Die biblische Rechtfertigungslehre gerät in diesen Tagen von vielen Seiten unter Druck. Daß der Sühnetod Jesu in den Landeskirchen bis hinauf von höchsten Vertretern geleugnet wird, ist leider nichts Neues mehr. Nun stimmt aber auch die Evangelische Allianz mit Rolf Hille als „Direktor für ökumenische Angelegenheiten der Weltallianz“ in die Behauptung mit ein „Evangelikale und Katholiken verbindet mehr, als sie trennt“. Dies kann nur der Fall sein, wenn auch die Evangelikalen die biblische Rechtfertigungslehre aufgegeben haben. Denn ein „mehr“ als die Rechtfertigung des Sünders und seine Versöhnung mit Gott durch das Blut Jesu Christi kann es im christlichen Glauben nicht geben. Und hier trennen bibeltreue Christen und die römisch-katholische Kirche noch Welten. Dies wird so bleiben, bis die römisch-katholische Kirche ihr völlig unbiblisches Ablaßwesen aufgegeben hat und auch sonst ohne Wenn und Aber zu einer biblischen Rechtfertigungslehre findet. Dazu gehört auch die betonte Lehre von der Heilsgewißheit in Jesus. Die Predigt, die ich anläßlich der Unterzeichnung der sogenannten „Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre“ am 31.10.1999 gehalten habe, ist heute so aktuell wie damals. Sie ist deshalb neu unter aktuelle Themen in unserer Reihe „Orientierung auf dem Weg der Nachfolge“ eingestellt mit der Nr. 12 „Die Reformation – ein Jahrtausendirrtum?“
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„Evangelikale und Katholiken verbindet mehr als sie trennt“? Sollte dieser Satz stimmen, dann haben WEA und DEA wirklich abgewirtschaftet. Nichts hat sich in der Haltung der RKK geändert. Alle ihre Dogmen sind noch in Kraft. Nichts davon wurde jemals zurückgenommen. Jeder kann diese Dogmen, sowie auch die zahlreichen Verdammungen im Internet finden. Wo soll es denn hier Gemeinsamkeiten geben? Diese Annäherung der Evangelikalen an die RKK ist durch nichts zu rechtfertigen. Ökumene – Einheit der Christen – eine leere von Menschen gemachte Phrase. Diese Einheitsbestrebungen können niemals die Einheit des Leibes Christi bewirken, so wie diese Einheit in Gottes Wort beschrieben ist. Jesus sagt in Joh. 17.20-21: „Ich bitte aber nicht allein für sie (die Jünger), sondern auch für die, so durch ihr Wort an mich glauben werden, auf daß sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; daß auch sie in „uns“ eins seien, auf daß die Welt glaube, du habest mich gesandt“. Jesus und der Vater sind „Eins“ bis in die tiefsten Tiefen. Zwischen Gott und Seinem Sohn Jesus Christus gibt es „keine“ unterschiedlichen Einstellungen und Ansichten. Diese Einheit soll auch für die „Seinen“ gelten, so sagt es der Herr. Einheit durch Sein Wort und in Seiner Wahrheit – also wirklich eines Sinnes! Diese von Gott und Jesus Christus gegebene Einheit hat mit der geplanten ökumenischen Einheit nichts gemein. Wenn die Allianz eine solche Einheit, die nach der Bibel gar keine ist, konstruieren will, ist dies der falsche Weg. Es wird immer mehr sichtbar, dass die Evangelische Allianz sich immerzu weiter von Gottes Wort entfernt – es gilt nicht mehr als absolut. „Sola scriptura“ wird einfach ausgewischt. Luthers Reformation wird hier scheibchenweise nach der „Salami-Taktik“ ausgehöhlt. Dies ist Verrat an Luther, der Bibel und auch gegenüber den vielen Glaubenszeugen, die nach der Reformation verfolgt wurden und ihr Leben lassen mussten. Die WEA sollte zur Schrift zurückkehren und nicht dazu beitragen, dass Gläubige verführt und auf falschen Kurs gebracht werden!
