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Satanische Verführungsstrategien am Beispiel von „Die Hütte“

Der Abfall von Christus und seinem Wort reicht in diesen Tagen weit bis in „fromme“ und bisher bibeltreue Kreise und Gemeinden hinein. Man fragt sich: wie kann es geschehen, daß Menschen, die Gottes Wort kennen und lieben, sich geistlich so verführen lassen? Daß sie zum Beispiel Bücher voller Irrlehre gutfinden und ihnen die Verkehrung des Evangeliums darin gar nicht auffällt? Zu dieser Frage habe ich in unserer Reihe „Orientierung auf dem Weg der Nachfolge“ neu die Nummer 43 eingestellt: „Satanische Verführungsstrategien am Beispiel von `Die Hütte´“. „Die Hütte“ ist ein Meisterwerk der satanischen Manipulation und Verführung in unseren Tagen.
Wer die Verführungsstrategien dieses Buches einmal durchschaut hat, der wird auch beim Lesen anderer christlicher Artikel und Bücher und beim Hören von Predigten schneller erkennen, wenn die Auslegung in eine falsche Richtung geht. Denn diese Verführungsstrategien sind weithin dieselben, ganz gleich von wem welche Aussage der Bibel gerade verdreht wird. Wenn heute auch in „frommen“ Gemeinden die Bibel und ihre Ordnungen mehr und mehr zerredet und neu gedeutet werden, zum Beispiel bei der Neubewertung homosexueller Lebensweisen oder der biblischen Ordnung von Mann und Frau, um nur zwei Beispiele der letzten Jahre zu nennen, dann werden in Kirchen wie Freikirchen regelmäßig dieselben Strategien der Verführung und Manipulation angewendet. Man muß das Buch „Die Hütte“ nicht gelesen haben, um den Gedanken dieser aktuellen Nummer 43 von „Orientierung auf dem Weg der Nachfolge“ folgen zu können. Ich habe alle Aussagen des Buches, auf die ich eingehe, zitiert. Der Leser weiß also jederzeit, auch wenn er „Die Hütte“ nicht gelesen hat, worum es gerade geht und kann der biblischen Argumentation ohne weiteres folgen.

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There are 6 comments on this post
  1. Louisette
    März 03, 2015, 7:05 am

    Wow, Herr Tscharntke, das ist eine tolle Leistung. Ich habe erst bis Seite 8 gelesen, wollte aber schonmal zurückmelden, dass Ihr Hinweis auf „Kurz bemerkt“ fürs Finden sehr geschickt war. Aus Zeitgründen kann ich nicht immer alles durchsuchen, aber „Kurz bemerkt“ hat ein Dauerfenster, wo ich täglich nicht dran vorbeikomme. Da ich theol. Laie bin (Die Hütte haben wir auch in deutsch und in englisch zum Lesen und Hören), bin ich über Ihr Urteil sehr dankbar. Ich werde das gut durcharbeiten und mich dadurch auch teologisch weiterentwickeln, hoffe ich. Ihr Einstieg und dann die Übertragung in die Gesellschaft waren schonmal „der Knaller“, nämlich das Strickmuster: Blende die Vernunft aus, mache auf der emotionalen Betroffenheitsschiene Stimmung, sichere dadurch eine gefühlsmäßige Befangenheit und mache damit eine schriftgemäße Entscheidung unmöglich. Genau das ist die Masche in Talksendungen, ob beim Backesnachtcafe mit Herrn Stängle, oder bei Anne Will, als es um das volle Adoptionsrecht für Homos ging. Da erinnere ich mich noch genau, dass in der Backessendung damals eine emotionale Entrüstung inszeniert wurde, weil deren lesbische Tochter keinen richtigen Segnungsgottesdienst bei ihrer „Hochzeit“ bekam, wo doch sie, die Mutter, in der Kirche so gut mitarbeitete. Und von einem anderen Talk (zum Karlsruher Verfassungstag) sehe ich noch die ausgeprägten Mundbewegungen des Herrn Volker Beck im Gedächtnis vor mir, als er emotional ergreifend die großartigen Leistungen der Homogemeinschaften für die Gesellschaft vortrug, und warum der Eheartikel im Grundgesetz endlich revidiert werden müsse. Zwar werden aus Scheinobjektivität heraus bei bibeltangierenden Themem auch ein oder zwei Religionsvertreter eingeladen, diese haben aber nur eine Chance, wenn sie, wie beispielsweise der Kirchenpräsident Dr. Jung, Hessen-Nassau, voll ins Horn von z.B. einem Herrn V. Beck blasen. Ein gläubiger bibeltreuer Christ hat in dieser emotional aufgeladenen Gefühlslage null Chance mit einer schriftgegründeten Ansicht. Das ist echt der Schangentrick, der da abläuft. Ja, Gott kommt zur Vernunftstüre herein (Joh.10,1), der Dieb aber schleicht sich direkt in die Gefühlsstimmung durch die Hintertür. Das ist wirklich super, Herr Tscharntke, wie Sie das verständlich aufbereitet haben. Danke!

