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Atemberaubende Einsichten bei Andrea Nahles – Folgt nun die familienpolitische Kehrtwende?

Zu wünschen wäre es! Daß die vollzeitliche Berufstätigkeit beider Elternteile zwangsläufig zu Lasten der Kinder gehen muß, das war jedem vernünftig denkenden Menschen von vornherein klar. Wenn Kinder ihre Eltern nicht bräuchten, dann hätte Gott den Menschen als Nestflüchter und nicht als Nesthocker geschaffen! Entwicklungspsychologen haben schon lange gewarnt. Zahllose Studien in zahlreichen Ländern haben diese Warnungen, soweit ich überblicke, praktisch ausnahmslos bestätigt. Die meisten Frauen wissen das auch instinktiv und wollen nicht Kinder bekommen, um sie dann möglichst direkt vom Wochenbett in die Kinderkrippe zu geben. Das ist nicht der einzige, aber sicher ganz wesentlich auch, ein wichtiger Grund, weshalb deutsche Frauen so wenige Kinder bekommen. Ganz richtig erkennt Frau Nahles (Quelle: Zeit-online: 7. Januar 2015 10:53 Uhr) , daß die doppelte Berufstätigkeit von Mann und Frau aber nicht nur den Kindern schadet, sondern auch die Eltern oft maßlos überfordert. Sie stellt fest: „Über dieses angebliche Ideal, beide arbeiten Vollzeit und sind glücklich dabei, kann ich nur lachen. Es ist für viele Paare schlicht eine Überforderung.“ Stimmt. Aber zu dieser Erkenntnis hätte sowohl die SPD als auch die CDU schon lange kommen können und müssen. Stattdessen hat Frau Merkel mit ihrer ehemaligen Familienzerstörungsministerin Ursula von der Leyen eine beispiellos ehe- und familienfeindliche Politik betrieben.
Hoffen und beten wir, daß der Erkenntnis von Frau Nahles nun auch ehe- und familienpolitische Taten folgen. Dazu muß! eine angemessene Witwenrente wieder eingeführt werden. Sonst bleibt Mann und Frau allein aus versorgungstechnischen Gründen in der Regel gar keine Alternative als die doppelte volle Berufstätigkeit.
Es ist auch im Interesse christlicher Ehen und Familien, daß die Erkenntnisse von Frau Nahles hoffentlich nicht nur dazu dienen, der AfD familienpolitisches Wasser abzugraben, sondern wieder eine Politik zu machen, die dem Wohl von Ehen und Familien dient.
Und ich wünsche Frau Nahles von Herzen, daß sie jetzt nicht genauso gnadenlos fast zu Tode gehetzt wird wie einst Eva Herman.

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