Lieber Baldur, vielen herzlichen Dank für den Kommentar vom 27. Sep. 2014, insbesondere jedoch für den Vers Joh. 17, 20: „…so durch ihr Wort an mich [sagt Jesus] glauben werden…“ bzw es sieht wohl so aus, dass hier der Hund begraben ist. Bzw das besagt doch nichts anderes, als dass der Glaube und damit schlußendlich die Gewißheit des Heils aus der Predigt kommt. Im Gegensatz zu den kath. – aber auch 70 – 80 % evang. – Getauften, welche bekanntlich bereits bei der Säuglingstaufe Christen bzw wiedergeboren werden sollen…
„Evangelikale und Katholiken verbindet mehr als sie trennt“ lautete die Überschrift des Beitrages in „idea“ zum Treffen von Vertretern der katholischen Kirche und der Welt-Allianz (WEA) in Bad Blankenburg Anfang September. Ob Hille diesen klischeehaften Satz (der je nach Kontext und Situation mehr oder weniger wahr ist) so gesagt hat, ist eher zu bezweifeln. Er selbst wird dort wie folgt widergegeben: „Wie Hille betonte, ist die evangelikale Bewegung der römisch-katholischen Kirche aufgrund ihrer konservativen Haltung sehr viel näher als die liberale evangelische Volkskirche in Deutschland“. Dies ist weitgehend korrekt, weil damit auch noch keine Aussagen über den Grad der Einheit von RKK und Evangelikalen gemacht ist. Der Artikel über die Tagung war im „pro-Medienmagazin“ schon ganz anders überschrieben: „Evangelikale und Katholiken: Keine Kompromisse“. Über die gesamte Problematik s. mein „Irgendwo zwischen Rom, Wittenberg und Genf?“, http://lahayne.lt/2014/09/08/irgendwo-zwischen-rom-wittenberg-und-genf/ .
Sehr geehrter Herr Lahayne, ich war auf Ihrer Seite über Ihren Link und in diesem Aufsatz treffen Sie gegen Schluss folgende Feststellung: „Ohne konfessionelles Rückgrat bleibt den Evangelikalen jedoch kaum ein Anker, der sie vor dem Sog Roms bewahrt.“ Dazu füge ich an, dass auch ich Feuer und Flamme durch die sympathische Art des Papstes WAR, genau wie Sie diesen Trend richtig ausmachten. Aber seit dem Vortrag eines Adventisten (diese Gemeinschaft ist mir nicht bekannt gewesen) bin ich nachdenklikch geworden. Nicht in erster Linie, weil dieser Redner die Vernunft vor dem Gefühl favorisiert, sondern weil er eine verblüffende Interpretation von u.a. Offenbarung 13 gibt (https://www.youtube.com/watch?v=WagvmoVWm0w). Ich habe mir von diesem Autor Bücher besorgt und möchte diese in Ruhe studieren, bevor ich – wie bisher – in dieser Sache ‚Papst und Evangelikale‘ weiterhin Stellung beziehe.
„Das Leiden der Märtyrer mahnt Christen zur Einheit“ ist ein Online-Artikel bei idea vom 17. Nov. 2015 überschrieben, welcher unten zwischen den ===== auszugsweise wiedergegeben wird – siehe http://www.idea.de/thema-des-tages/artikel/das-leiden-der-maertyrer-mahnt-christen-zur-einheit-83560.html :
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Schwäbisch Gmünd (idea) – Die weltweite Christenverfolgung ist ein Aufruf zur Einheit der Christen über konfessionelle Grenzen hinweg. Die „Ökumene der Märtyrer“ ist das glaubwürdigste Zeugnis des Evangeliums. Diese Überzeugung äußerte der Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, Kardinal Kurt Koch, am 17. November beim Kongress „Christenverfolgung heute“ in Schwäbisch Gmünd. Daran nehmen auf Einladung des Christlichen Gästezentrums Schönblick und der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) rund 650 Experten teil. Nach Kochs Worten sind „die Märtyrer der bedeutendste Beweis, dass Spaltung überwunden werden kann“. Ihr Blut sei auch „der Samen der vollen ökumenischen Einheit der Christen: „Wenn uns der Feind im Tod vereint, wie kommen wir dazu, uns im Leben zu trennen?“, fragte Koch. Märtyrer wüssten, dass Christen alle eins seien, und lebten die Ökumene bereits. Dem Kardinal zufolge gibt es mehr Christenverfolgung als je zu vor. 80 Prozent aller wegen ihres Glaubens Unterdrückten seien Christen. Dem Kardinal zufolge unterscheiden Christenverfolger nicht zwischen Lutheranern, anderen Evangelischen und Katholiken: „Für die Verfolger sind Christen nicht geteilt.“ Von daher lasse die gemeinsame Bedrängnis Christen verschiedener Kirchen zusammenwachsen.
