Noch haben sich die Wogen über den Skandal auf dem Jerusalemer Tempelberg nicht geglättet. Hier hatten die Kirchenfunktionäre Bedford-Strohm und Marx durch Ablegung ihrer Amtskreuze Christus, den Gekreuzigten, vor aller Welt Augen geleugnet.
Nun folgt ein noch weit größerer Skandal. Am 9.November hat die EKD-Synode einstimmig gegen die sogenannte „Judenmission“ votiert.
Nanu, muß sich der erstaunte Hörer dieser Nachricht fragen: gibt es in der EKD-Synode denn gar keine Evangelikalen mehr? War da nicht noch ein gewisser Herr Diener, seines Zeichens Vorsitzender der Deutschen Evangelischen Allianz? Na gut, von dem erwarten wir schon lange nichts Biblisches mehr. Abgehakt.
Aber sollte da nicht auch noch ein gewisser Pfarrer Steffen Kern aus Württemberg in der EKD-Synode sein? Seines Zeichens Vorsitzender des altpietistischen Gemeinschaftsverbands und Sprecher des Gesprächskreises „Lebendige Gemeinde“ in der württembergischen Landessynode? Also ein württembergischer Top-Evangelikaler in den Spuren von Rolf und Winrich Scheffbuch und wie die biblisch streitbaren Köpfe Württembergs einst hießen! Wie kann es da eine „einstimmige“ Zustimmung zu einer in jeder Hinsicht unbiblischen und skandalösen Entscheidung geben?
Die Antwort ist so einfach wie erschütternd: die sogenannten „Evangelikalen“ Diener, und erschütternderweise auch Steffen Kern, haben sich als Verräter des christlichen Auftrags erwiesen. Harmloser kann man hier nicht formulieren. Das fadenscheinig begründete „Nein“ zur Judenmission war von seinen Anfängen her nichts anderes als der Einstieg in den Ausstieg aus der Mission überhaupt.
Zwischen viel Gesalbader über die bleibende Erwählung Israels, die ich ganz unterstreiche, und ach so netten Begegnungen zwischen Juden und Christen, die ich ebenfalls begrüße, steht im EKD-Beschluß der skandalöse Satz wie reingemogelt: „Christen sind … nicht berufen, Israel den Weg zu Gott und seinem Heil zu weisen. Alle Bemühungen, Juden zum Religionswechsel zu bewegen, widersprechen dem Bekenntnis zur Treue Gottes und der Erwählung Israels.“
In idea-spektrum vom 16.11.2016 darf Steffen Kern versuchen, sich für seine skandalöse Zustimmung zu rechtfertigen. Sein Rumgeeiere ist so dünn, vernebelnd und theologisch schlabberig, daß man sich eine Beschäftigung damit getrost sparen kann. Wo Nichts ist, da kann man sich auch mit nichts auseinandersetzen! Man kann sich nur in Grund und Boden dafür schämen, was aus Württembergs „Bibeltreuen“ geworden ist.
Erfreulich dagegen ist das klare „Nein“ von Ulrich Parzany zu diesem Skandal. Er betont biblisch völlig richtig im totalen Gegensatz zu Steffen Kern, Diener und der EKD: „Die Juden zuerst“.
Der Beschluß der EKD samt der Zustimmung von Diener und Kern sind theologisch so absurd, daß man sich eigentlich alle Worte dazu sparen kann.
Und ich warne meine lieben Geschwister, die noch in der Landeskirche sind, ein weiteres Mal: wer nicht rechtzeitig den Absprung schafft, der wird in diesen Sog des landeskirchlichen Abfalls von Christus und seinem Wort irgendwann mit hinabgerissen.
Quod erat demonstrandum – was hiermit erwiesen wäre.
Dem Herrn sei’s geklagt!
Auf der Jugendkonferenz für Weltmission gab es früher regelmäßig (sprich jedes Jahr aufs Neue) ein Seminar, welches zum Thema hatte, dass früher in der Urchristenheit ganz klar war, dass Juden für Jesus zu gewinnen seien. Das Skandalon für die Judenchristen damals sei die Heidenmission gewesen. Es war damals also umgekehrt wie heute.
