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Michael Diener – „Zeit zum Aufstehen“ und die Homos

Einen neuen Beweis seiner Unglaubwürdigkeit – extrem vorsichtig ausgedrückt! – liefert der Allianzvorsitzende Michael Diener mit seinem Vorwort zum Ende 2014 erschienen Buch „Die Jesus-Revolution“. Die Autoren werben darin dafür, daß der Staat Homo-„Ehen“ wie Hetero-Ehen behandelt, ihnen die gleichen Rechte und Privilegien verleiht. Was rechtlich betrachtet schlichtweg eine grundgesetzwidrige Nivellierung und Entwertung der Ehe bedeutet, unter biblischen Gesichtspunkten Gottes erklärtem Willen fundamental widerspricht, wird hier also im Namen Jesu gefordert. Und Michael Diener schreibt dazu das Vorwort. Auch wenn er feststellt, daß er nicht mit allein übereinstimmt, dann ist das Schreiben eines Vorworts immer seinem Wesen nach zugleich eine Empfehlung für dieses Buch.
Was aber lesen wir in der Erklärung der Aktion „Zeit zum Aufstehen“ deren wesentlicher Mit-Iniatitor Michael Diener doch ist? Dort heißt Punkt 5: „Der Mensch ist als Mann und Frau geschaffen; dieses Gegenüber ist Gottes gute Schöpfungsgabe. Wir stehen ein für die Ehe von Mann und Frau. Sie ist für jede Gesellschaft grundlegend. Wir wollen das aus dieser Gemeinschaft geschenkte Leben von Familien fördern. Wir stehen auf für die Stärkung der Ehe und gegen ihre Entwertung.“
Ganz hervorragend!
Aber wie kann Michael Diener dann ein empfehlendes Vorwort für ein Buch schreiben, das für das exakte Gegenteil eintritt?
Sie reden mit gespaltener Zunge und führen unsere deutsche Christenheit in die Irre.
Wie es insgesamt um Deutschlands evangelikale Welt steht, zeigen einige Reaktionen zu diesem Buch, die Gerth-Medien auf seiner Homepage dazu eingestellt hat:
• „Um es deutlich zu sagen: Ich habe dieses Buch mehrmals in einem Rutsch und mit ‚hohem Herzschlagfaktor‘ gelesen.“ (Dr. Michael Diener, Vorsitzender der Deutschen Evangelischen Allianz)
• „Ich habe sofort angefangen, in einem Neuen Testament alle Jesus-Worte rot zu markieren. Dieses Buch regt an, wirklich alle Lebensbereiche an den Worten Jesu und somit am Jesus selber zu messen.“ (Ansgar Hörsting, Präses Bund Freier evangelischer Gemeinden Deutschland)
• „Richtungsweisend für Jesusnachfolger im 21. Jahrhundert! Dieses Buch fordert uns dazu auf, althergebrachte Antworten zu überdenken, speziell bei Themen wie Himmel, Hölle und Zukunft, Homosexualität, Islam und dem Nahostkonflikt.“ (Christian Schneider, Autor)
• „Dieses Buch hat das Potenzial, ein kleines Erdbeben unter den Frommen in Deutschland auszulösen. Aber dieses Erdbeben ist gut und überfällig.“ (Rolf Krüger, Gründer und Leiter von Jesus.de, angestellt beim Bundes-Verlag der FeG und damit ebenfalls zur dortigen Führungsriege gehörend)
Führende deutsche Evangelikale wie Michael Diener, Ansgar Hörsting und Rolf Krüger sind also begeistert, wenn biblische Sichtweisen durch ein theologisches „Erdbeben“ auf den Kopf gestellt werden!

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There are 5 comments on this post
  1. Baldur Gscheidle
    Januar 07, 2015, 3:31 pm

    Wer ist Michael Diener?

    Diener war Dekan der Evangelischen Kirche in Pirmasens. In dieser Stadt war er auch Mitglied im freimaurerischen Rotary Club, Distrikt 1860. Als er sein Amt als Präses des Gnadauer Verbandes antrat, beendete er dort seine Mitgliedschaft. Wie es jedoch aussieht, hat dieser „rotarische Geist“ bei ihm überdauert.
    Anbei Auszüge aus einem Artikel des „evangelischer Kirchenbote“ – Sonntagsblatt für die Pfalz Nr. 34, 23. August 2009
    Die Zukunft von Kirche und Pietismus von Klaus Koch. Bericht über Michael Diener
    Der neue Präses des Gnadauer Verbandes, der Pfälzer Pfarrer Michael Diener, differenziert gerne. Deutlich wurde dies, als die Landessynode diskutierte, ob die Kirche gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften segnen soll.

    Gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften:

    Der pietistisch geprägte Diener lehnt dies für sich aus Gewissensgründen ab. Er kann aber gut damit leben, dass seine pfälzische Landeskirche eine solche Segnung zulässt, wenn sich Pfarrer und Presbyterium einig sind.
    Bibelverständnis und Taufe:
    Dieners theologische Positionen dazu sind eindeutig. Er steht eher für ein historisch-kritisches Bibelverständnis, und es ist für ihn klar, dass nur in die verfasste Kirche hinein getauft werden kann. Fundamentalistische Aussagen, sagt er, würden zwar öffentlich stark wahrgenommen, die weit überwiegende Mehrheit der Gemeinschaftsmitglieder habe jedoch eine klare innerkirchliche Position.
    Kirche:
    „Wo Gnadau draufsteht, ist auch evangelische Kirche drin.“ (also eine echte Mogelpackung!)
    Evolution/Schöpfung: Zum Streit um die Frage, wie die Welt entstanden ist, sagte der Präses: „Entscheidend ist für mich: Gott hat diese Welt geschaffen.“ Über das Wie der Schöpfung könne man durchaus unterschiedlicher Meinung sein. Diener: „Ich habe große Achtung vor denen, die von einer Schöpfung in sechs Tagen ausgehen, aber auch vor denen, die sagen: Ich glaube an einen Gott, der die Welt über einen längeren Zeitraum geschaffen hat, also evolutionär.“
    Somit hat sich Herr Diener von der Wahrheit der Bibel – also dem lebendigen Wort Gottes längst verabschiedet!

    Und wie geht es weiter?
    Die Herrnhuter Brüdergemeinde hat auf der Synode der Europäisch-Festländischen Brüder-Unität, die vom 14.-20. Juni 2014 im niederländischen Zeist tagte, den Beschluss gefasst, die Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften in den Gemeinden der Brüdergemeine zuzulassen. Die Entscheidung darüber wurde den Gemeinden und Ältestenräten freigestellt. Besorgte Leser der Herrnhuter Losungen haben ihre Not über diesen Beschluss der Synode in Briefen an die Herrnhuter Brüdergemeine zum Ausdruck gebracht. Die Antwort aus Herrnhut ist erschütternd. Sie macht deutlich, wie sehr die Herrnhuter Brüdergemeine sich dem gesellschaftlichen Druck angepasst hat. http://www.gemeindenetzwerk.org/?p=11375
    Nach Protesten von LGBT-Aktivisten distanziert sich die Heilsarmee von Homo-„Heilern“.

    Die Heilsarmee hat sich in den USA für die Verbreitung von homophoben Links auf ihrer Website entschuldigt. Das erklärte die christliche Freikirche in einem Brief an die LGBT-Gruppe „Truth Wins Out“, die „homofeindlichen religiösen Extremismus“ bekämpft. „Truth Wins Out“ hatte zuvor die Heilsarmee auf Links zu Organisationen der Ex-Gay-Bewegung hingewiesen, die Homosexuelle „heilen“ wollen. Der Forderung, diese Links zu entfernen, kam die Heilsarmee vor wenigen Tagen nach. http://www.queer.de/detail.php?article_id=20533

    • Baldur Gscheidle
      Januar 09, 2015, 10:00 am

      Ergänzung zu Michael Diener:

      Unter seiner Facebook Seite, können noch weitere Details über Diener eingesehen werden. (https://de-de.facebook.com/michael.diener.7)

      Er zeigt ungefähr 500 weitere Links zu seinen bevorzugten Web- Seiten. Hier finden sich alle möglichen Verbindungen zu Kirchen, Gemeinschaften und sonstigen Vereinen. Auch Bedford-Strohm ist dabei.
      Dort zeigt er unter anderem seine Lieblingsfilme und empfiehlt diese so zusagen weiter. Einmal den Horrorfilm „Das Schweigen der Lämmer“.