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Bei der Suche nach einem passenden Beitrag, wo ich meinen Kommentar reinstellen kann, bin ich hier bei „Evangelikale und Katholiken verbindet mehr, als sie trennt?“ vom 15. Sep. 2014 hängengeblieben. Betroffen macht mich das, was Baldur oben in seinem Kommentar vom 27. Sep. 2014 um 21:35 Uhr geschrieben hat. Sehr betroffen macht mich aber auch das, was Pastor Tscharntke im Beitrag geschrieben hat. Insbesondere jedoch die Erwähnung von Rolf Hille in seiner Funktion als „Direktor für ökumenische Angelegenheiten der Weltallianz“. Dabei ist mir wieder das Zeugnis meines früheren langjährigen Hausarztes in den Sinn gekommen, welches er mir vor Jahren mal in seiner Sprechstunde gegeben hat: Wie er von seinem Klassenkameraden Rolf Hille Ende der 60er Jahre zum Gottesdienst eingeladen und Christ geworden sei. Woraufhin er sein Vorhaben, ein technisches Studium zu beginnen, über den Haufen geworfen bzw. stattdessen dann Medizin studiert hätte, um anderen Menschen helfen zu können.
Zurück zum oben auszugsweise wiedergegebenen idea-Artikel: Ob wohl die Evangelikalen bei ihrer Sehnsucht zur kath. Kirche in der Lage sind, die ökumenischen Bestrebungen zu Ende zu denken? Ob wohl den Evangelikalen bewusst ist, dass die kath. Kirche nie und nimmer ihre falschen Lehren einsehen bzw. aufgeben wird? Siehe Kommentar http://www.efk-riedlingen.de/wordpress/?p=496#comment-307 (Auszug):
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[…] unvermeidlich werden durch die ökumenische Begegnung mit der römisch-katholischen Kirche wesentliche Inhalte des christlichen Glaubens preisgegeben. Dies liegt einfach daran, daß die römisch-katholische Kirche eine völlig andere Grundlage hat als der christliche Glaube. Die Grundlage des christlichen Glaubens ist die Bibel – allein die Bibel – sola scriptura! Die Grundlage der römisch-katholische Kirche dagegen ist die Bibel, noch mehr aber die römisch-katholische Lehrtradition und das kanonische Kirchenrecht und die Dogmen dieser Kirche! Dementsprechend lehrt die römisch-katholische Kirche, bei scheinbarer Ähnlichkeit, tatsächlich im Wesentlichen „ein anderes Evangelium“, genau betrachtet gar kein Evangelium, sondern eine eigene Lehre von Marienverehrung, Miterlösung durch Maria, Heiligenverehrung, Kirche als Sakrament, Unfehlbarkeit des Papstes etc., was soweit reicht, daß nach offizieller römisch-katholischer Lehre jeder des Heils verlustig ist, der auch nur ein Dogma dieser Kirche nicht glaubt! Wer nun aber in ökumenischen Begegnungen mit dieser Institution gemeinsam auftritt, der vermittelt der Öffentlichkeit den Eindruck, als wäre die Lehre dieser Institution die Lehre der Bibel. Die Botschaft solcher ökumenischer Begegnungen ist zwangsläufig falsch und irreführend […]
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Lieber Jakob, vielen herzlichen Dank für Deinen Kommentar, welchen ich am 17. Nov. 2017 auszugsweise zwischen den —– zitiert habe. Insbesondere, dass für Nicht- bzw lediglich Taufschein-Christen (also sogenannte Namenschristen) õkumenische Veranstaltungen wie zB am 12. März der TimC-Gottesdienst im „Heiligen Korntal“ zwangsläufig den Anschein erwecken, dass es offensichtlich keinen Unterschied zwischen Evangelikalen und Katholiken gibt…
Anmerkung zu „Ob wohl die Evangelikalen bei ihrer Sehnsucht zur kath. Kirche in der Lage sind, die ökumenischen Bestrebungen zu Ende zu denken?“ im Kommentar vom 17. Nov. 2015, 23:08 Uhr:
Damit meine ich insbesondere, dass sich besagte Evangelikale leider nicht die Mühe machen, sich auch nur ansatzweise in die kath. Kirche bzw. den Papst hineinversetzen sowie mit den Lehren der RKK beschäftigen zu wollen. Sonst würden sie vermutlich sehr schnell fündig werden, dass beispielsweise…
…bereits die (kath.) getauften Säuglinge Christen sind (sog. Taufwiedergeburt)
…die Ablassbriefe (also ein zeitlicher Teilerlass des Fegefeuers) bis heute bestehen
…Jesus in der Eucharistie (Messopfer) sowohl jedes Mal erneut geopfert wird als auch nach der kath. Lehre in jeder Hostie voll gegenwärtig sein soll