Nun, nachdem, was Jakob hier schreibt, scheinen diese Zeiten nun endgültig dem Ende zuzugehen.
Wie erbärmlich man hier dem Zeitgeist hinterherjagt!
Was haben die evangelikalen Kirchenfürsten für vollmundige Begründungen für den Verbleib in der Landeskirche von sich gegeben: „Auftreten statt Austreten“. Wenn man denn nur einmal aufgetreten wäre! In kurzen Worten kann man nur konstatieren: ZU SCHWACH!
Biblisch gesehen: „Gewogen, gewogen und zu leicht befunden“.
Lieber Jakob Tscharntke, „der Beschluß der EKD samt der Zustimmung von Diener und Kern sind theologisch so absurd, daß man sich eigentlich alle Worte dazu sparen kann“ – das sehe ich genauso.
Irgendwo und irgendwann haben Diener und Kern aufgehört nachzudenken (Apg. 17, 11). Erwählung Israels als Ganzem bedeutet doch nicht Errettung jedes einzelnen Israeliten, sondern „nur“, daß Gott sein erwähles Volk nicht untergehen läßt. Andere haben bereits darauf hingewiesen, daß hiermit quasi ein zweiter Heilsweg konstruiert wurde, der im Widerspruch zu klaren Aussagen des NT steht.
Die Frage lautet jetzt, wie sich die theologische Stellung der Kirche zum Islam entwickeln wird. Da ist leider nichts gutes zu erwarten.
Markus erinnert ganz zu recht an „Auftreten statt Austreten“, nur muß man zum Auftreten auch etwas zu sagen haben und über Rückgrat verfügen.
Lieber Thomas, genauso ist es. Die EKD distanziert sich auch längst immer deutlicher von der Mission unter Muslimen wie von jeder Mission insgesamt. Darauf hatte ich ja schon hingewiesen.
Der Slogan „Auftreten statt Austreten“ ist an Unwahrhaftigkeit kaum zu überbieten. Denn diejenigen, die ihn gebrauchen, fallen denen, die wirklich auftreten, als Erste in den Rücken. Genauso habe ich es von meinen frommen Brüdern in Württemberg einst weithin erlebt. An meine Seite getreten sind in ganz Württemberg damals genau zwei. In Zahlen: 2!
Der ganze Rest ist nicht aufgetreten, sondern weggetreten und hat sich weggeduckt. Auch Heiko Krimmer, den ich als ehemaligen Studienleiter vom Albrecht-Bengel-Haus her sehr gut kannte und durchaus sehr geschätzt habe, hatte mir schon zuvor im persönlichen brüderlichen Gespräch gesagt: „Jakob, Du wirst diesen Weg ganz alleine gehen müssen.“ Das hat mich von diesem Weg nicht abgehalten. Denn ich bin ihn im Vertrauen auf den Herrn und im Gehorsam ihm gegenüber gegangen, und nicht im Vertrauen auf die brüderliche Unterstützung.
Aber noch viel schlimmer: Der damalige Vorsitzende von Confessio, dem Pfarrerbund, den ich selbst maßgeblich mitgegründet hatte als Solidargemeinschaft bibeltreuer Pfarrer, ließ über idea-spektrum verbreiten, er könne die Vorgehensweise der Kirchenleitung gut verstehen, da ich kirchliche Ordnungen mißachtet hätte. Der heimgegangene ehemalige Amtsgerichtspräsident Hans Eißler und langjährige Präsident der württembergischen Landessynode hatte in einem Bericht, den idea-spektrum damals veröffentliche, dargelegt, daß dieser Vorwurf, ich hätte kirchliche Ordnungen mißachtet, die Wahrheit auf den Kopf stellt. Das Gegenteil sei richtig. Ich hätte kirchliche Ordnungen angewandt, die aber seit Jahrzehnten nicht mehr beachtet würden und nach dem Willen des Oberkirchenrats auch nicht beachtet werden sollten. Das hätte auch der damalige Vorsitzende von Confessio wissen müssen.
