Nein, lieber Herr Diener: Gott liebt Einmütigkeit (etwa Philipper 2,2 aber auch an unzähligen anderen Stellen des Wortes Gottes!). Und genau diese Einmütigkeit des Sinnes, des Denkens und der Lehre weisen Sie mit Ihren Worten im Grunde explizit zurück. Sie lösen, auch wenn Sie anderes beteuern, das Wort Gottes in völliger Subjektivität und damit in völliger Beliebigkeit auf.
Und Sie erdreisten sich, für diese subjektive Gewaltanwendung gegenüber dem Wort Gottes auch noch Gott selbst verantwortlich zu machen: „Wir leben unter dem Gesetz der Subjektivität, und Gott hat das so gewollt.“
Von dem, was die Bibel wirklich sagt, will Michael Diener anscheinend außer hohlen Phrasen nicht wirklich etwas wissen. Denn die Bibel macht ganz eindeutig nicht unsere angeblich von Gott gewollte Subjektivität zum Maßstab der Schriftauslegung, sondern die Leitung des Heiligen Geistes, der uns in alle Wahrheit leiten soll, so die göttliche Verheißung und damit auch der göttliche Wille!
Daß uns der Heilige Geist in subjektive Vielfalt führen will, davon lese ich in der Bibel nichts!
Anstatt auf Gottes Wort zu hören, drischt Michael Diener lieber wohlklingende Phrasen, für die ihm aber jede biblische Begründung fehlt. So tönte er auf dem Bundesrat der evangelisch-freikirchlichen Gemeinden „Gott will Bunte Gemeinde“. Wo, lieber Herr Diener, steht das in der Bibel? Vor allem in der von Ihnen selbst genannten Interpretation?
Gewiß kann man diese Aussage auch recht biblisch interpretieren: Gott liebt Vielfalt und Bunte Gemeinde, indem Menschen aus allen Kulturen, allen Rassen, Hautfarben und Sprachen in sein Reich eingeladen sind.
Aber genau diese biblische Form von Vielfalt meint Herr Diener ja ausdrücklich nicht. Er meint ausdrücklich eine „pluralistiche“ und damit letztlich nihilistiche Form von „Vielfalt“. So tönt er weiter: „Gott liebt die Pluralität, nicht die Einfalt“.
Das ist übrigens ein ganz niederträchtiges Wortspiel: der „Pluralität“ setzt er nicht die Einheit und Einmütigkeit entgegen, sondern die „Einfalt“. Ein Begriff, der in der deutschen Sprache zwar formal aber eben nicht inhaltlich der Gegensatz zu „Pluralität“ und „Vielfalt“ ist, sondern ein einfältiges, nämlich dümmliches und geistig zurückgebliebenes Wesen zum Ausdruck bringt. Jeder, der also nicht Dieners Irrlehre von der Pluralität der Meinungen und Lehren und Christussen in der Gemeinde folgen will, wird damit als Einfaltspinsel klassifiziert!
Daß Diener tatsächlich diese Pluralität an Lehren und Christussen will, sagt er ausdrücklich. Ganz bezeichnend und vollständig entlarvend ist hierzu seine Aussage: wer sich auf den anderen einlasse und im Gespräch die Haltung einnehme, dass der andere ihm etwas zu sagen habe, der könne „staunen über den anderen Christus im anderen“.
Lieber Leser, Sie haben wirklich richtig gelesen: „staunen über den anderen Christus im anderen“. Tatsächlich hat Diener das gesagt! Laut Berichterstattung auf der Seite des BefG – siehe abschließender Link. Nach Michael Diener gibt es also viele verschiedene Christusse. Jeder bastelt sich seinen eigenen, ganz gemäß der von Diener propagierten „Subjektivität“, „Vielfalt“, Pluralität“ und „Veränderung“.
Diener gibt damit explizit zu, daß er die Gemeinde Jesu für „andere“ „Christusse“ und damit für andere Evangelien öffnen will. Angeblich weil Gott das liebt.