      Das Schweigen der Lämmer ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1991. Der Thriller erzählt davon, wie die FBI-Anwärterin Clarice Starling den Serienmörder Buffalo Bill fängt, jedoch nur mit Hilfe eines anderen Serienmörders, des kannibalistisch veranlagten Psychiaters Hannibal Lecter. Die Handlung hält sich eng an die Vorlage des gleichnamigen Romans von Thomas Harrisaus dem Jahr 1988. (http://de.horror.wikia.com/wiki/Das_Schweigen_der_L%C3%A4mmer)
      Dann auch Tootsie: Tootsie ist eine US-amerikanische Travestie-Komödie mit Dustin Hoffmanaus dem Jahr 1982. Der Titel ist amerikanischer, leicht sexistischer Slang und bedeutet so viel wie „Schätzchen“ , „Schnuckel“ oder „Darling“.„Lexikon des internationalen Films“ Systhema, München 1997: „Hauptdarsteller Dustin Hoffman und Regisseur Sydney Pollack machen aus der äußerst konventionellen und reichlich anspruchslosen Story, die sich vor allem auf den „Charleys Tante“- Effekt verläßt, eine unterhaltsame, augenzwinkernd präsentierte Komödie über die Absurditäten des Showgeschäfts und über den Umgang mit Geschlechterrollen. (http://de.wikipedia.org/wiki/Tootsie)
      Es ist schon sehr bemerkenswert, wie der Chef von Allianz und Gnadau seine Anhänger unter dem Motto „Neues wagen“ in die Irre führt!

      • Baldur Gscheidle
        Januar 09, 2015, 10:39 am

        Wer ist Shane Claiborne?
        Shane Claiborne ist ein amerikanischer sozialer Aktivist und führende Gestalt in der „emergenten Bewegung“ des “neuen Mönchtums”. Sein Schwerpunkt ist ein „zeichenhaftes Leben“ im Engagement für Arme und Benachteiligte, mit geprägt durch einen Aufenthalt bei „Mutter Teresa“ in Kalkutta. Claiborne wurde von Teresas Mystik beeinflusst und sieht „das Göttliche in jedem Menschen“; für ihn ist soziale Hilfeleistung mystischer „Gottesdienst“, und er propagiert eine Variante des häretischen „sozialen Evangeliums“.

        Biblische Bekehrung und Neugeburt spielen bei ihm keine Rolle. Er ist eine prominente Gestalt des politaktivistischen Flügels der Emerging Church und hat durch seine mit Irrtümern gefüllten Bücher, u.a. Ich muß verrückt sein, so zu leben und Jesus for President viele jüngere Evangelikale beeinflußt. (nach Rudolf Ebertshäuser).
        Aus Claiborne’s Buch ‘Ich muss verrückt sein, so zu leben’ (http://www.redletterchristians.org/shane/):

        „Wenn ich in die Augen der Sterbenden blickte, meinte ich Gott zu begegnen. Es war, als würde ich das Allerheiligste betreten – heilig, mystisch. Ich begriff was Dorothy Day gemeint hatte, als sie sagte: “Der wahre Atheist ist derjenige, der Gottes Ebenbild in diesen ‘geringsten Brüdern’ leugnet.” Allmählich begriff ich, dass der Geist Gottes tatsächlich in jedem von uns wohnt. Ich sah Christus tatsächlich in Mutter Theresa, aber auch in den Leprakranken, den Kindern, den Notleidenden, den Arbeitern. Ich erkannte sogar ganz allmählich, dass Christus in mir lebt.”(http://www.gerth.de/index.php?id=details&sku=817030)
        Chrischona 2009: Einem Referenten wie Shane Claiborne zu erlauben, unsere Vorstellungswelt zu sprengen. Zeigen lassen, dass man die Dinge auch mal ganz anders sehen und durch Ängste hindurch gehen kann, wenn der Heilige Geist wirkt. Das ist nur eine der Erwartungen des Leitungsteams der Pilgermission St. Chrischona zur Strategie-und Schulungskonferenz SSK im November. Chrischona war begeistert! Die Impulse von Shane Claiborne haben unsere Vorstellungen, wie die Vision, die Gott für uns hat, konkret werden könnte, deutlich erweitert und konkretisiert. Nebst den persönlichen Nöten gilt es in ganz verschiedener Weise auch den Ungerechtigkeiten in unserer Gesellschaft zu begegnen, indem wir uns einerseits gegen Ungerechtigkeit kreativ zur Wehr setzen und uns andererseits vor allem um sinnvolle Alternativen bemühen und nicht nur gegen Vieles sind. (Rene Winkler) (ttp://www.chrischona-kaenerkinden.ch/Gemeindebriefe/Gemeindebrief%202009-4.pdf)

        • Baldur Gscheidle
          Januar 09, 2015, 3:53 pm

          Wer ist Tony Campolo?