Diese Ausführungen nicht, um alte Geschichten wieder aufzuwärmen, sondern um die Wahrhaftigkeit des Aufrufs „Auftreten statt Austreten“ zu beleuchten. Bei Licht betrachtet ist er an Heuchelei kaum zu überbieten.
Wer hinter verschlossenen Türen im Kreis der frommen Brüder seinen Unmut über kirchliche Entwicklungen kundtut, der ist noch lange nicht „aufgetreten“. Ich nenne das vielmehr unrühmliches Duckmäusertum.
Nun will ich aber aufhören. Ich will unseren Brüdern in den Landeskirchen nicht allzu sehr auf die Füße treten. Diejenigen, die es ernst meinen mit einem Dienst in der Treue zu Christus haben es schon schwer genug. Aber wer nicht wirklich ernsthaft und konsequent auftreten will, der soll dann bitte ganz die Klappe halten und nicht denen ein geistlich schlechtes Gewissen machen, die es in dieser verkommenen und abgefallenen Institution aus guten Gründen nicht länger aushalten können. Das muß mal in dieser Deutlichkeit gesagt sein.
Wirklich ein Skandal – aber überraschend ist das nicht. Entfernt sich doch die Evangelische Kirche mehr und mehr vom biblischen Evangelium.
Nach der historisch-kritischen Methode die an den theologischen Universitäten gelehrt wird, wird der Glaube an das Wort Gottes bewusst in den Herzen der Studenten zerstört.
* Der Theologe Gerd Lüdemann erklärt: „Wir können die Auferstehung Jesu nicht mehr im wörtlichen Sinn verstehen, denn historisch gesehen wissen wir nicht das Geringste über das Grab (War es leer? War es überhaupt ein Einzelgrab?) und über das Schicksal des Leichnams Jesu: Ist er verwest? Ich halte diesen Schluss für unumgänglich.“ http://zeltmacher.eu/theologengeschwaetz/
* Dass es Leben nach dem Tod gibt, ist nicht nachvollziehbar. Für mich ist nachvollziehbar, daß ein Mensch, der ein erfülltes Leben gehabt hat, sanft und zufrieden stirbt. Wir sterben in ein Geheimnis hinein. Soweit will ich gehen. Ich will also nicht sagen: Mit dem Tod ist alles aus. Wir sterben in ein Geheimnis hinein; aber das ist es dann auch. Was ich gesagt habe, haben viele vorher gesagt. Die Pfarrer werden auf etwas ordiniert, was sie nicht mehr glauben können. Die Scheinheiligkeit könnte nicht größer sein. http://wwwuser.gwdg.de/~gluedem/eng/az.htm
Nicht allein die beiden Repräsentanten der EKD und RKK, Bedford-Strohm und Kardinal Marx haben das Kreuz abgelegt und damit den Herrn Jesus Christus verleugnet, sondern die gesamte Synode der EKD, einschließlich der so genannten Evangelikalen haben! Sie haben sich von der Basis des Glaubens öffentlich getrennt. Sie haben nicht den Mut aufgebracht klare Kante zu zeigen, wie dies Bedford-Strohm kürzlich gegenüber den Rechtspopulisten einforderte.
Unser Pastor Jakob hat ja schon einige Synodale der Evangelikalen genannt. Muss aber leider auch noch den „bibeltreuen“ Bischof Carsten Rentzing erwähnen, der gerade in den letzten Tagen sein Nein zur Homo-Segnung bekräftigte. (idea)
Dieser 9. November mit dem Geschehen auf dem Tempelberg und der sich anschließenden Entscheidung der Synode ist das katastrophale „ 9 // 11“ der Evangelischen Kirche!