Das ist eine ungeheure Blasphemie = Gotteslästerung! Dieners Worte lassen keinen Zweifel zu, daß die Mahnungen von Galater 1,8+9 vollumfänglich auf ihn anzuwenden sind: „Aber so auch wir oder ein Engel vom Himmel euch würde Evangelium predigen anders, denn das wir euch gepredigt haben, der sei verflucht. Wie wir jetzt gesagt haben, so sagen wir auch abermals: So jemand euch Evangelium predigt anders, denn das ihr empfangen habt, der sei verflucht.“
Paulus wiederholt ausdrücklich: „Der sei verflucht“. Er will klarstellen und jeden Zweifel ausräumen, daß er sich nicht etwa verschrieben hat oder ihm vielleicht im Übereifer eine undurchdachte Äußerung aus der Feder gerutscht ist. Nein, es ist der ganze Ernst des Wortes Gottes: wer ein anderes Evangelium, wer einen anderen Christus bringt, der sei verflucht!
Michael Diener begründet seine Irrlehren auch mit der Behauptung: Gott selbst habe „Veränderung“ geschaffen. Letztlich ist also Gott selbst der Urheber der dienerschen Irrlehren. Es ist schon dreist, was dieser Mann im Namen Gottes so treibt.
Was Diener hier betreibt, ist verführerische Demagogie der übelsten Sorte. Er schleudert mit Begriffen um sich, die per se gar nicht falsch sind: gewiß hat Gott „Subjektivität“, „Vielfalt“ und „Veränderung“ geschaffen – etwa in der Natur. Nun mißbraucht Diener dies, um daraus kaltlächelnd abzuleiten, daß Gott deshalb auch eine entsprechende Vielfalt und Veränderung in der Lehre und damit letztlich in seinem Wort wolle.
Damit steht Diener aber im glasklaren Widerspruch zum Wort Gottes. Denn Jesus sagt uns in der Bergpredigt und in der Offenbarung im letzten Kapitel, daß Gottes Wort absolut unveränderlich bleibt. Und wenn jemand dieses Wort verändert, „so wird Gott sein Teil wegnehmen von dem Baum des Lebens und aus der heiligen Stadt“ (Offenbarung 22,19).
Wer nach diesen klaren und unmißverständlichen Aussagen Dieners weiter mit diesem Mann zusammenarbeit, läßt zugleich kaum einen Zweifel daran, wes Geistes Kind er selbst ist. Gottes Gebot, wie mit solchen falschen „Brüdern“ umzugehen ist, ist eindeutig: „Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt – sondern z.B. eben einen anderen Christus – so nehmt ihn nicht ins Haus auf und grüßt ihn nicht. Denn wer ihn grüßt, nimmt teil an seinen bösen Werken“ (2.Johannes 10+11).
Und Römer 16,17: „Ich ermahne euch aber, Brüder, daß ihr achthabt auf die, welche entgegen der Lehre, die ihr gelernt habt, Parteiungen und Ärgernisse anrichten, und wendet euch von ihnen ab.“
Quelle
Danke für die gute Aufklärung!
Zur bunten Viefalt schrieb Dr.LotharGassmannvor bei idea einen guten Kommentar:
Falsch, Herr Diener! Gott will BIBELTREUE Gemeinden! Wir müssen mit großer Trauer feststellen, dass heute die Dachverbände, auch die der Evangelikalen, fast durchweg in die Ökumene eingebunden sind. Direkt oder indirekt sind sie in die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen – das ist die Vor-Ort-Organisation des Ökumenischen Rates der Kirchen – einbezogen oder sie suchen sogar schon den direkten Kontakt mit dem Vatikan, also mit der Kirche von Rom, die ja viele Irrtümer und Irrlehren enthält und verbreitet.
