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Geschäftsführender Vorstand der Deutschen Evangelischen Allianz versucht sich durchzulavieren

Nachdem Michael Diener für seine unbiblische Haltung zur Homosexualität massiv Kritik erhält, versucht der Geschäftsführende Vorstand der Allianz es mit einem Schlingerkurs allen Seiten recht zu machen (siehe idea-spektrum 6.1.2016). Erst ein bißchen Kritik gegen die Kritiker von Diener und ein bißchen Lob für den Gescholtenen: „Man distanziere sich von zum Teil verletzender Kritk…. Das Leitungsgremium dankt Diener `für viele eindeutige Aussagen´. Wenn er Mission als Akt der Liebe bezeichne, der gleichzeitig keine Abwertung anderer Religionen sein dürfe.“
Aha, da haben wir schon die typische Dienersche „Eindeutigkeit“. Wenn wir Angehörige anderer Religionen zum Glauben zu Jesus rufen, dann geschieht das notwendigerweise immer unter der Voraussetzung, daß diese kein Weg zum Heil sind. Denn sonst bräuchten wir sie ja nicht zu missionieren. Die Feststellung, daß andere Religionen kein Weg zum Heil sind, ist aber zwangsläufig eine „Abwertung“ dieser Religionen. Denn wir stellen damit fest, daß sie nicht gleichwertig sind zum Glauben an Jesus.Wie „eindeutig“ ist also Dieners Wort zur Mission tatsächlich?!
Dann kommt der – wohl nur vorgetäuschte – Eindruck von Distanz zu Diener: Der Allianzvorsitzende habe persönliche Auffassungen vertreten, die nicht den bisherigen öffentlichen Verlautbarungen der Deutschen Evangelischen Allianz entsprächen. Man verweist auf frühere Äußerungen. Aber es fehlt eben die klare Aussage: wir teilen diese Äußerungen unseres Vorsitzenden nicht. Es ist das typische neoevangelikale Rumgeeire, das wohl vor allem der Täuschung der eigenen bibeltreuen Anhängerschaft dient. Man will den Anschein der Bibeltreue wahren, während man dem Vorsitzenden viel Raum läßt, diese Bibeltreue systematisch zu demontieren.
Und dann kommt der unvermeidliche Einheitsschwur: „Wir wollen beieinanderbleiben um der gemeinsamen geistlichen Ziele willen…“.
Also doch ein „gemeinsames geistliches Ziel“, nämlich die Treue zu Christus und seinem Wort vollends zu untergraben, aber möglichst so, daß es die Frommen in den eigenen Reihen nicht merken.

Liebe Geschwister, wacht auf und zieht Konsequenzen!

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There is 1 comment on this post
  1. Markus
    Januar 10, 2016, 5:16 pm

    Paulus schreibt den Korinthern, das Spaltungen eine Wirkung haben:
    1. Kor 11,17: Das aber kann ich, da ich am Anordnen bin, nicht loben, dass eure Zusammenkünfte nicht besser, sondern schlechter werden.
    1. Kor 11,18: Denn erstens höre ich, dass Spaltungen unter euch sind, wenn ihr in der Gemeinde zusammenkommt, und zum Teil glaube ich es;
    1. Kor 11,19: denn es müssen ja auch Parteiungen (d.h. Sondergruppen, die sich an bestimmten falschen Lehren oder Führern orientieren) unter euch sein, damit die Bewährten offenbar werden unter euch!
    Die Evangelische Allianz ignoriert diese Verse! Man könnte also auch in gewisser Weise von der „Evangelischen Arroganz“sprechen, wenn sich hier weiterhin nichts in Richtung „Gehorsam gegenüber Gottes Wort“ bewegt…

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