Der Blog Hagalil zeigt die jüdische Haltung zum Kreuz auf und berichtet:
Die Streitigkeiten um das Kreuz in Auschwitz. Der polnische Kreuzzug:
Das Kreuz auf dem Gelände der sog. Kiesgrube (Zwirownia – in diesem Teil des KZ’s befanden sich hauptsächlich polnische Häftlinge u. jüdische Intellektuelle) im ehem. KZ Auschwitz, und ist ein Überbleibsel des Altars, an dem der Papst während seiner Wallfahrt im Jahre 1998 eine Messe hielt. Gegen die Anwesenheit dieses Kreuzes in Auschwitz protestieren jüdische Gruppierungen; u. a. der Chefredakteur der Monatsschrift „Midrasz“ u. Mitglied der Warschauer jüdischen Gemeinde, Herr Konstanty Gebert (Dawid Warszawski): „Das Kreuz darf dort aus zweierlei Gründen nicht stehen: Erstens weil es auf dem größten jüdischen Friedhof der Welt steht. Gemäß der jüdischen Tradition sollten auf jüdischen Friedhöfen keine Symbole anderer Religionen sein. Die Entscheidung, was nun mit dem Kreuz geschehen solle, sollte schnell getroffen werden von jüdischen und kirchlichen Gremien . http://www.hagalil.com/archiv/98/02/p-kreuz.htm
Hier gilt noch immer das Wort von Paulus:
* 1Kor 1,22-23: Während nämlich die Juden Zeichen fordern und die Griechen Weisheit verlangen, predigen wir Christus den Gekreuzigten, „den Juden ein Ärgernis“, den Griechen eine Torheit.
Das geht nun schon so seit 2000 Jahren – und nichts hat sich geändert.
Was sagt unser Herr dazu?
* Mk 8,38: Denn wer sich Meiner und meiner Worte schämt unter diesem ehebrecherischen und sündigen Geschlecht, dessen wird sich auch des Menschen Sohn schämen, wenn ER kommen wird in der Herrlichkeit Seines Vaters mit den heiligen Engeln.
* Mt 10,32-33: Wer nun Mich bekennt vor den Menschen, den will Ich bekennen vor Meinem himmlischen Vater. Wer Mich aber verleugnet vor den Menschen, den will Ich auch verleugnen vor Meinem himmlischen Vater.
Anscheinend gibt es für die erwähnten Herren und Damen der Synode kein Leben nach dem Tod und somit auch kein Gericht. Dagegen wird jedoch der Islam von der EKD weiterhin hofiert.
Der Halbmond der Moschee auf dem Tempelberg hat wohl niemanden gestört.
Nochmals Paulus:
* Phil 3,18-19: Denn viele wandeln, wie ich euch oft gesagt habe, nun aber auch weinend sage, als «Feinde des Kreuzes Christi», welcher Ende das Verderben ist, deren Gott der Bauch ist, die sich ihrer Schande rühmen und aufs Irdische erpicht sind.
Was die Synode hier demonstriert hat, ist Verrat am Evangelium!
Dass diese Abstimmung so gelaufen ist, ist in der Tat bedauerlich.
Die Frage, die sich bei der Judenmission – wie bei jeder anderen auch – stellt ist eigentlich: Bin ich von Jesus gesandt? Darf ich hier als vollmächtiger Zeuge wirken?
Eventuell sieht sich niemand in der Position, dies von sich sagen zu dürfen. Es ist schon so, dass wir ohne ihn nichts tun können. Mit einer eigenmächtig angemaßten Berufung zur Mission wird man nicht zum Segen wirken können.
Die Juden brauchen Jesus. Aber wird sein Name nicht wegen uns bzw. der Geschichte unserer Völker bei ihnen verlästert? Wer will denn überhaupt noch das Zeugnis „christlicher“ Völker hören? Mache ich es mir hier zu einfach? Ignoriere ich den MIssionsbefehl? Ehrliche Antwort erbeten!
Hier zum Abschluss noch ein Video, das mir regelmäßig die Tränen in die Augen treibt:
https://www.youtube.com/watch?v=3ySUuOf5JsQ
Ralf
Lieber Ralf, jeder echte Christ ist von Jesus gesandt, Zeuge seiner Liebe und des Heils zu sein, das er für uns am Kreuz von Golgatha vollbracht hat. Ich denke ganz und gar nicht, daß der Name Jesus z.B. wegen der deutschen Geschichte bei den Juden „verlästert“ würde. Gerade die Nazis waren offenkundig gottlose und antichristliche Leute.