…die Eucharistie schlußendlich eine totale Zurückweisung von dem ist, was Christus ist bzw. was Er auf Golgatha vollbracht hat
…der Reliquienkult bis heute betrieben wird (vor allem an Fronleichnam)
…die RKK bis heute nicht davon abgerückt ist, schlußendlich die alleinseligmachende Kirche zu sein
…es gemäß der RKK vieles gibt, was eine Person zum Eintritt in den Himmel beitragen kann und muss (z. B. Taufe, Sakramente, Sünden abbüßen durch Leiden hier auf der Erde und/oder im Fegefeuer, Absolution vor dem Tod durch einen Priester)
…die RKK Katholiken verdammt, die sich dafür entscheiden, einige ihrer Lehren und Praktiken nicht zu akzeptieren
…viele Bibelausleger den erwähnten Purpur bei Offbg. 17,4 bzw. Offbg. 18,16 mit der RKK bzw. mit Rom in Verbindung bringen, was aufgrund der intensiven interreligiösen Bemühungen der RKK – z. B. https://de.wikipedia.org/wiki/Weltgebetstreffen – durchaus plausibel erscheint
…die RKK nach römisch katholischem Dogma der einzige Weg zum Himmel ist
…sich katholische Glaubensbestandteile und Praktiken entscheidend von den biblischen Lehren unterscheiden
…somit Jesus im sogenannten hohepriesterlichen Gebet (Joh. 17,1-26) mit „…damit sie alle eins seien…“ ganz offensichtlich etwas völlig anderes als heutzutage oftmals fälschlicherweise verstanden gemeint haben muss:
Das hohepriesterliche Gebet
1 So redete Jesus und hob seine Augen auf zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist da: verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrliche;
2 denn du hast ihm Macht gegeben über alle Menschen, damit er das ewige Leben gebe allen, die du ihm gegeben hast.
3 Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.
4 Ich habe dich verherrlicht auf Erden und das Werk vollendet, das du mir gegeben hast, damit ich es tue.
5 Und nun, Vater, verherrliche du mich bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war.
6 Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie waren dein und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt.
7 Nun wissen sie, dass alles, was du mir gegeben hast, von dir kommt.
8 Denn die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, und sie haben sie angenommen und wahrhaftig erkannt, dass ich von dir ausgegangen bin, und sie glauben, dass du mich gesandt hast.
9 Ich bitte für sie und bitte nicht für die Welt, sondern für die, die du mir gegeben hast; denn sie sind dein.
10 Und alles, was mein ist, das ist dein, und was dein ist, das ist mein; und ich bin in ihnen verherrlicht.
11 Ich bin nicht mehr in der Welt; sie aber sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater, erhalte sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir.
12 Solange ich bei ihnen war, erhielt ich sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, und ich habe sie bewahrt, und keiner von ihnen ist verloren außer dem Sohn des Verderbens, damit die Schrift erfüllt werde.
13 Nun aber komme ich zu dir und rede dies in der Welt, damit meine Freude in ihnen vollkommen sei.
14 Ich habe ihnen dein Wort gegeben und die Welt hat sie gehasst; denn sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin.
15 Ich bitte dich nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen.
16 Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin.
17 Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist die Wahrheit.
18 Wie du mich gesandt hast in die Welt, so sende ich sie auch in die Welt.
19 Ich heilige mich selbst für sie, damit auch sie geheiligt seien in der Wahrheit.
20 Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden,
21 damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.
22 Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, wie wir eins sind,
23 ich in ihnen und du in mir, damit sie vollkommen eins seien und die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, wie du mich liebst.
24 Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt, ehe der Grund der Welt gelegt war.
25 Gerechter Vater, die Welt kennt dich nicht; ich aber kenne dich und diese haben erkannt, dass du mich gesandt hast.
26 Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen.