  2. Frank
    März 05, 2015, 2:04 pm

    Hallo,
    diese Ausführungen kann ich so nicht bestätigen. Ich habe das Buch schon vor einiger Zeit gelesen und es hat meine Liebe zu Gott und zu anderen gestärkt. Geschwister aus meiner Gemeinde bestätigen dies. Einen schlechten oder gar satanischen Einfluss kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Aber da kann man ja unterschiedlicher Ansicht sein…
    Herzliche Grüße,
    Frank

    • Jakob Tscharntke
      März 05, 2015, 2:38 pm

      Lieber Frank,
      das erwarte ich aufgrund Deiner früheren Ausführungen zum Stichwort „bunt“ auch gar nicht anders. Das Buch „Die Hütte“ dürfte ja ziemlich genau das zum Inhalt haben, was Deine Religiosität ausmacht. Nur ist das eben nicht der christliche Glaube und nicht der Glaube an den Gott der Bibel, sondern der Glaube an einen selbst gezimmerten Götzen. Deshalb lehnst Du ja auch die Gebote Gottes etwa zur Homosexualität ab. Daß diese Irrlehren leider auch in unserem Bund evangelisch-freikirchlicher Gemeinden mittlerweile weit verbreitet sind, ändert nichts daran, daß sie unbiblisch und unchristlich sind, ganz egal, wie viele daran glauben.

  3. Frank
    März 06, 2015, 10:08 am

    Lieber Jakob,
    wo habe ich Gottes Gebote zur Homosexualität abgelehnt? Dir scheint dieses Thema sehr wichtig zu sein – obwohl es ja mit dem Buch „Die Hütte“ gar nichts zu tun hat. Hat das einen Grund?

    • Jakob Tscharntke
      März 06, 2015, 2:06 pm

      Lieber Frank,
      in Deinem Kommentar vom 21.2.2015 hast Du geschrieben: „Wir dürfen nur die Pforten unserer Kirchen weit öffnen und jeden und jede willkommen heißen! Egal ob schwarz oder weiß, rot oder gelb, homo oder hetero, liberal oder konservativ, Muslim, Buddhist, Heide, Atheist, Agnostiker oder Kommunist, rechts- oder linksgläubig usw. Alle gemeinsam spiegeln sie das Ebenbild Gottes!“Dieser Satz läßt sich im Zusammenhang Deiner sonstigen Ausführungen bis zum Erweis des Gegenteils nur so verstehen, daß diese ganzen Unterschiede für Dich keine Rolle spielen. Denn Gottes Lieblingsfarbe war Deiner Meinung nach ja „bunt“. Du erinnerst Dich?! Wenn Du Gottes Wort zustimmst, daß Homosexualität Sünde ist, dann laß uns das wissen. Dann hätte ich Deine Aussage tatsächlich falsch interpretiert. Mit dem Buch „Die Hütte“ hat das extrem viel zu tun. Denn William Paul Young leugnet darin jede Autorität Gottes, er erklärt ganz generell, daß Gott keine Regeln – sprich „Gebote“ – will und daß Gott niemand zur Verantwortung zieht. Damit versucht er allen Geboten der Bibel den Boden zu entziehen, natürlich auch dem in puncto Homosexualität. Und das tut er am Schluß seines Buches noch ganz explizit: „Wenn Christsein bedeutet, gegen Schwule zu sein, dann bin ich kein Christ“. Natürlich geht es niemandem darum, gegen Schwule zu sein. Das weiß Young so gut wie Du und ich. Er will damit Homosexualität rechtfertigen – gegen die Bibel!