Es gibt eine falsche Ökumene, eine falsche Einheit gemäß Offenbarung 17 – im Unterschied zur wahren Einheit nach Johannes 17, wo unser HERR Jesus sagt, dass alle, die Ihn lieben, die zu Ihm gehören, eins sind. Die falsche Ökumene ist eine organisierte Institution, in der alles sozusagen „in einen Topf“ hineingemischt werden soll, in der Lüge und Wahrheit munter miteinander vermengt werden. Die Bibel gilt nicht mehr als einziger Maßstab, sondern alle möglichen Lehren und Irrlehren werden toleriert. Bezüglich dieser Vermischung lesen wir in Offenbarung 18 über die Hure Babylon „Gehet aus von ihr“ und in 2. Korinther 6 „Zieht nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen! Was hat Christus mit Belial zu schaffen?“
http://www.idea.de/frei-kirchen/detail/allianzvorsitzender-gott-will-bunte-gemeinden-96698.html
Lieber Jakob Tscharntke, vielen Dank für deinen Hinweis auf den Vortrag Diener vor dem Bundesrat, der bei idea nur in wenigen Worten zusammengefasst war, wenn ich mich recht erinnere. Die Phrasiologie Dieners habe ich von leitenden Personen meines Gemeinschaftsverbandes noch bestens im Ohr. Wie ich hier an anderer Stelle schrieb, will „mein“ Gemeinschaftsverband (VG-SH) bereits seit Jahrzehnten stets in bestem Einvernehmen mit der Kirche stehen. Nachdem die Prediger, die den zweiten Weltkrieg mitgemacht hatten und überwiegend Persönlichkeiten mit fundierter Bibelkenntnis und Rückgrat waren, abgetreten sind, hat man theologisch und geistlich leider in vielen Punkten einen Schulterschluß mit der Kirche hergestellt. Eine solche „theologisch“ ziemlich platte Argumentation wie die Dieners ist mit insbesondere von unserem Inspektor bekannt, der im wesentlichen von seiner Erscheinung, seinem Auftreten und seiner Rhetorik lebt. Wobei ich ihm nicht absprechen will und darf, daß er nicht auch ein geistlicher Mensch ist, denn das ist er zweifellos. Leider hat es den Anschein, daß er zuallererst Politiker ist und das leider nicht immer mit besonderem Fortune. Mit dem dieses Jahr anstehenden Inspektorenwechsel wird natürlich eine Restauration versucht werden. Mal sehen, wer dann kommt. Wie nun das Ganze bei Michael Diener und damit wohl auch im Gnadauer Verband weitergeht, zeigt ein Blick in die Kirche. Dort gibt es ja bereits den Christus in den anderen Religionen. Doch da wird man vorher noch die abrahamitischen Religionen in Position bringen müssen. Mit entsprechend viel Pluralismus als theologischer Schmierseife, mit viel Geduld, etwas List und Tücke wird auch das machbar sein. Leider tritt Diener bald als Allianzvorsitzender zurück und nicht als Vorsitzender des Gnadauer Verbandes. So wird er diesen Verband noch weiter und tiefer in die Irre leiten. Wenn man weiß, wie sehr dort alles Wohl und Wehe am Präses hängt, dann kann man nur beten, was ich insbesondere diesbezüglich viel zu wenig tue. Ein Foto auf den Gnadauer Vorstand mit seinen geistlich-theologischen Fliegen- und Leichtgewichten läßt mich immer wieder fragen, nach welchen Kriterien in diesen Vorstand berufen wird. Das meine ich nun nicht despektierlich, aber wer es in dem Vorstand mit dem Vorsitzenden Diener aushält, der besitzt mit Sicherheit nicht die Gabe der Geistesunterscheidung und ist wohl eher auch kein Lehrer der Gemeinde. Leider habe ich das Foto bei idea nicht gefunden und habe es von Google genommen: http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.idea.de/typo3temp/_processed_/csm_gnadauer_vorstsand_715_idea_pankau16_17ecd8a43e.jpg&imgrefurl=http://www.idea.de/thema-des-tages/artikel/groesste-evangelikale-organisation-nein-zu-homosexuellen-predigern-83702.html&h=358&w=715&tbnid=OHCAZN6f46uEIM:&tbnh=118&tbnw=236&docid=ysGMi7RQBrD1qM&usg=__QpdhQOo_q-pGR5UnrNRd3_hQ8h4=&sa=X&ved=0ahUKEwjNo_We2dfMAhUB1xQKHaTwDFMQ9QEIHjAA
„Einheit in der Vielfalt“, das ist das Schlagwort der DEA!
