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Einfach nur lachhaft

ist, was derzeit in Bremen abgeht. In einer Predigt über Gideon hatte Pastor Olaf Latzel zur Reinigung von fremden Göttern aufgerufen. Das ist schließlich auch sein Auftrag.  Lautet doch das 1.Gebot: „Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.“ Folglich hat Latzel vor Religionsvermengung, etwa mit dem Islam, und römisch-katholischem Götzendienst, etwa in Gestalt des Reliquienkults, gewarnt. All das ist nichts anderes als seine geistliche Pflicht, die leider in der heutigen Christenheit von den wenigsten Amtsträgern noch wahrgenommen wird. So weit, so gut.
Nun aber tobt in Bremen der Aufstand der politisch Korrekten, der Gutmenschen und Super-„Toleranten“. Für die ist natürlich nur tolerabel, was ihrer Meinung nicht widerspricht. Von diesen Gutmenschen wird nun eine Hetzjagd auf Olaf Latzel veranstaltet wie weiland gegen Martin Hohmann oder Eva Herman. In der bremischen Kirche wird sogar schon gefordert, die Kirchenverfassung zu ändern, damit wirksame disziplinarische Maßnahmen gegen Latzel ergriffen werden können. In Bremen ist nämlich, einzigartig in den deutschen Landeskirchen, jede Kirchengemeinde selbständig. Die Kirchen“oberen“ können wohl wüten und schnauben. Sie können Latzel aber nicht an die Wolle. Das nervt sie gewaltig. Sie hätten doch so gern ein politisch-korrektes Exempel statuiert. Das alles kann einen nicht wundern. Von den Medien und den Landeskirchenoberen sind wir seit Jahren leider nichts Besseres gewohnt.
Ob Latzels betont saloppe Wortwahl, wie „Dieser ganze Reliquiendreck und –kult“ in allen Belangen optimal gewählt war, darüber wird man verschiedener Meinung sein können.
Einfach nur lachhaft allerdings ist, daß sogar die Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufgenommen hat. Die Predigt von Latzel wird amtlich verhört. Das erinnert irgendwie ans 3.Reich, als die Gestapo regelmäßig ihre Spitzel in die Gottesdienste geschickt hat, um zu hören, ob die Predigten auch politisch unanstößig sind. Anscheinend sind diese Zeiten wieder im Kommen. Vielleicht darf sich Pastor Olaf Latzel in Zukunft auf ein paar neue Predigthörer einstellen. Wenn die Predigt von Latzel, soweit man nach der Presseberichterstattung schließen kann, auch nur einen Anfangsverdacht auf „Volksverhetzung“ oder „Beschimpfung einer Religionsgemeinschaft“ liefern sollte, dann hätten in den letzten Jahren zigtausende staatsanwaltschaftliche Ermittlungen stattfinden müssen. Dann hätten schon seit Jahrzehnten Blätter wie der „Spiegel“ und andere, die sich regelmäßig über christliche Inhalte lächerlich machen, verboten werden müssen. Deshalb: einfach nur lachhaft.

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