „Regierungen“ sind alle in irgendwelchen Geheimbünden mit ihren dunklen Ritualen und beten Satan an.
    Das die wirklichen Flüchtlinge nie hier angekommen sind weiß man inzwischen auch!
    2002 hat die UN festgelegt das jährlich 1.500.000 junge Männer jährlich nach Europa umgesiedelt werden sollen. Im Internet kann man „noch“ alles recherchieren, die sagen alles was passiert nur will es keiner glauben! George Friedmann muss man sich auf youtube anschauen dann weiß man wo der Hase lang läuft! Was hier gerade abläuft ist eine Bedrohung für ganz Europa, das den Mächten, die , die Strippen ziehen, völlig egal ist!
    Wir können nur beten und hoffen das viele Menschen den Weg zu Gott wieder finden!
    Ich wünsche einen gesegneten Tag

  3. Baldur
    Juni 06, 2016, 1:47 pm

    Danke Jakob für Deine klaren und treffenden Gedanken!

    Ja, es ist manchmal schon recht skurril. Da sagen die einen, das Tagesgeschehen überlassen wir getrost dem Heiligen Geist, da können wir doch unserer Hände in vollem Vertrauen ruhen lassen. „ER wirds schon machen“.

    Dabei sorgen sie aber selbst mit aller Kraft dafür, dass ihr Bankkonto stets gut bestückt ist und mühen sich im Beruf um den Erfolg.

    Die anderen sagen: „Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott“!
    Damit wird jegliches Vertrauen auf Gottes Hilfe und Eingreifen absolut verneint – vielleicht geht man mit diesem Denken auch in die Kirche.

    Es ist dann wie bei dem Kartoffekbauer:

    Als er bei der Ernte feststellen musste, dass nur kleine Kortoffeln im Boden waren, sagte er „So hat sie eben Gott wachsen lassen“! Als im nächsten Jahr die Kortoffeln groß und reichlich zu ernten waren, war sein stolzer Kommentar: „Selbst angebaut“!

    Es ist gerade zu sehen, dass kirchliche und evangelikale Kreise alle möglichen Überlegungen anstellen, wie man „kirchenferne“ Menschen erreichen könnte und fällt dabei in blinden Aktionismus. Diesen Menschen aber zu sagen, dass sie verlorene Sünder sind, die ohne Jesus Christus in die Hölle fahren werden, getrauen sie sich nicht.

    Also sollten wir doch nüchtern und ausgewogen bleiben! Wir müssen den Samen aussäen und ebenso auch ernten. Dies macht der Heilige Geist nicht – und dies gilt auch geistlich gesehehen – aber Gott gibt Seinen Segen dazu!

  4. Johanna
    Juni 06, 2016, 2:33 pm

    Wie immer TOP Predigt !

    „Fleiss ist keine preussische Tugend, FLEISS IST EINE CHRISTLICHE TUGEND“

    Danke Herr Pastor Tscharntke 🙂

    LG
    Johanna

  5. Marco
    Juni 06, 2016, 8:43 pm

    Danke für die klaren Worte Bruder Jakob. Aber ist es denn nicht so, dass jedes Volk von einem König regiert wird, den es vor Gott verdient! Daniel 2:21 fällt mir dazu ein. Und da man sich in den letzten Jahrzehnten, immer mehr von dem lebendigen Gott entfernt hat, wundern mich diese Entwicklungen gar nicht. Nur breite Umkehr und Buße, vermögen das Gericht noch in eine Gnadenzeit wandeln. Aber genau diese Buße, sehe ich heute eben nicht mehr. Es erscheint mir eher so, dass die letzten Trauben vom Weinstock gerade eingesammelt werden. Das Ende dieser Weltzeit ist eindeutig nah gekommen.

    Herr Jesus bitte komme schnell!

    • Jakob Tscharntke
      Juni 07, 2016, 9:51 am

      Lieber Bruder Marco, Du hast natürlich ganz Recht. Gott segnet oder straft ein Volk durch die Regierung, die er ihm gibt. Sehr eindrücklich spricht diesbezüglich Jesaja 3,11+12 ganz unmittelbar in unsere heutige Situation: „Wehe dem Gottlosen! Es wird ihm schlechtgehen, denn das Tun seiner Hände wird ihm vergolten. Ach, mein Volk, seine Machthaber sind Mutwillige und Weiber beherrschen es. Mein Volk, deine Führer sind Verführer, und den Weg, den du gehen sollst, verwirren sie.“ Ich denke, man kann unsere heutige Situation nicht trefflicher beschreiben. Ganz gewiß ist das ein Gericht Gottes. Und ganz gewiß werden deshalb alle politischen Bemühungen, wenn sie nicht durch aufrichtige Buße vor Gott begleitet werden, letztendlich zum Scheitern verurteilt sein. Das habe ich immer wieder betont und tue dies bis zum heutigen Tag. Siehe auch das zum letzten Text der Gebetsinitiative nachgereichte Grußwort an die „Initiative Brückenkopf“. Ich werde nicht müde, genau das zu betonen. Nur ersetzt unsere Buße und unser Gebet die nötige politische Tat nicht. Sie schafft allerdings die Grundlage dafür, daß unsere politische Tat überhaupt gelingen kann.