Ja, Herr Tscharntke, wir sollen wohl alle Zeugen sein. Der Punkt ist, dass obwohl Bote und Botschaft zwei verschiedene Dinge sind, wird die Botschaft doch von Dingen befleckt, die dem Boten oder dem mit ihm Assoziierten anhängen.
Neben der spezifisch deutschen Geschichte ist es auch die Kirchengeschichte und der gegenwärtige Zustand des Christentums, die die glaubwürdige Übermittlung des Evangeliums stören. In einem Gespräch mit einem Iraker habe ich ihm sehr ausführlich erklären müssen, was Christus alles NICHT ist, weil das seinem Verständnis vom Evangelium anhaftete.
Und bei Gesprächen mit kirchenfernen Deutschen ist es ebenso. Ohne ein einleitendes „Schaut nicht auf die Volkskirchen, das Verhalten getaufter Christen, die Inquisition, die Sekten, den Vatikan, den Weihrauch, etc. … und auch nicht auf mich“ ist die Vermittlung kaum möglich. Es wurde und wird einfach zu vieles „christlich“ genannt.
Ralf
Lieber Ralf, das ist sicher richtig, daß „einfach zu vieles `christlich´ genannt“ wird. Dagegen erhebe ich schon seit Jahrzehnten meine Stimme. Daß z.B. Herren wie Bedford-Strohm und Marx „christliche Kirchen“ repräsentieren, das ist einfach ein geistlicher Skandal. Und der reicht schon lange zurück. Deshalb sage ich schon seit vielen Jahren, daß die Hauptverantwortung für den geistlichen Niedergang unseres Volkes die sogenannten „Kirchen“ haben, deren Vertreter überdeutlich erkennen lassen, daß sie ihrer eigenen Botschaft keinen Glauben schenken.
Das darf uns aber nicht davon abhalten, eben diese Botschaft engagiert und überzeugend weiterzugeben!
Ja, es ist in der Tat ein Skandal.
Ich sehe es wie ThomasEausF:
„Erwählung Israels als Ganzem bedeutet doch nicht Errettung jedes einzelnen Israeliten, sondern „nur“, daß Gott sein erwähles Volk nicht untergehen läßt.“
Auf Idea.de las ich folgenden Kommentar, welchen ich nicht teile:
„Obwohl ich die Entscheidung der EKD, „keine Judenmission“ für richtig erachte, wurde eines vergessen zu erwähnen. Jeschua wird, wenn die Zahl aus den Heiden erfüllt ist (Paulus), für Christen zum zweiten Mal und für Juden zum ersten Mal sichtbar wiederkommen.
Jeschua hatte in seinem 3-jährigen Wirken ca. 50 Tausend Anhänger gewonnen, die ihn liebten und in IHM den Meschiach sahen. Sie hofften auf die Befreiung vom Römerjoch, die gnadenlos das Land aussaugten. Ich schrieb, ER wird für die, damit meine ich alle Juden sichtbar, in Macht und Herrlichkeit kommen. Für Christen, die IHN angenommen haben, eben zum Zweiten Mal.
Sie, die Juden, gehen keinesfalls verloren. Der Meschiach wird für sein Volk in Macht und Herrlichkeit (wieder)kommen (Parusie). Den Juden zeigte ER sich seinerzeit in Schwäche und Elend. Gibt das nicht schon an sich zu denken? Wurde so der Meschiach erwartet?“
Ich schrieb einen Kommentar dazu, welchen Idea.de nicht veröffentlichte. Ich kann meinen Kommentar nur in meiner Erinnerung wiedergeben. Der Kommentator schreibt:
„…für Christen zum zweiten Mal und für Juden zum ersten Mal sichtbar wiederkommen.“
Ich bezog mich dabei auf 2.Thess. 1, 7-8: „Wenn der HErr Jesus sich offenbaren wird vom Himmel mit den Engeln seiner Macht in Feuerflammen, wird er Vergeltung üben an denen, die Gott nicht kennen und die nicht gehorsam sind dem Evangelium unseres Herrn Jesu Christi.