Wer sich näher dafür interessiert, dem sei z. B. das bei CLV erschienene Buch „Das Evangelium nach Rom – Eine Gegenüberstellung der katholischen Lehre und der Heiligen Schrift“ empfohlen:
http://clv.de/Buecher/Religion-Ideologien-Sekten/Das-Evangelium-nach-Rom.html
„Produktbeschreibung:
Eine ausführliche und gründliche Widerlegung der Lehren der röm.-kath. Kirche anhand der Bibel. Außer 24 Punkten, in denen das »Evangelium nach Rom« vom biblischen Evangelium abweicht, zeigt der Autor eine Fülle von unbiblischen Lehren über die Messe, Maria und Autorität auf. In seiner Darstellung hält er sich dicht an den neuen Weltkatechismus. Alle Argumente zur Verteidigung des Katholizismus werden gründlich widerlegt. Bei aller Sachlichkeit und Systematik ist das Buch dennoch flüssig und vor allem liebevoll geschrieben und kann auch gut an Katholiken weitergegeben oder als Leitfaden für Gespräche verwendet werden.“
Dort gibt es auch weitere Buchempfehlungen zum Thema:
– http://clv.de/Buecher/Evangelistisches/Argumente-fuer-den-Glauben/Ich-bin-auch-katholisch.html
– http://clv.de/Buecher/Religion-Ideologien-Sekten/Im-Gespraech-mit-Katholiken.html
– http://clv.de/Buecher/Evangelistisches/Minibuecher/Was-nicht-nur-Katholiken-wissen-wollen.html
Auch die Website http://www.johannes-ramel.at/ eines ehemaligen kath. Priesters kann hilfreich sein.
Das Buch von Wolfgang Bühne „Ich bin auch katholisch“ als PDF zum herunterladen:
http://www.clv-server.de/pdf/255122.pdf
Möchte den Kommentar von Lothar Gassmann bei http://www.idea.de/spektrum/detail/muessen-protestanten-fronleichnam-ablehnen-96903.html wiedergeben:
Dr.LotharGassmann vor 21 Stunden
Die Römisch-Katholische Kirche hat viele Sonderlehren eingeführt, die sich nicht durch klare Aussagen der Heiligen Schrift belegen lassen, sondern die im Widerspruch zu Gottes Wort stehen, so etwa die folgenden, nach Jahreszahlen geordnet: • 355: Der römische Bischof beansprucht: Er sei der Papst, der direkte Nachfolger des Apostelfürsten Petrus. • 375: Heiligenverehrung (nach Röm 1,25 Götzendienst) wird offiziell eingeführt. • 397: Als Folge davon entwickelt sich der Reliquienkult (Überreste von verstorbenen Bischöfen und Heilig gesprochenen werden als wundertätig verehrt; magisches Denken). • 431: Maria, die Mutter Jesu, wird als »Mutter Gottes« oder »Gottesgebärerin« dogmatisiert. • 529: Es bilden sich die ersten Mönchsorden (Benediktiner) in Italien. • 550: Einführung des »Sterbesakraments« (letzte Ölung) • 592: Behauptung eines »Fegefeuers« nach dem Tod • 688: Kreuze aus Holz, Stein oder anderen Materialien sollen angebetet werden. • 715: Heilige sollen im »Gebet« angerufen werden können (nach 3. Mo 19,31 Spiritismus). • 787: Bilder können verehrt werden (entgegen dem Bilderverbot aus 2. Mo 20,4). • 1074: Die Priester sollen ehelos bleiben (Zölibat; entgegen 1. Tim 4,1-5; 1. Kor 9,5). • 1100: Seelenmessen für Verstorbene werden eingeführt. • 1115: Der Ablass wird eingeführt (Freikauf von zeitlichen Sündenstrafen aus dem Fegefeuer durch Bußleistungen oder Geld). • 1208: Das Rosenkranzbeten wird eingeführt (»Gebet« zu Maria; Spiritismus). • 1215: Die Transsubstantiationslehre wird dogmatisiert (substantielle Verwandlung des Brotes und Weines in den Leib und das Blut Jesu Christi zur Sündenvergebung). • 1246: Einführung von »Fronleichnam« (Verehrung des »Leibes Christi« bzw. der Hostie im Tabernakel). • 1414: Der Wein wird dem Kirchenvolk vorenthalten, es bekommt nur noch die Hostie (das Brot) – gegen Mt 26,27: »Trinket alle daraus!