  6. Markus
    Juni 06, 2016, 10:52 pm

    Die Familie ten Boom in Holland hat im 2. Weltkrieg sicher auch nicht nur die Hände gefaltet, sondern aktiv verfolgte Juden versteckt! Das war lebensgefährlich und endete für viele Angehörig der Familie mit KZ und Tod. Und diese sind Glaubenshelden, vor denen wir uns heute andächtig verneigen, um dann selbst ohne Zivilcourage wieder zur Tagesordnung überzugehen.
    Man sündigt aber nicht nur mit dem, was man tut, sondern auch mit dem, was man nicht tut!
    Indem man die nüchtern Wahrheit ausspricht, kommt man auch zur richtigen Einschätzung der Realität. Wir sollten uns dringend (!) in Europa darauf einstellen, dass sich das Blatt für Jesusnachfolger ganz schnell drehen kann. Das Aufwachen wird sonst mehr als unsanft, sondern dann in Panik ausarten.

  7. Michael Dräger
    Juni 09, 2016, 9:19 pm

    Lieber Herr Tscharntke,
    Sie sind in dieser finsteren Zeit ein wahrer Leuchtturm der Christenheit in Deutschland. So wirkt eben Gott in Seiner Gnade, daß er die, die es selber wohl nie vermutet hätten, als Seine Zeugen wider alle Anfeindungen auftreten läßt.
    Es ist völlig richtig, daß wir als Christen eben nicht nur auf den „Lieben Gott“ hoffen dürfen und Ihm allein die Verantwortung für all das, was auf Erden geschieht, überlassen, sondern Er hat uns Menschen mit freiem Willen und Verstand ausgestattet. Somit können und sollen auch wir hier auf dieser sündigen Erde in Verantwortung vor Ihm und Seinem Wort unsere Pflicht tun und dazu gehört auch das Gestalten und Verwalten dieser Welt.
    Jeder Christ bedenke, daß er in der Notzeit aufgefordert ist Zeugnis abzulegen, auch wenn es sein Tod bedeutet. Denn wir werden nicht nur für das, was wir getan haben, zur Rechenschaft gezogen, sondern auch für das, was wir unterlassen rsp. nicht getan haben. Das vergessen viele nur zu gerne, denn es ist ja viel bequemer nichts zu tun.
    Nein, wir Christen sind frei, frei im Herrn. Was können uns denn die Gewalten und Mächte dieser Erde antun? Wirtschaftlich vernichten? Moralisch ausgrenzen? Zum Gespött machen? Einsperren?
    Ja, und? Sollen wir uns wirklich davor fürchten???? Was wären wir doch für laue und abscheuliche Christenmenschen!!!
    Im schlimmsten Falle erweisen uns die Mächtigen dieses Regimes einen Gefallen und verkürzen unsere Leidenszeit hier auf Erden. Wir brauchen ja den physischen Tod nicht zu fürchten, denn wir wissen, daß es mit Sicherheit nicht das Ende sein wird!
    Und wir wissen auch, daß Gottes Mühlen der Gerechtigkeit langsam aber sehr, sehr gründlich malen. Jeder wird auf seine eigene Rechnung kommen, auch und gerade unsere Widersacher und Mächtigen dieser verlogenen und verrotteten Republik.
    Also, Brüder und Schwestern, wohlan, laßt uns klar und deutlich Position gegen den Überfremdungs- und Islamisierungswahnsinn in diesem Lande und Europa beziehen. Legen wir klar und deutlich Zeugnis unseres Glaubens und der Wahrheit in Jesus Christus vor aller Welt ab. Bleiben wir stets in demütigem Gebet vor unserem Dreieinigen Gott und er wird mit uns sein; wie im Jahre 1683 auch!!! Gott mit uns!

Antwort hinterlassen auf Jutta

Hier klicken, um das Antworten abzubrechen.

Hier geht es zum nächsten Livestream auf Odysee