  4. Baldur Gscheidle
    März 08, 2015, 9:41 pm

    Verführung – gibt es leider seit der Mensch auf der Erde ist. Die Ursache, dass sich die Menschen verführen lassen, ist das Nichtbeachten von Gottes Wort und Seinen Geboten. Hier haben schon Adam und Eva im Paradies versagt, haben der Schlange mehr vertraut als ihrem Gott und Schöpfer. Dieses Nichtbeachten von Gottes Wort zieht sich durch das ganze Alte Testament, wo das Volk Israel immer wieder dieses Gotteswort abgelehnt und sich anderen Göttern zugewandt hat.

    Und dies trotz aller wunderbaren Erfahrungen die Israel mit seinem Gott machen durfte. Gott rügte im AT immer wieder die mangelnde Erkenntnis Seines Willens. Hier versagte die Priesterschaft, die doch beauftragt war dem Volk den Willen Gottes nahe zu bringen und auf die rechte Straße zu führen. Auch die von Gott beauftragten Propheten wurden verfolgt und abgelehnt. Anbei zwei Bibelverse dazu:

    Hes 34,2: Du Menschenkind, weissage wider die Hirten Israels, weissage und sprich zu ihnen: So spricht der HERR HERR: Weh den Hirten Israels, die sich selbst weiden ! Sollen nicht die Hirten die Herde weiden ?

    Hos 4,6: Mein Volk geht aus Mangel an Erkenntnis zugrunde; denn du hast die Erkenntnis verworfen, darum will ich auch dich verwerfen, daß du nicht mehr mein Priester seiest; und weil du das Gesetz deines Gottes vergessen hast, will auch ich deiner Kinder vergessen!

    Dieses Problem machte bedauerlicherweise auch vor der neutestamentlichen Gemeinde nicht Halt. Sowohl Paulus als auch Petrus wiesen auf die große und wichtige Bedeutung hin, den Willen Gottes, den Vater und Jesus Christus zu erkennen und in dieser Erkenntnis zu wachsen. Nur so kann ein Christ die Frucht bringen die Gott und Jesus Christus bei uns suchen.

    Kol 1,9-10: Deshalb hören auch wir nicht auf, von dem Tage an, da wir es gehört haben, für euch zu beten und zu bitten, auf daß ihr erfüllt sein möget mit der Erkenntnis seines Willens in aller Weisheit und geistlichem Verständnis, um würdig des Herrn zu wandeln zu allem Wohlgefallen, in jedem guten Werke fruchtbringend, und wachsend durch die Erkenntnis Gottes,

    2Petr 3,18: Wachset aber in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus. Ihm sei die Herrlichkeit, sowohl jetzt als auch auf den Tag der Ewigkeit! Amen.

    Heute sieht es bei uns ebenfalls nicht anders aus. Diejenigen welche Hirten für die Herde sein sollten, haben die göttliche Wahrheit in Lüge verkehrt – und sie machen die Wahrheit Gottes zur Lüge – sie weiden sich selbst und zerstören den Glauben der Menschen, die sie eigentlich zum ewigen Leben führen sollten. Was heute vielfach verkündet wird, ist LEERE anstelle von LEHRE! So kann es auch kein geistliches Leben geben – dann ist der geistiche Tod im Topf. Allein die Beachtung der richtigen LEHRE kann uns zum Ziel führen. Kol 3,16 Kol 3,16Kol 3,16
    Kol 3,16 Lasset das Wort Christi unter euch reichlich wohnen in aller Weisheit; lehret und vermahnet euch selbst mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen lieblichen Liedern und singt dem HERRN in eurem Herzen.

    Lassen wir uns ermuntern:

    Kol 3,16: Lasset das Wort Christi unter euch reichlich wohnen in aller Weisheit; lehret und vermahnet euch selbst mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen lieblichen Liedern und singt dem HERRN in eurem Herzen.

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