«. • 1545: Tridentinisches Konzil mit folgenden Beschlüssen der katholischen Kirche. Unter anderem: 1563: 1. Wer behauptet, allein durch den Glauben werde der Sünder gerechtfertigt, der sei ausgeschlossen! (aus der Kirche, von der Erlösung) 2. Wer behauptet, die empfangene Gerechtigkeit werde nicht vor Gott durch gute Werke vermehrt, sondern diese Werke seien nur Früchte und Zeichen der erlangten Rechtfertigung, der sei ausgeschlossen! 1564: Die Apokryphen werden zum Wort Gottes erklärt. • 1854: Unbefleckte Empfängnis Marias wird dogmatisiert (Maria habe Jesus geboren, weil sie selbst sündlos war. Wäre Maria sündig gewesen, hätte auch Jesus Sünden gehabt) – gegen Röm 3,10: »Da ist keiner, der gerecht ist, nicht einer!« • 1871: Die »Unfehlbarkeit« des Papstes wird behauptet und dogmatisiert. • 1950: Maria sei leibhaftig zum Himmel aufgefahren (Mariä Himmelfahrt) (findet sich nirgends in der Heiligen Schrift)
Hier noch das als PDF kostenfrei herunterladbare Buch „Von Babylon nach Rom“ – siehe https://clv.de/clv-server.de/wwwroot/pdf/255377.pdf – als Empfehlung für alle Evangelikalen, welche sich in Anlehnung an Joh. 17,21 – ungeachtet dessen, dass sie wissen, dass der Vers so nicht zu verstehen ist – so sehr nach einer Wiedervereinigung unter dem Dach der kath. Kirche bzw. unter dem Papst als antiliberalem, charismatischem Führer möglichst der gesamten Christenheit ja selbst als erhoffter Mediator zur Versöhnung der Religionen (Stichwort „es kommt die Nacht, da niemand mehr wirken kann/darf“ / Joh. 9,4b) sehnen, dass ihnen dabei völlig schnuppe ist, dass die evangelischen „solas“ und schlußendlich das reine Evangelium aufgegeben bzw. buchstäblich verraten werden. Wenn Joh. 14,6 nicht mehr postuliert wird, also dass Jesus Christus der einzige Weg zu seinem Vater sowie die einzige Wahrheit und last but not least das einzige Leben ist, dann wird es höchste Zeit, von dieser christlichen Gemeinde auszugehen, um nicht schuldig gemäß Offb. 18,4 zu werden. Konkret: Wenn man das immer heißer werdende Wasser des sogenannten Systems Hure Babylon in Anlehnung an Offb. 17 und 18 – in welchem man sich nun mal durch die Mitgliedschaft in der Evang. Allianz und/oder ACK usw. befindet – nicht mehr spürt, dann ist man auf dem besten Weg, geistlich gekocht zu werden, sprich seine Krone – siehe Offb. 3,11b – bzw. das Anrecht auf einen Platz im Himmel zu verlieren.
Zur PDF: Alles Eschatologische ist mit Vorsicht zu betrachten bzw. da gibt es bekanntlich x Varianten rsp. Auslegungen (seriöser Bibelkundler). Jedoch das, was zu den heidnischen Religionen vor unserer Zeitrechnung recherchiert wurde, spricht Gott sei Dank Klartext. Wer da nach dem Lesen als Evangelikaler noch Sehnsucht nach der kath. Kirche haben sollte, bei dem hoffe ich sehr, dass er seine Krone nicht verlieren möchte sondern mal wie durchs Feuer errettet wird bzw. dass zur Bestafung seiner unglaublich törichten Dummheit, mit der kath. Kirche symathisiert zu haben, seine sämtlichen guten Werke verbrennen werden. Welchen es also mal so ergehen wird, wie es übrigens mein ausdrücklicher Wunsch ist: „…nichts hab‘ ich zu bringen, alles HERR bist du.“.
So, jetzt dürften die Kommentare hier beim Sehnsuchts-Artikel der Evangelikalen nach der bekanntermaßen schon immer alleinseligmachenden kath. Kirche bzw. dem Papst als hoffentlicher Versöhner bzw. Mediator der Religionen (Stichwort „Toleranz“ bzw. „keinerlei Toleranz den Toleranzverweigerern wie z. B. diesem Jesus, siehe Joh. 14,6) meines Erachtens weitestgehend vollständig sein, so dass sich niemand, der hier mitliest, mal beim Gericht vor diesem Jesus herausreden kann, er bzw. sie hätte das mit der kath. Kirche und dem Papst wirklich nicht gewusst. Also dass die RKK bzw. der Papst in der Tat in der Offenbarung genannt wurde. Echt, stimmt das wirklich? Wenn ich es doch sage!