Als aufschlussreich ist in dem Buch von Constance Cumbey folgendes erwähnt: Der Ausdruck „Einheit in der Vielfalt“ wurde von der führenden Esoterikerin Alice Bailey geprägt; er war ihr von dem Tibeter eingegeben worden. Der Ausdruck ist ein bekanntes New-Age Signalwort. (Constance Cumbey „Die sanfte Verführung“, S. 187). Der Tibeter wird im selben Buch näher beschrieben. Er ist ein Meister aus dem Jenseits: Djawal Khul. Auch im US-amerikanischen Staatswappen, sowie auf der 1 Dollarnote, die voll freimaurerischer Symbole sind, ist der Satz aufgedruckt: E Pluribus Unum. Dies heißt: „Aus Vielem Eines“; man kann dies ebenso als Einheit in der Vielfalt wiedergeben.
Sollte es nun reiner Zufall sein, dass ausgerechnet die DEA den Buchtitel „Einheit in der Vielfalt“ herausgegeben, sondern auch zu ihrem Motto gemacht hat? (Werner Beyer „Einheit in der Vielfalt“)
Nun gebrauchte auch die Katholische Kirche diesen Ausdruck. Der Katholikentag 1998 in Mainz stand unter dem Leitwort „Gebt Zeugnis von eurer Hoffnung“. Die Arbeitsgemeinschaft MarianischerVereinigungen (AMV) war dabei mit dem Ziel, Maria als Helferin für die Neuevangelisierung ins Bewusstsein zu rufen. Zugleich wollte sie die ‚Einheit in der Vielfalt‘ der Marianischen Bewegung deutlich machen.“(Maria, Zeichen der Hoffnung, Nr. 2/1999, S. 15)
In idea wurde von einem Treffen der Weltweiten Evangelischen Allianz mit dem religiösen Oberhaupt des tibetanischen Buddhismus, dem Dalai Lama, berichtet. (idea Nr. 37/1998). Er ist nach buddhistischem Glauben die Wiedergeburt seines verstorbenen Vorgängers. Buddhisten verehren ihn als lebenden Gottkönig. Der Buddhismus ist eine der meist okkulten Bewegungen schlechthin. Rolf Hille, der Vorsitzende der DEA, war mit auf diesem Treffen und hatte diese Begegnung befürwortet.
Die Kritik der Bekenntnisbewegung an diesem Treffen wurde von der DEA zurückgewiesen. „Schließlich habe die UNO das Engagement der Weltweiten Evangelischen Allianz dadurch anerkannt, dass sie der WEA-Kommission (WEF) für Religionsfreiheit den Status als UN-Menschenrechtsorganisation verliehen haben.“ (idea Nr. 46/1998).
Michael Diener – „Bunte Gemeinde – Staunen über Christus im Anderen“.
Allianzvorsitzender Michael Diener: Gott will bunte Gemeinden – Gott hat kein Interesse an Uniformität. Ja er will die Pluralität der Religionen. Diener drückt das verschleiert aus als die Vielfalt der Völker und Kulturen.
Diener: „Gott hat kein Interesse an Uniformität. Er liebt die Pluralität, die Vielfalt der Schöpfung und der Natur.“ Auch Völker und Kulturen sollten in Gemeinden ihren Platz finden. Zugleich räumte er ein, dass manche Christen sich in einer so bunten Gemeinde überfordert fühlten: „Wer immer mausgrau angezogen ist, warum sollte er Lust haben auf bunt?“ Eine absolut an den Haaren hergezogene rhetorische Frage. Ein Armutszeugnis das er über seine Allianzler, Gnadauer, Freikirchler und andere Gruppen abgibt. Sie fühlten sich verunsichert und überfordert, witterten Irrlehre und riefen nach Grenzen.
