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Gnadau-Präses Michael Diener kritisiert lettische Lutheraner – dann müssen die was richtig gemacht haben!

Seit einigen Wochen erhitzt eine Entscheidung die Gemüter in Kirchen und Freikirchen: Lettlands Lutheraner haben unter ihrem Erzbischof Janis Vanags die Frauenordination abgeschafft. Überraschend kam dieser Schritt nicht. Ich meine mich zu erinnern, daß Vanags schon bald nach seiner Berufung zum Erzbischof der lettischen Lutheraner im Jahr 1993 signalisiert hat, die unbiblische Frauenordination wieder abschaffen zu wollen.

Das brachte seiner Kirche damals schon heftige Kritik von den deutschen Oberbibelkritikern und soweit ich mich erinnere auch die Streichung von kirchlichen Geldern aus Deutschland ein. Denn die bibelkritischen Oberlehrer der deutschen „evangelischen Kirchen“ sind ja so wahnsinnig tolerant – solange man ihrer Meinung ist!

Nun geschah also das seit Langem Absehbare: die lettischen Lutheraner handelten im Gehorsam gegenüber Gottes Wort und schafften die eindeutig bibelwidrige Frauenordination ab (wen es interessiert, der kann meine Ausführungen zur Frauenordination in „Orientierung auf dem Weg der Nachfolge“ Nr. 20 unter „Aktuelle Themen“ auf der Internetseite unserer Gemeinde lesen).

Nun ist das Geschrei groß. Das war zu erwarten. Erstaunlich ist aber schon, und erinnert an manche Vorgänge, die auch sonst derzeit in unserem Land zu beobachten sind, welch absurden Behauptungen da aufgestellt werden. Da tönte es doch aus manch „lutherischer“ Ecke, etwa der sogenannten Nordkirche, daß die Frauenordination „unverzichtbarer Bestandteil der reformatorischen Kirche“ sei.

Da muß wohl bei einigen vorübergehend das Hirn ausgesetzt haben. Die Reformatoren, und mit ihnen die reformatorischen Kirchen, haben in aller Klarheit festgestellt, daß Frauen nach dem Willen Gottes nicht für das öffentliche Lehr- und Leitungsamt der christlichen Gemeinde  berufen sind. Bis nach dem 2. Weltkrieg war dies in meines Wissens allen Kirchen der Reformation unumstritten und wurde in den Pfarrerdienstordnungen nach dem 2. Weltkrieg auch erneut so festgeschrieben. Erst unter dem Druck des Zeitgeistes wich man ab den 60er des letzten Jahrhunderts von der eindeutigen biblischen Norm ab. Wie heute so oft ist also das exakte Gegenteil von dem richtig, was öffentlich behauptet wird!

Daß der Noch-Allianzvorsitzende und Gnadau-Präses Michael Diener über die Entscheidung der lettischen Lutheraner „wirklich traurig“ sei, kann nicht überraschen. Diener hat sich schon lange und erkennbar von der Liebe zum Wort Gottes und dem Gehorsam gegenüber demselben verabschiedet. Daß er als einer, der erkennbar in der Empörung gegen Christus und sein Wort lebt, traurig ist, wenn andere seinem unchristlichen Beispiel nicht folgen, das gehört dann wohl dazu.

Daß er sich erdreistet zu behaupten: „Dieser Weg ist christlich und biblisch eine Sackgasse“, das sagt schon allerhand über ihn selbst aus. Wer sich also an die Bibel und damit an die Grundlage des christlichen Glaubens hält, der befindet sich nach Diener „christlich und biblisch“ in der Sackgasse. Von einem Menschen wie Michael Diener kritisiert zu werden, muß unter diesen Umständen geradezu als Bestätigung eines christlichen und biblischen Weges verstanden werden.

Daß die Gnadauer einen solchen Präses noch dulden, zeigt allerdings, wie wenig Liebe zu Christus und seinem Wort bei den Gnadauern noch vorhanden sein kann. Einfach nur erschreckend!

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