Hier ist der Beweis bzw. siehe https://www.bibleserver.com/search/LUT84/purpur/3 :
a) „Und die Frau war bekleidet mit Purpur und Scharlach und geschmückt mit Gold und Edelsteinen und Perlen und hatte einen goldenen Becher in der Hand, voll von Gräuel und Unreinheit ihrer Hurerei,“ (Offb. 17,4)
b) „Weh, weh, du große Stadt, die bekleidet war mit feinem Leinen und Purpur und Scharlach und geschmückt war mit Gold und Edelsteinen und Perlen,“ (Offb. 18,16)
Fehlt nur noch der Zirkelschluss, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Purpur :
c) „als Kardinalspurpur eine Farbe und symbolisch auch ein Rang, siehe Kardinal“ => https://de.wikipedia.org/wiki/Kardinal
VORSICHT: Die Wahrscheinlichkeit bei Prophezeiungen jeglicher Art, welche sich noch nicht erfüllt haben, beträgt bis zum endgültigen Eintreffen nie 100 % sondern im vorgenannten Fall meiner Einschätzung nach derzeit lediglich in etwa 99,99 % bzw. ich lasse mich da gerne belehren, gar keine Frage…
Tipp, um diesen Beitrag später wieder zu finden: Einfach nach „kath“ suchen…
So, jetzt noch meinen Kommentar bei „Entrückung – wann?“ vom 1. Okt. 2017 um 1:31 Uhr hierher kopiert:
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Lieber Bruder in Christus Jakob Tscharntke,
ich schreibe den Kommentar ganz bewusst hier bei „Entrückung – wann?“, obwohl es mir mehr um die erkannte offensichtliche geistliche Blindheit im noch bibeltreuen evangelikalen Lager bzgl der vor uns liegenden Zeit geht. Da ich im anderen Forum (NBC) die Gemeinde namentlich genannt habe, werde ich es hier auch tun: Es handelt sich um die Stuttgarter Ludwig-Hofacker-Gemeinde [siehe http://luho.de/home.html%5D, in welcher unter anderem der Pfarrer Winrich Scheffbuch von 1972 bis 2000 in großem Segen gewirkt hat. Die Gottesdienste der lediglich 400 Sitzplätze [Anm.: siehe Website, Geschichte] waren regelmäßig überfüllt bzw es waren zum Teil über 1000 Gläubige sonntags im Gottesdienst [Anm.: in zwei GD hintereinander]. Was mich betrifft, so hatte ich dort von 2005 bis 2009 meine geistliche Heimat gefunden, was im übrigen der Zeit entspricht, in welcher ich bis jetzt überhaupt eine geistliche Heimat haben durfte (also bezogen auf mein gesamtes Leben).
Was mich in dieser Woche sehr erschreckt hat, war die Aussage eines Mitglieds mit einer mE eindeutigen Zusage gemäß Rö. 8,16 bzgl dem Zusammenrücken der Evangelikalen mit der kath. Kirche – bzw der Akzeptanz des Papstes als Oberhaupt der gesamten sogenannten „Christenheit“ – dass das doch gut sei. Dabei wurde mir bewusst, dass offensichtlich selbst im noch bibeltreuen evangelikalen Lager oftmals kein Bewusstsein vorhanden ist, dass die kath. Kirche bei genauer Betrachtung gar keine christliche Kirche sein kann. Obwohl die vielen Dogmen und Irrlehren eigentlich mehr oder weniger bekannt sein müssten, wird einfach so getan, als ob es diese nicht geben würde. Ja selbst das hohepriesterliche Gebet bzw insbesondere Joh. 17,21 wird auf die kath. Gläubigen angewendet, obwohl mE lediglich eine sehr geringe Anzahl der kath. Gläubigen eine Zusage Rö. 8,16 hat (mE im Promillebereich oder gar noch weniger). Auch dürfte allen Evangelikalen hinlänglich bekannt sein, dass die RKK die Taufwiedergeburt lehrt, wonach der nach kath. Ritus getaufte Säugling nun ein Christ bzw wiedergeboren sein soll. Dass ein Zusammengehen unweigerlich die Preisgabe der seitens der Reformatoren erkannten evangelischen Grundwahrheiten (sogenannte solas) bedeutet, wird billigend in Kauf genommen. Mit Verlaub, das ist Verrat am Evangelium. Das ist aber auch blindlings Laufen in Richtung „System Hure Babylon“, wo uns die Bibel in Offb. 18,4 zurecht auffordert, ggf. dort auszugehen, bevor der sich im ständig heißer werdenden Wasser befindliche Frosch tot ist. Was sich im Geistlichen am besten mit Offb. 3,11b vergleichen lässt: „Halte was du hast, dass niemand deine Krone nehme!“.