D: Gottes Geist ist immer auch der Geist der Zeit, so Diener. Man müsse über die notwendigen Veränderungsprozesse offen miteinander reden, sich jedoch nicht dem Zeitgeist anpassen. Was will er denn nun verändern?
Ein absoluter Widerspruch. Eure Rede sei „Ja – Ja oder Nein – Nein“!
Woher bezieht Diener wohl seine Erkenntnisse? Bestimmt nicht aus Gottes Wort.
D: Dabei sollte in einer Gemeinde Raum für unterschiedliche Ansichten sein.
Wohl Charismatische Erscheinungen, Allversöhnungslehre und von der Unverlierbarkeit des Heils bis hin zur Ablehnung des Opfers Jesu am Kreuz.
Dazu gehört wohl auch das Glaubensbekenntnis des evangelischen Bischofs Gerhard Ulrich, der verkündet, dass Jesus im Grab verwest ist. Zur bunten Vielfalt gehören auch die Vertreter der LSBTTIQ und Gender-Mainstream Gesellschaft, ausgedrückt durch den bunten Regenbogenfahnen, die auch an Rathäusern und auf dem Stuttgarter Kirchentag flatterten. (Sex auf Evangelisch – Zentrum Regenbogen).
(http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-08/sexualitaet-evangelische-kirche-ekd-grundsatzerklaerung)
Die Vertreterinnen des Feminismus können ebenfalls zur bunten Vielfalt gerechnet werden.
Diener verwies auch auf die Gründungsveranstaltung der Evangelischen Allianz 1846 in London. Damals seien die Sklavenhändler von dem Treffen nicht ausgeschlossen worden, weil die Bibel den Sklavenhandel nicht ausdrücklich ablehne.
Es war mir allerdings bis dato nicht bekannt, dass bei der Gründung der EA in der „Freemasons- Hall“ in London, Sklavenhändler dabei waren.
Die Gründungsveranstaltung der Evangelical Alliance wurde der Londoner Kongress vom 19.8. bis 2.9.1846. Anwesend waren 920 Teilnehmer (786 aus GB, 87 aus Nordamerika, 11 aus Deutschland, 36 vom Rest der Welt) aus etwa 50 Denominationen. Es war das erste überdenominationelle Treffen des Protestantismus.
Man vereinbarte:
1. Die wesentliche Einheit der Christen sichtbar zu gestalten. (Mein Reich ist nicht von dieser Welt)
2. Ein theologisches Bekenntnis mit 9 Punkten als Basis der Allianz.
3. Die Förderung eines allgemeinen geistlichen und informativen Austauschs zu diversen Themen.
4. Die Gründung von Zweigvereinen zur Organisation dieser Einheit.
Da einige europäische Verbände mit der Formulierung der biblischen Irrtumslosigkeit in der Glaubensbasis Schwierigkeiten hatten (und lieber bei der 1846 verfassten ursprünglichen Glaubensgrundlage blieben), kam es zur Gründung der Europäischen Evangelischen Allianz (EEA, 1952 mit der Bundesrepublik Deutschland, Schweiz, Österreich, Dänemark, Norwegen und Schweden), welche erst 1968 in Lausanne in die WEA aufgenommen wurde (unter Beibehaltung der theologischen Vorbehalte). So gehören auch die, welche Schwierigkeiten mit der biblischen Irrtumslosigkeit der Glaubensbasis haben auch zur bunten Vielfalt. http://eh-tabor.de/dieevangelischeallianz.html
Nach Dieners Überzeugung ist Gottes Geist immer auch der Geist der Zeit. Er dürfe aber nicht mit dem Zeitgeist verwechselt werden, denn der werde gefährlich, wenn man nicht auf die Stimme Gottes höre. Nach Dieners Worten darf eine bunte Gemeinde nie eine Gemeinde der Beliebigkeit sein. Es gelte immer zu überprüfen, wie weit man im Geist Christi mit anderen Überzeugungen mitgehen könne. Welch theologisch verklausuliertes Wortspiel!
