Christen sollten sich nicht gegen die Evolutionstheorie wenden, das forderte kürzlich der Leiter der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, Reinhard Hempelmann (idea-spektrum 2.1.2015). Stattdessen wirbt er für eine Abkehr von der biblischen Schöpfungslehre. Die biblische „Erzählung“ von der Erschaffung des Menschen dürfe nicht als Geschichte im historischen Sinn verstanden werden. Hempelmann versteigt sich gar zu der absurden Behauptung, daß die Vorstellung von der 6-Tage-Schöpfung den christlichen Glauben verzerre. Gottes Wort verzerrt sich also selbst?!?
Das Ganze begründet Hempelmann so: „Der christliche Glaube sollte nicht mit Argumenten verteidigt werden, die im Widerspruch zu den Erkenntnismöglichkeiten der menschlichen Vernunft stehen.“
Hempelmann zeigt mit diesen Äußerungen, daß er in mindestens dreifacher Weise dramatisch zu kurz denkt. Zunächst denkt Hempelmann in mindestens zweifacher Weise theologisch zu kurz:
1. Wer den biblischen Bericht von der Erschaffung von Adam und Eva als Mythos abtut, der kann den zweiten Adam Jesus Christus auch nur noch als mythologische Gestalt betrachten. Von Lieschen Müller und Otto Normalverbraucher kann man nicht zwingend erwarten, daß sie diesen Zusammenhang erkennen. Beim Leiter der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen ist das allerdings zwingend erforderlich.
2. Wer die „Erkenntnismöglichkeiten der menschlichen Vernunft“ zum Maßstab des christlichen Glaubens und seiner Begründung macht, der hat sich schon ganz und gar vom christlichen Glauben abgewandt. Denn alles am christlichen Glauben Entscheidende übersteigt diese Erkenntnismöglichkeiten, von der Erschaffung der Erde über die Menschwerdung Jesu bis hin zum Wunder der Auferstehung der Toten. Hempelmann hätte denken sollen, bevor er redet.
Dann denkt Hempelmann aber als Drittes auch noch rein wissenschaftlich dramatisch zu kurz:
3. Hempelmann argumentiert mit den „Erkenntnismöglichkeiten der menschlichen Vernunft“. Gerade wenn wir diese zum Maßstab machen, dann ist es um den Evolutionsmythos definitiv geschehen. Denn dieser widerspricht der menschlichen Vernunft von A bis Z. Die menschliche Vernunft sagt uns: „Von nix kommt nix!“ Der Evolutionsmythos behauptet das Gegenteil. Unsere tägliche Erfahrung sagt uns, daß es keine Entstehung von völlig Neuem durch Zufall gibt. Noch nie hat eine Häsin einen jungen Marder geworfen – das wäre das, was der Evolutionsmythos fordert. Die Erfahrung seit Jahrtausenden zeigt uns aber durchgängig und ausnahmslos das Gegenteil: Hasen bringen Hasen zur Welt und Marder bringen Marder zur Welt. Auch hier widerspricht der Evolutionsmythos jeder menschlichen Erfahrung und Vernunft. Er ist außerdem wissenschaftlich zwingend und eindeutig widerlegt allein schon durch den zweiten thermodynamischen Hauptsatz. Der besagt, daß nichts sich durch Zufall höherentwickelt, sondern zerfällt, wenn es sich selbst überlassen bleibt. Auch das entspricht den Erkenntnismöglichkeiten der menschlichen Vernunft und der alltäglichen Erfahrung, was jeder Haus- oder Autobesitzer nur allzu genau weiß. Der Evolutionsmythos behauptet dem Grundsatz nach das Gegenteil: kaufe ein Gartenhäuschen und in ein paar Jahren entwickelt es sich zur 22-Zimmer-Villa. Hempelmann und die Anhänger des Evolutionsmythos mögen daran glauben. Ich tue es nicht. Denn es widerspricht den Erkenntnismöglichkeiten der menschlichen Vernunft von Grund auf (siehe auch die 95 Thesen unter folgendem Link: http://www.0095.info/de/index_thesende3.html).
Mit seinem mindestens dreifachen dramatischen Zukurzdenken hat Hempelmann seine Eignung als Leiter der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen in mindestens dreifacher Weise eindrucksvoll widerlegt. Das muß so scharf gesagt werden. Denn die Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen hat die Aufgabe, Menschen theologisch und wissenschaftlich gründlich durchdachte Orientierung zu bieten und nicht wissenschaftliche unhaltbare Mythen durch abenteuerliche Behauptungen am Leben zu halten.