Wenn Christus vom Himmel für Christen zum zweiten Mal kommt, dann kommt er zur Vergeltung. Er kommt zur Vergeltung für all jene, die ihm nicht gehorsam sind, für Juden und Heiden. Für wahre Christen kommt er zur Erlösung.“
Was ist falsch an meinem Kommentar? Kann mir jemand helfen?
Liebe Christin, ich kann nichts erkennen, was da falsch gewesen sein könnte. Aber idea ist, wie auch die Vorgänge um die Kreuzverleugner auf dem Tempelberg und die Leugnung des Missionsbefehls zeigt, längst weitgehend gleichgeschaltet. Über beide Vorgänge berichtet idea-spektrum nun seit mehreren Ausgaben, ohne eine eigene Stellungnahme dazu abzugeben. Das sagt schon alles. Idea-spektrum und seine Verantwortlichen haben nichts Geistliches mehr zu sagen. Traurig aber offenkundig. Schrecklich, denn ich war viele Jahre regelmäßiger und dankbarer idea-Leser und habe Helmut Matthies sehr geschätzt. Anscheinend alles den Bach runter wie Steffen Kern und Co. auch.
Danke, für die Antwort. Das ist ja alles furchtbar! Ich hatte da schon eine Vermutung in Bezug auf Idea-Spektrum.
Einen weiteren Link von mir, hat Idea-Spektrum auch nicht freigeschaltet. Warum? Passt es nicht zum political correctness?
Zum Tode verurteilte Nazis beten
„Gott sei mir Sünder gnädig“
Ein Bericht von Captain Henry F. Gerecke
Amerikanischer Militärpfarrer
Am 12. November 1945 wurde ich nach Nürnberg abkommandiert und der „6580. inneren Sicherheitsabteilung“ zugewiesen, wo ich der geistliche Berater der dort inhaftierten hohen Nazis sein sollte, die vor Gericht gestellt werden sollten. Wie konnte ich diesen Männern gegenübertreten, die der Welt so viel Herzeleid bereitet hatten, die Führer in einem Weltkrieg gewesen waren, der Millionen Menschen das Leben gekostet hatte? Schließlich waren ja auch unsere beiden Jungen in diesem Kamp zusammen mit Millionen junger Männer unseres Landes. …
Der HErr kann großes tun.
http://www.bibelkreis.ch/themen/kulissen.htm
Liebe ChristinH,
idea opfert so manche Beiträge der „politischen correctness.“ Im Vorstand von idea sitzt ein Mitglied der freimaurerischen Rotarier – Norman Rentrop. Das dürfte der Grund sein, dass nicht alles veröffentlicht wird.
Gewisse Aussagen sind dort Tabu. Ich habe schon öfter von idea abgelehnte Beiträge bei PRO eingestellt, die ohne Weiteres publiziert wurden.
Zudem ist idea nicht unbedingt ein Meinungsbildendes Organ.
LG Baldur
Leider stimmt dies. Idea ist kein meinungsbildendes Organ mehr, zumindest nicht im bibeltreuen Sinne. Das war vor Jahrzehnten anders. Als ich bei Rolf Scheffbuch Vikar war, da pflegte er noch zu sagen: es gibt informierte und uninformierte Christen. Solche die idea lesen und andere.
Das war natürlich zugespitzt formuliert aber brachte doch eine Grundwahrheit zum Ausdruck: idea brachte viele Nachrichten, die man sonst nirgends erhielt. Und es hatte noch ein überwiegend biblisches Profil. Dazu war es auch angetreten. Es sollte sachliche über sonst verschwiegene Vorgänge in Kirche und Gemeinde informieren und zugleich auch ein gewisses Maß an biblischer Orientierung bieten. Beides ist heute weitgehend verloren gegangen. Die christusfeindlichen Kräfte haben es weitgehend geschafft, idea gleichzuschalten.