http://www.ead.de/nachrichten/nachrichten/einzelansicht/article/allianzvorsitzender-gott-will-bunte-gemeinden.html
Michael Diener zu Halloween
Zum diesjährigen Grusel-Ereignis Halloween schrieb der Vorsitzende der Deutschen Ev. Allianz, Dr. Michael Diener, auf seiner Facebook-Seite:
„Ich bin so etwas von dankbar für HALLOWEEN!!! WER hat sich eigentlich vor 10,15 Jahren für den Reformationstag interessiert? NIEMAND. Und nun kommt so ein gruselheidnischer Kinderbrauch, und alle entdecken ihre Liebe für den Reformationstag. Klasse – endlich! Aber können wir dann Reformation bitte feiern, OHNE die anzuklagen, die einen entleerten Feiertag einfach nur ANDERS gefüllt haben.“ http://www.haus-gemeinde.de/das-spring-festival
Weiterführend: Freimaurerischer Hintergrund beim Verhaltenskodex für Mission?
http://www.bibelgemeinde-pforzheim.de/news/archiv.php?start=195&id=10
http://hauszellengemeinde.de/verhaltenskodex/
Liebe Brüder, ich kann persönlich die ganze Aufregung nicht so mitmachen. Für mich ist nur wichtig dabei zu beobachten: 1.) Wen oder was repräsentiert/e Herr Diener bislang? 2.) Wenn es die bisher noch „Bibeltreuen“ sind oder waren, die er öffentlich repräsentiert/e und offenbart sich jetzt als ein Judas des Abfalls in der (noch wahren und wiedergeborenen?) Gemeinde Gottes, gibt es jetzt noch eine Steigerung davon? Wenn ja, wo sollte diese noch sein, wenn es hier die an der Schrift noch festhaltende, bibeltreue Fraktion des Überrestes der Gemeinde ist? Zuletzt 3.) freut mich das bei aller inneren Traurigkeit über den Zustand der Gemeinde allgemein aber zunehmend, denn das ist doch das bei weitem beste Zeichen dafür, dass unser HERR Jesus Christus bald kommt!! (Als Judas hinausging und den HERRN verriet, war das Werk sehr bald vollbracht.) Also MARANATHA und CHAIRETE! Es heißt: FREUT EUCH! – und nicht: Klagt, weint und heult!
Als schönes Beispiel hier noch ein (recht ironischer:-))) Beitrag von Bruder W. Nestvogel zu einer Äußerung von Herrn Diener über das Anliegen der Reformation hinsichtlich der Einladung des Papstes vonseiten der EKD zu den Feierlichkeiten für Bruder M. Luther im kommenden Jahr:
https://www.youtube.com/watch?v=xGFMc0OTz1E
Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns. Denn wo sie von uns gewesen wären, so wären sie ja bei uns geblieben; aber es sollte offenbar werden, dass sie alle nicht von uns sind. (1. Joh 2,19)
Das ist doch der Leitvers für solche Leute in der Gemeinde. Sie WERDEN offenbar, und ganz oft noch hier und heute! Das ist doch kein Grund zur Aufregung. Das muss sich einfach erfüllen, weil das da so in der Bibel steht.
Liebe Annabel,
es geht hier nicht um Aufregung. Es geht darum die Geschwistern darauf aufmerksam zu machen, was hinter diesen Galionsfiguren steckt. Hie verbirgt sich ein großes Verführungspotential. Diener hat zahlreiche Funktionen in seiner Person vereinigt. Er ist Mitglied im Rat der EKD, 1. Vorsitzender der DEA, dazu Präses des Gnadauer Gemeinschafts Verbandes. Bei all den Großveranstaltungender DEA mischt er an vorderster Stelle mit. Beeinflusst auch die Programme. Somit hat er großen Einfluss auf viele Verbände. Dabei führt er viele Leute in die Irre.