Liebe Christen, glaubt fröhlich und unverzagt dem Wort Gottes in ausnahmslos allen Bereichen genau so, wie es geschrieben steht. Keine echte und ehrliche Wissenschaft wird dieses Wort je widerlegen können. Es ist das Wort des allmächtigen Gottes und eine felsenfeste Grundlage für den Glauben, der rettet, heute und in Ewigkeit.
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Evolution und kein Ende?
Nun auch noch Herr Hempelmann! Er verleugnet die Glaubwürdigkeit von Gottes Wort und führt die Bibel „ad absurdum. Dann kann gleich der gesamte Glaube über Bord geworfen werden. Dann ist auch mit dem Tod alles aus. Hoffnungslos und ohne Trost. Auf solche Theologen wie Hempelmann und Co kann getrost verzichtet werden.
Man kann die Evolutionslüge jedoch auch einmal satirisch betrachten.
Es ist doch in der Tat keine Theorie so gut verifiziert wie gerade die Evolution. Diese „weise Mutter allen Seins“ kann doch täglich immer wieder vielfach beobachtet werden. So hat die Evolution doch im Laufe der Zeit immer wieder in das Leben eingegriffen und eine Höherentwicklung eingeleitet. Die Evolution hat verschiedene Mechanismen geschaffen, durch welche z.B. lebensbedrohende Krankheiten ausgemerzt werden.
Denken wir nur an Diabetes, Herzkrankheiten, Krebs, Tuberkulose, Pest, Syphilis, Pocken usw. Als nächstes knöpft sich die Evolution wohl Ebola, Aids und die verschiedenen Typen von Hepatitis vor. Auch die unzähligen anderen Krankheiten an denen die Menschheit leidet, werden wohl ebenfalls in Kürze dank der Evolution ausgerottet sein. Vielleicht auch noch die Dummheit so mancher Menschen, was wirklich begrüßenswert wäre. Ja diese Weiterentwicklung ist nicht mehr aufzuhalten. Jetzt warte ich nur noch darauf, dass die Evolution auch eine Schwangerschaft von männlichen Homosexuellen zustande bringt. Und nicht zuletzt, wird die Evolution auch noch das Böse im Menschen eliminieren. Wir gehen dank der Evolution sicher herrlichen Zeiten entgegen! Siehe dazu: (http://www.0095.info/de/index_thesende3.html)
Auch der „Stellvertreter des Herrn Jesus Christus auf Erden“ und seine Kirche stehen hinter der Evolutionslüge: „Die katholische Kirche ist offenbar geneigt, eine der wichtigsten Annahmen der modernen Wissenschaft für die Entwicklung der Welt und des Menschen, die so genannte Evolutionstheorie, jetzt als seriös zu akzeptieren. Der verstorbene Papst Johannes Paul II. erklärte, diese Theorie, wonach die heute existierenden Lebewesen sich in einem komplizierten Prozess aus einfachsten Formen des Lebens entwickelt haben, sei nicht mehr nur als reine Hypothese zu betrachten. Doch wirft dies nach seiner Darstellung keine Glaubenswahrheiten um. Der Papst äußerte sich 1996 in einer von der offiziellen Zeitung des Vatikans, dem Osservatore Romano, veröffentlichten Botschaft an die Päpstlichen Akademie der Wissenschaft. Diese befasste sich auf einer Tagung im Vatikan mit dem Ursprung des Lebens und der Evolution.
Der Papst berührte mit seinen Ausführungen die oftmals diskutierte Frage, wie sich der biblische Schöpfungsmythos von Adam und Eva vereinbaren lässt mit der vor über 100 Jahren vom britischen Naturforscher Charles Darwin und anderen Wissenschaftlern aufgebrachten Vermutung, der Mensch stamme gewissermaßen vom Affen ab. Johannes Paul II. wies in seiner Botschaft ausdrücklich darauf hin, dass sich das Lehramt der katholischen Kirche mit diesen Fragen bereits befasst habe, so 1950 sein Vorgänger Pius XII. in der Enzyklika Humanae generis.
Im Licht des damaligen Forschungsstandes habe dieser die Doktrin des Evolutionismus als „ernst zu nehmende Hypothese bewertet, die einer Erforschung und vertiefenden Reflexion würdig sei. Heute, etwa ein halbes Jahrhundert nach der Veröffentlichung der Enzyklika, bringen neue Erkenntnisse uns dazu, die Theorie der Evolution nicht mehr nur als eine reine Hypothese zu erachten“, merkte Johannes Paul II. dazu an. Diese Theorie habe sich bei den Forschern schrittweise durchgesetzt. „Die weder gesuchte noch provozierte Übereinstimmung der Ergebnisse von unabhängig voneinander ausgeführten Arbeiten stellt für sich ein bedeutsames Argument zugunsten dieser Theorie dar“, schrieb Johannes Paul II. (http://www.glauben-und-wissen.de/M9.htm)