An dieser Stelle möchte ich allen Brüdern in Christus, welche sich bei http://www.der-ruf.info am Aufruf, die Allianzgemeinden zu verlassen, beteiligt haben, danken sowie diese bitten, am Ball bleiben zu wollen.
Abschließend möchte ich bzgl „Entrückung – wann?“ die allen Gläubigen mit einer Zusage Rö. 8,16 innewohnende Sehnsucht wiedergeben, dass unser HERR, Messias und Erlöser Jesus Christus der Gesalbte hoffentlich endlich bald wiederkommen wird.
Siehe https://www.scm-shop.de/veranstaltungen/XXL-Filmnacht-10112017
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Es soll zumindest noch ein Kommentar mit dem Link zur PDF, welche sich auf 53 Seiten mit dem AUFRUF, die Allianzgemeinden zu verlassen, beschäftigt, ergänzt werden. Das geht mit dem Smartphone leider nicht. Zudem wurde ja die Website der-ruf.info nach Mitteilung des Inhabers am 15. Okt. für sechs Wochen vom Netz genommen. Wisst ihr, mein Bauchgefühl sagt mir, dass jemand, der so etwas Mysteriöses macht wie zB auch jede Menge Artikel nur noch mittels Passwort zugänglich zu machen, dass solche Leute in absehbarer Zeit sehr schnell ohne sich rechtlich wehren zu können in die Klapsmühle kommen könnten, wo ihr (religiöser) Wahn mittels Zwangspsychopharmaka und Freiheitsberaubung ausgetrieben wird. Mitunter selbst noch heute recht heftige Nebenwirkungen inklusive, vom ganz bewussten Abhängigmachen bis möglichst Lebensende ganz zu schweigen…
In der PDF https://www.der-ruf.info/wp-content/uploads/2018/01/War-die-Reformation-S%C3%BCnde-Eine-kritisc…pdf werden wichtige Unterschiede zwischen der kath. Kirche und der Bibel bzw. dem Evangelium dargelegt. Es wird u. a. aufgezeigt, dass die Reformation notwendig war und wir allein durch die Schrift (sola scriptura) zur Erkenntnis Gottes und seines Willens kommen. Auch die Frage der Rechtfertigung, also wie wir sündigen Menschen wieder mit Gott ins Reine kommen können, haben die Reformatoren entgegen der Lehre der kath. Kirche wie folgt beantwortet: Allein aus Gnade (sola gratia), allein durch Glauben (sola fide), allein in Christus (solus Christus).
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Falls der Link nicht funktionieren sollte, dann kann man den Artikel auch direkt bei http://bekennende-kirche.de/2017/12/war-die-reformation-suende-eine-kritische-auseinandersetzung-mit-johannes-hartl/ lesen.
Möchte noch den Link https://web.archive.org/web/20161110210722/https://gebetshaus.org/augsburg/zeugnisse/vers-hnung-mit-dem-katholischen zur Kenntnis geben. Dort gibt es einige interessante Kommentare.
Grüß Gott!
Einige Gedanken zu den Vor-Schreibern:
Luther hätte seinen Weg auch anders gehen können:
„Wider die schändliche Sünde der Verdunklung des Bußsakramentes durch den Ablasshandel!“
(Heißt: Wer meint, er brauche nicht mehr zu beichten, steht außerhalb der Kirchenlehre)
„Wider die Vorstellung, jemand könne jemals einen gültigen Ablass erwirken“
(Hier muss ich einflechten: Ich weiß nur, dass ein VOLLKOMMENER Ablass an die Bedingung des Verzichts auf die Anhänglichkeit selbst an lässliche gebunden ist; Frage: Wer bringt das schon fertig?)
Luther sprach denn ob solcher Fährnisse:
„Lasset uns denn unserer Lehre ein Verfallsdatum auferlegen und, sagen wir, in zwanzig Jahren, neu über alles befinden. So wir denn den neuen Menschen aus dem Evangelium geschaffen haben, lasset uns in unserer Predigt und unserem Wege fortfahren; so es aber so scheinet, dass auch die Kräfte des reinen Evangeliums es nicht vermögen, die Christenheit wieder zu ihrem wahren Glanze zu führen, so sollten wir darüber nachdenken, wie wir mit dem Inhaber des Stuhles Petri, der inzwischen vergleichbare Gewissensängste ausgestanden haben mag, wieder an einen Tisch kommen. So sei es denn; Gott steh uns bei; wir können nicht anders.