Ob so manche Personen die heute die Christenheit vertreten von uns ausgegangen sind, wage ich zu bezweifeln. Eher denke ich, dass sie die Gemeinde als Feinde, mit der Absicht diese zu zerstören, unterwandert haben. Wer das Wort Gottes der Beliebigkeit preis gibt – ist der wohl ein Nachfolger des HErrn Jesus Christus?
Du hast Recht, was in der Bibel steht wird sich erfüllen.
Aber es ist wichtig – ohne Aufregung – die Geschwister darauf hinzuweisen, was die Uhr geschlagen hat. Dies ist auch das was Jakob in seinen Predigten und Beitragen macht. Und dafür bin ich sehr dankbar!
Lieber Baldur, vielen Dank für deine Informationen. Zum Aspekt Sklaverei schreibst du: „Diener verwies auch auf die Gründungsveranstaltung der Evangelischen Allianz 1846 in London. Damals seien die Sklavenhändler von dem Treffen nicht ausgeschlossen worden, weil die Bibel den Sklavenhandel nicht ausdrücklich ablehne. Es war mir allerdings bis dato nicht bekannt, dass bei der Gründung der EA in der „Freemasons- Hall“ in London, Sklavenhändler dabei waren.“
Tja, es ist schon bitter, wie die EAD es zuläßt, daß ihr Vorsitzender die (Grundungs-) Geschichte der eigenen Organisation mit Dreck bewerfen darf. Und das mit Spitzfindigkeiten, einzig zu dem Zweck zu relativieren und sich zu empören. Stellen wir uns heute frech hin und haue unsere Brüder und Schwestern in die Pfanne, die (häufig nur kurzzeitig) dem Nationalsozialismus auf den Leim gegangen waren? Ich selber hätte damals nicht für mich garantieren können. Paulus sagt deshalb: „Darum, wer sich läßt dünken, er stehe, mag wohl zusehen, daß er nicht falle (1. Korinther 10.12).“
Ich erinnerte mich an Ausführungen von Thomas Schirrmacher, mit denen er ein Werk zur Vor- und Frühgeschichte der Evangelischen Allianz (Gerhard Lindemann: Für Frömmigkeit in Freiheit, 2004) bespricht, die ich hier wiedergebe: „Häufiger hilft er, positive Bilder zu differenzieren. So bestand etwa schon bei Gründung der Evangelischen Allianz Einigkeit in der Verurteilung der Sklaverei – der Kampf gegen die Sklaverei gehörte unverrückbar zur Geschichte der ‚Evangelicals‘, aber inwiefern Sklaverei duldende Gruppen und Personen Mitglied werden durften, war diesseit und jenseits des Atlantischen Ozeans umstritten (65-72, 110-129, 159). 1846 wurden sie alle ausgeladen, später teilweise zugelassen, dann mit der Abschaffung der Sklaverei in den USA endgültig verbannt (693). Noch nie wurden diese komplizierten Details im Einzelnen belegt.“ Das alles erweckt den Eindruck, als habe Michael Diener dieses Thema immer wieder absichtlich benutzt, um mit schiefen Vergleichen und rhetorischen Taschenspielertricks anderen Christen manipulativ die Maßstäbe der Bibel zu verrücken. Die Evangelische Allianz hat sich eben nicht erst seit der Abschaffung der Sklaverei in den USA z.B 1865 eindeutig gegen die Sklaverei eingesetzt sondern bereits ab ihrem Bestehen 1846.