Danke, lieber Baldur. Jetzt verstehe ich auch, warum folgender Link auf Idea-Spektrum nicht veröffentlicht wurde.
Ich las 2012 auf koptisch.wordpress.com
„Warum Linke für Muslime gefährlicher sind als Rechte.“
https://koptisch.wordpress.com/2012/11/22/warum-linke-fur-muslime-gefahrlicher-sind-als-rechte/
Ausgerechnet dieser Beitrag eines Moslems hat mir die Augen über die Frankfurter Schule und die 68iger-Bewegung geöffnet. Und wie ich verführt worden bin.
Liebe Christin,
habe dazu eine kleine Doku verfasst:
„Evangelische Kirche in Deutschland erpresst idea!“ Hier findest Du weitere Hintergrund- Infos.
https://www.der-ruf.info/idea-zensur-baldur-gscheidle/
LG Baldur
Danke, lieber Baldur für die Info.
Liebe ChristinH. nichts ist falsch, aber wenn Idea das veröffentlich hätte, dann hätte sie die Wahrheit schreiben müssen und das geht ja nicht, anscheinend.
Jetzt also auch die evangelische Kirche, die den Missionsauftrag nicht mehr für notwendig hält. Letzte Woche habe ich noch bei dem Papstvideo mit den verschiedenen Religionen angeprangert, dass für die katholische Kirche der Missionsbefehl offenbar nicht mehr gilt. Auch das Ablegen der Kreuze der beiden Kirchenoberen Marx und Bedford-Strohm beim Besuch des Tempelberges in Jerusalem ist in meinen Augen ein Verrat am Glauben, den sie repräsentieren. Wer so handelt, der kann den Gott der Bibel nicht wirklich kennen und der Glaube derer ist nur ein Lippenbekenntnis, denn ihr Herz ist ferne von Gott. Das gilt sehr wahrscheinlich auch für alle Anderen, die immer mehr vom biblischen Glauben abfallen.
Wenn es zur Bedingung gemacht wurde, die Kreuze abzunehmen um auf den Tempelberg zu gehen, dann hätten sie sagen können, wenn das so ist, gehen wir eben dort nicht hin.
Man versteht nicht, was in den Köpfen dieser Kirchenführer vor sich geht.
Die kath. Kirche hat sich zwar auch von der Mission verabschiedet und stellt sich in der Asylfrage auf die Seite der Regierung, aber mir scheint, sie bleibt sich innerhalb ihrer Institution bezüglich ihrer Lehrmeinungen mehr treu – wenigstens nach außen hin – und hängt ihr Fähnchen nicht so in den Wind bzw. passt sich nicht so dem Zeitgeist an, wie es die evang. Kirche macht. Das liegt wohl auch an den Dogmen, die als unfehlbar gelten. Oder sehe ich das falsch?
Liebe Gerda,
Jetzt also auch die evangelische Kirche? Es kam jetzt nur auf den Tisch, was in der EKD schon lange gestrichen ist – die Evangelisation, die Errettung von Menschen vordem Zorn undGericht Gottes – dem ewigen Tod.
Die Kirche bekommt ihre Mitglieder in der Regel durch die Taufe von Kleinkindern – das sind die zukünftigen Kirchensteuerzahler. Und wie immer wieder zu lesen ist, sprudeln diese Steuern gerade sehr kräftig.
* Der evangelischen Kirche geht es finanziell so gut wie lange nicht – das wurde nun auch offiziell auf der gerade tagenden Synode der EKD bekannt gegeben. „Über alle Gliedkirchen hinweg haben sich die Erträge der evangelischen Kirche 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 5,2 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro erhöht.“ Obwohl sich die Mitgliederzahlen negativ entwickeln …
http://kirchenbunt.de/kirchensteuern-gute-zeiten-fuer-die-kirche-schlechte-aussichten-fuer-die-gemeinden/
Du siehst, es auch ohne Mission – sogar im eigenen Land wird darauf verzichtet.
LG Baldur