          Tony Tony Campolo ist der Leiter der „Red Letter Christen“, einer der Gründer der Emerging Church sein Leitbild gründet sich darauf, „sollte Gott wirklich gesagt haben?“ ein Denkansatz, wobei die Wahrheit als relativ zu betrachten ist. Er ist Aktivist für progressive „soziale Gerechtigkeit.
          Tony Campolo’s Ehefrau Peggy ist eine „Homosexuellen Aktivistin“ und glaubt, dass die Kirche auch die gleichgeschlechtliche „Ehe sollte akzeptieren sollte“.
          Tony und Peggy Campolo haben als Ehepaar offenkundig zwei verschiedene Ansätze: Campolo ist auf der “klassischen” evangelikalen Linie, Peggy Campolo stellt sich dagegen die Frage, ob eine auf Dauer angelegte Lebenspartnerschaft nicht seitens der Gemeinde zu akzeptieren und sogar zu unterstützen ist.
          Was für “christliche Ohren” im Hinblick auf jahrhundertealte Kirchengeschichte und herrschende Lehre erst einmal ungeheuerlich klingt, muss aber folgenden Argumenten begegnen:
          – Wie fühlen sich homosexuell veranlagte Menschen im Umgang mit der Kirche: Angenommen und geliebt, oder abgeurteilt und verachtet? Wie würde Jesus damit umgehen?
          Peggy Campolo sagte: „Ich bejahe begeistert solche Beziehungen zwischen Christen; Tony anerkennt dies nicht“, sagte sie Reportern im Jahr 2003.“ Er ruft homosexuelle Christenmenschen zu einem Leben der Ehelosigkeit auf, weil er glaubt, dass die Bibel gebietet. Im ersten Kapitel des Römerbriefes haben Tony und ich unsere tiefsten Meinungsverschiedenheit. Er glaubt, Paulus macht es ganz klar, dass die homosexuelle Beziehungen einer körperlichen Beziehung falsch und alle gleichgeschlechtlichen sexuellen Aktivitäten stehen im Widerspruch zu dem, was die Bibel erlaubt. “
          Bart Campolo, der Sohn des „progressiven Aktivisten“ für soziale Gerechtigkeit, Tony Campolo, nahm vor kurzem die Stellung eines humanistischen Kaplans an der University of Southern California an, knapp ein Jahr nach dem er sich seinem Vater gegenüber als Agnostiker geoffenbart hat.

          „Wenn die Leute mich fragen, wann ich begann meinen Glauben zu verlieren, „sage ich meistens:“ Innerhalb von etwa 15 Minuten nach dem ich Christ geworden bin“! Bart Campolo sagte, er begann auch mehr in Richtung seiner Mutter über die Ansichten über Homosexualität zu denken, nachdem er homosexuelle Mitbewohner in der Schule kennen lernte, und bald wurde er auch zu einem Universalisten (Allversöhner), nachdem er Schwierigkeiten hatte, den Zwiespalt mit einem Gott zu bewältigen, der jemand in die Hölle schickt.

          Also alles in allem, eine recht zwiespältige Familie.

          • ThomasEausF
            November 13, 2015, 9:31 pm

            Lieber Baldur, vielen Dank für deine Informationen zu den beiden theologischen Traumtänzern und Blendern. Die Buchbesprechung habe ich seinerzeit bei Pro gelesen und schon damals meinen Kopf geschüttelt.

            Die Definition von Gottesferne für die Hölle halte ich für ganz gut, da sie sich auf das entscheidende und wesentliche konzentriert. Ich kann es Gott nicht übel nehmen, daß Gott in der Ewigkeit nicht mit Menschen zusammenleben möchte, die ihn nicht mögen, deren Charakter und deren Verhaltensweisen er ablehnt. Da auch kein normaler Mensch freiwillig selbst nur für kurze Zeit mit jemandem zusammen leben möchte, der man nicht mag und dessen Charakter und Verhaltensweisen man verabscheut, warum erwarten dann manche Menschen oder sogar Christen von Gott, daß er sich das eine Ewigkeit lang antut? So etwas ist einfach nicht durchdacht.
            Also ich kann das Konzept der Hölle grundsätzlich verstehen und halte es für logisch nachvollziehbar. Jeder Mensch lebt doch im Prinzip genauso, wenn er sich freiwillig nur mit mit den Menschen umgibt, die er mag und die auch ihn mögen.

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