Lieber ThomasEausF,
der Passus auf die Sklaverei stammt nicht aus meiner Feder! Das ist ein Zitat von Michael Diener. Hättest Du den Link geöffnet, wärest Du fündig geworden. Es zeigt jedoch, dass die EA ihre Ansichten wenn es sein muss rasch wechseln kann. Diener spricht ja auch vom Zeitgeist. Er hat sich auch beim Thema Homosexualität diesem „Geist der Zeit“ angepasst hat. Wenn diese Forderungen von der UNO kommen, muss ja reagiert werden, wenn man dort schon als NGO dabei ist.
Zur Sklaverei nochmals den Link:
http://www.ead.de/nachrichten/nachrichten/einzelansicht/article/allianzvorsitzender-gott-will-bunte-gemeinden.html
Zur Abschaffung der Sklaverei siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/William_Wilberforce#Leben
Lieber ThomasEausF,
Habe nochmals zum Thema Sklavenhalter und Gründung der Evangelischen Allianz gesucht und verschiedene Hinweise gefunden, dass Diener dazu das Richtige gesagt hat.
So schreibt Gerhard Lindemann:
Die britische Antisklavereibewegung suchte zu verhindern, dass „Sklavenhalter“ aus dem Süden der USA bei der Allianz mitmachen durften, weil die Sklaverei fundamentale Grundsätze des Glaubens verletze. Andere appellierten an alle „Jünger Christi“, ihre Einheit kundzutun, um dem Wachsen des Papsttums (popery) und des Aber- und Unglaubens Einhalt zu gebieten.
Diese Polemik verletzte auch Hochkirchler innerhalb der Anglikaner. Bei der Frage der Organisationsform konnten sich die Briten mit ihrer Vorstellung von einem Zentralverein in England mit Zweigvereinen in den unterschiedlichen Ländern nicht durchsetzen, so dass man der EA eine föderative Gestalt mit an den jeweiligen Kontext angepassten „Zweigvereinen“ (District Organizations) gab.
Zu einer Zerreißprobe geriet die Frage, ob „Sklavenhalter“ Mitglieder sein könnten. Die Diskussion darüber wird in Lindemanns Buch breit vorgeführt (109-129 und öfter auf die Diskussionen in den USA bezogen). Die Mitgliedschaft von Frauen und Katholiken kam nur kurz zur Sprache; eine Nichtzulassung von Katholiken wurde nicht formuliert, später ein Ladies‘ Committee ins Leben gerufen.
Zu den ersten Aktivitäten der EA gehörte die Herausgabe des Magazins Evangelical Christendom ab 1847, gegenseitige Besuche und die Durchführung der Gebetswoche im Januar 1848.
In den USA wurde zwar die „Sklaverei“ verurteilt (unalterable opposition to this stupendous evil), aber vorrangiges Ziel war die Einheit, „so dass man auch „Sklavenhalter“ zuließ“.
(Gerhard Lindemann, Für Frömmigkeit in Freiheit. Die Geschichte der Evangelischen Allianz im Zeitalter des Liberalismus)
http://universaar.uni-saarland.de/journals/index.php/tg/article/viewArticle/342/378
Ein weiterer Hinweis: Nicht einigen konnte man sich auf eine gemeinsame Ablehnung der Sklaverei. Es gab sogar Versuche von britischer Seite, „Sklavenhalter“ von der Mitgliedschaft auszuschließen, was jedoch schließlich NICHT geschah. Mit Mollison M. Clark wurde auch ein afroamerikanischer Pastor aus New York als Mitglied aufgenommen. http://www.linkfang.de/wiki/Weltweite_Evangelische_Allianz
Die Deutsche Evangelische Allianz schreibt dagegen: Sklavenhalter können nicht Mitglieder werden. http://www.ead.de/die-allianz/geschichte/geschichte.html
Somit ist zu erkennen, das die DEA die Wahrheit kaschiert!
Eine sehr gute Stellungnahme Pastor Tscharntke. Danke.
Kirche (Medien) und Staat arbeiten zusammen, das ist eigentlich offensichtlich.
Ein interessanter Vortrag dazu von Uwe Bausch.
PRINZIP BABYLON https://www.youtube.com/watch?v=5j4zi7i0gbk